Der Assistent 2 | Erotischer Roman. Jones Susan Morrow

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Der Assistent 2 | Erotischer Roman - Jones Susan Morrow Der Assistent

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sie fürchtet sich davor, ihr eigenes Konterfei zwischen all den Trophäen zu sehen, die er hier gesammelt hat.

      Krank, sagt Stacy.

      Gefährlich, sagt Dr. Sterling.

      Magisch, sagt Rebecca.

      Er schält sie aus dem Mantel, legt die Arme um sie und trägt sie in sein Wohnzimmer, das warm und dunkel ist. Er macht kein Licht, nachdem er sie vorsichtig wie eine Porzellanpuppe auf der antiken Chaiselongue abgelegt hat.

      Wie eine Ertrinkende klammert sie sich an ihn, presst ihre Lippen auf seine und atmet tief ein. Endlich! Kleine Stromstöße jagen bei jeder Berührung seiner Zungenspitze durch ihren Körper, die Tätowierung am Steiß brennt, ihr Schoß pocht so heftig, dass sie ihn im Kopf noch spüren kann, ihren eigenen Puls, der sich überschlägt und ihr den Atem nimmt.

      Dieser erste Kuss ist das Köstlichste, das sie seit Wochen zu sich genommen hat. Er ersetzt jedes Getränk, jede Mahlzeit, die sie nicht gegessen hat, jede Sekunde Schlaf, die sie entbehrt hat. Sie fühlt sich ganz, vollkommen, und es ist egal, dass sie ungeschminkt ist und schwarze Socken in flachen Schuhen trägt, statt der feinen Nylons in den hochhackigen Pumps, die er so gern an ihr sieht.

      Hemmungslos seufzend spreizt sie die Beine für ihn, nackt bis auf die Socken, die er ihr nicht ausgezogen hat, auf der wunderschönen alten Chaiselongue, die unter ihrem Gewicht und seinen Stößen knarrt und ächzt, bis er endlich in sie eindringt und sie wieder eins werden lässt mit sich und der Welt.

      Sein Schwanz ist hart, als er zwischen ihre Labien gleitet und sich tief in ihr versenkt, seine Lippen sind fest und rau, sein Kuss fordernd und leidenschaftlich. Er hat sie auch vermisst, frohlockt sie, sie hat doch gewusst, dass es nicht vorbei ist, dass sie wichtig für ihn ist, dass sie noch immer Genevieve ist, die Frau, die nicht in seine Sammlung gehört. Lieblingsspielzeug, hatte er einmal gemurmelt, und jetzt lauscht sie verzückt seinem leisen Keuchen, betrachtet die winzigen Schweißperlen, die wie von Geisterhand auf seiner Stirn erscheinen, presst ihre Lippen wieder fest auf seine und fordert ihn heraus wie zu einem Kampf.

      Rebecca schlingt die Muskeln um seinen Schwanz, der in ihr immer härter wird, massiert ihn und drückt ihn mit den Füßen so eng an sich, dass sie keine Luft mehr bekommt. »Fick mich«, sagt sie leise, »fick es aus mir heraus, mach mich wieder gesund.«

      Er hebt den Kopf und sieht ihr tief in die Augen. Diese schwarzen Augen, unergründlich wie das Meer und ebenso gefährlich. Sie erkennt die Abgründe hinter dem dunklen Vorhang, die ihn so anziehend geheimnisvoll machen, sieht die Lust und die Gier in ihnen, die sie hilflos und willenlos werden lassen, und lässt sich in ihnen fallen, bis sie nicht mehr Rebecca ist, sondern Genevieve, seine Geliebte, die sich dem Tier hingibt, das in ihm steckt.

      »Chéri«, sagt er leise, die Lippen zusammengepresst. »Ich habe dich vermisst.« Dann schließt er die Augen.

      Und als sie sein Zucken tief in sich spürt und diesen kurzen Moment der Kontrolllosigkeit in seinem Gesicht erkennt, diese wenigen Sekunden, in denen die Muskeln zittern und er die Beherrschung verliert, schreit sie ihm ihre ganze Lust, ihre Wut, ihre Verzweiflung entgegen, während sich ihr Becken lustvoll pulsierend minutenlang um seinen langsam in ihr erschlaffenden Schwanz legt.

       Kapitel 3

      Er raucht. Sie hat den Kopf auf seinen Schoß gelegt und atmet mit geschlossenen Augen das süße Parfüm ihrer beider Lust ein, das sie geschaffen haben. Die Pheromone füllen den ganzen Raum, dieses Zimmer, das noch immer dunkel ist, nur schwach erleuchtet von den Lichtern der Straße.

      »Warum hast du dich nicht gemeldet?«, fragt sie und wagt nicht, die Augen zu öffnen und ihn anzusehen. Ihr Körper zittert, fürsorglich zieht er eine weiche Wolldecke über sie, doch ihr ist nicht kalt.

      »Ich wollte dir Zeit geben, Chéri«, sagt er leise und hält ihr die glühende Zigarette vor den Mund, an der sie hastig zieht, nur um den weichen, von ihm feuchten Filter zwischen die Lippen zu nehmen, als nähme sie so einen Teil von ihm in sich auf. »Ich war mir nicht sicher, ob du mich noch willst. Ob ich dich noch will.«

      Seine Ehrlichkeit verblüfft sie. »Zu welchem Schluss bist du gekommen?« Ihre Hände versteifen sich, Angst vor der Wahrheit.

      »Das hast du doch gesehen«, antwortet er und lacht leise. »Ich habe auf ein Zeichen von dir gewartet, und als ich dich heute Nachmittag vor dem Büro gesehen habe, wusste ich, dass die Zeit gekommen ist.« Er küsst sie auf die Stirn und drückt die Zigarette im sauberen Aschenbecher aus.

      »Ja«, sagt sie und seufzt wohlig. »Nicht nur die Zeit ist gekommen.« Schmunzelnd presst sie die Schenkel aneinander, um die Nachwehen des heftigen Höhepunktes zu genießen, der sie geschüttelt hat. Die Angst, die Wut und die ungestillte Lust der letzten Wochen sind explodiert, und vielleicht, ja, vielleicht würden sie noch eine Chance haben.

      »Ich will nicht auf dich verzichten«, sagt sie und sieht zu ihm auf.

      Er erwidert ihren Blick und lächelt. »Das musst du nicht«, sagt er. Der weiche Akzent in seiner Stimme schmiegt sich um sie wie ein Tuch, beruhigend, zärtlich. Er kann so sanft sein und doch auch so hart und unnachgiebig.

      »Ich weiß, dass du nicht auf die anderen verzichten kannst«, sagt sie und schließt die Augen, um die schwierigen Worte, die folgen müssen, einfacher von sich geben zu können. »Ich kann damit leben. Wenn du mich lässt. Wenn du mir einen Platz einräumst in deinem Leben, dessen Größe du selbst bestimmen kannst. Aber lass mich nicht mehr allein.«

      Marc streicht sanft mit den Fingerkuppen über ihre Brustwarzen, die sich sofort wieder versteifen und klein und hart werden. »Bleib heute Nacht hier«, sagt er, und ihr Herz stolpert.

      »Wirklich?«

      Er nickt und küsst ihre Brüste, erst die linke, dann die rechte. Zärtlich saugt er an ihnen, rutscht unter ihr von der Chaiselongue und bringt sie in sein Schlafzimmer, an dessen letzte Begegnung sie sich nur mit Schaudern erinnert. Ihr Körper versteift sich unwillkürlich, als er sie bäuchlings auf das Bett wirft, doch heute ist alles anders.

      Stundenlang verwöhnt er sie, die Zeit vergessend, und treibt sie mit Fingern und Zunge bis in die tiefe Nacht von einem Höhepunkt zum Nächsten. Schließlich befestigt er ihre Handgelenke mit schwarzen Seidentüchern an dem metallenen Bettgestell, verschließt ihre Augen gnädig mit einer Seidenbinde und dringt von hinten in sie ein, ganz sanft zunächst, dann immer heftiger. Sie kniet vor ihm auf dem Bett, spürt jede seiner Bewegungen in der Matratze, die unter ihr bebt, spürt seine Finger, die geschickt ihre schmerzhaft geschwollene Perle liebkosen und reiben, die schon so erschöpft ist, dass sie kaum noch etwas fühlen kann. Sie weint, als er tief in sie hineinstößt und die schmerzhafte Erfahrung ihres letzten Beisammenseins aus ihr heraustreibt. Ihr ganzer Körper zuckt ein letztes Mal in einem nicht enden wollenden Höhepunkt, während er tief in ihr pulsiert und sich in sie ergießt, laut stöhnend, eine Hand in ihrem Nacken, die andere an ihrem Schoß, noch immer beherrscht und kontinuierlich, bis sie glaubt, das Bewusstsein zu verlieren.

      Es ist schon fast früh am Morgen, als sie sich eng an ihn presst, einen Arm um seine Hüfte gelegt, als wolle sie ihn festhalten, die Augen schließt und erschöpft einschläft.

      ***

      Am Morgen weckt er sie vorsichtig mit einem großen Kaffeebecher, dessen Duft den Rausch der Lust, der noch in dem kleinen Schlafzimmer wabert, überlagert. Verwirrt richtet sie sich im Bett auf und wischt sich den Schlaf aus den Augen.

      »Hast du gut geschlafen?«, fragt er und lässt

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