Der Assistent 2 | Erotischer Roman. Jones Susan Morrow

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Der Assistent 2 | Erotischer Roman - Jones Susan Morrow Der Assistent

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Türen geöffnet, an denen ein schlauchartiger Tunnel wie eine Nabelschnur am Gebäude hängt.

      Ihr Herz pocht, als sie seine Hand drückt. Er sieht lächelnd auf sie herab. Er kennt ihre Ängste. Sicher weiß er zu schätzen, was sie auf sich nimmt, um ihm nahe zu sein. Noch immer kann sie nicht fassen, dass er sie auf diese Reise mitnimmt.

      Doch auch er war unsicher gewesen, immerhin hatte er sich in der Woche zuvor noch telefonisch bei ihr erkundigt, ob sie seine Einladung gefunden hätte und annähme.

      Sie hatte »bien sûr«, natürlich, in den Hörer gehaucht und sich anschließend zu einer heißen Nummer am Telefon mit ihm verführen lassen.

      »Ich werde dich in Paris jeden Tag vögeln«, hatte er gesagt. »Ich werde dich zu meiner persönlichen Lustsklavin machen und dich nehmen, wann ich will. Kannst du dir schon vorstellen, wie ich dich meinen Schwanz lutschen lasse, bis er ganz hart ist, um dann in dich einzudringen, von vorn und von hinten, immer wieder? Male dir aus, wie ich dich lustvoll quäle, deinen Höhepunkt hinauszögere, oben auf dem Eiffelturm, zweihundertsiebzig Meter über der Erde, über den Menschen, die zu uns hinaufschauen können und uns doch nicht sehen.

      Die ganze Stadt wird deine Lustschreie hören, wenn ich deine Hände an den Stahlstangen fessele und deinen Oberkörper weit über die Brüstung der Plattform lehne, damit du den Ausblick genießen kannst, unter dir die Luft und am Ende der harte Beton, der dich nicht freundlich empfangen wird, wenn du fällst. Ich werde deine Spalte auslecken und dich anschließend so hart vögeln, dass du fürchten musst, herunterzufallen. Spürst du meinen Schwanz in deiner heißen Möse? Spürst du deine Säfte, wie sie aus dir herausfließen und auf die Menschen hinabtropfen, die unten stehen und staunend nach oben sehen, das Stahlmonstrum bewundernd?« Sie hatte gestöhnt und ihre Finger so fest in ihrer Klit vergraben, dass es beinahe schmerzte, und dann war sie keuchend gekommen, den Telefonhörer neben sich auf dem Kissen.

      »Du solltest dir eine Webcam anschaffen«, hatte er anschließend gesagt, als sie heftig atmend mit nassen Fingern in ihrem Schoß den Hörer wieder ans Ohr nahm. »Ich hätte gern gesehen, wie du dich in deiner Lust windest. Du bist so schön, wenn du kommst, Genevieve.« Sie hatte festgestellt, dass er es mit seiner Stimme und relativ wenigen Worten schaffte, sie körperlich mehr zu erregen als ein Pornofilm es je gekonnt hätte.

      Sie schließt die Augen und atmet noch einmal tief die verbrauchte Luft vom Flughafen ein. Dann betritt sie neben ihm den Tunnel, aus dem ihr kühle Luft entgegenströmt.

      ***

      Die Stewardess ist freundlich und nett. Und doch bemerkt Rebecca misstrauisch, dass sie Marc durchaus flirtende Blicke zuwirft. Natürlich, denkt sie, was hast du denn erwartet, Dummkopf? Du siehst aus wie das Mädchen vom Lande mit deinen langen, braunen Haaren, dem Hauch von Make-up und dem unschuldig anmutenden Sommerkleidchen. Und er sieht aus wie ein Hollywoodstar, mit strahlend weißen Zähnen, dichtem dunklen Haar, dem verwegenen und tiefsinnigen Ausdruck in den schwarzen Augen, dem Grübchen im Kinn, dem stets etwas spöttisch wirkenden, sinnlichen Mund.

      Sie betrachtet ihn von der Seite, während er mit der Stewardess spricht, auf Französisch. Sie versteht nur einzelne Worte, Paris, Hotel, travailler, das heißt arbeiten. Er hat ihr nicht gesagt, dass er in Paris arbeiten will. Schon keimt die Angst wieder auf, von ihm in der fremden Stadt allein gelassen zu werden und quälende Stunden am Tage mit sinnlosem Warten auf ihn verbringen zu müssen.

      Immerhin führt er ein ganz normales Gespräch mit der wirklich attraktiven, jungen Stewardess. Und doch ist sie sicher, wenn er die Stewardess jetzt darum bitten würde, sich vor ihn hinzuknien und ihren Rock zu heben, damit er sie von hinten ficken könnte, würde sie es tun. Einfach so. So wie jede Frau seinem Charme erliegt und weiche Knie bekommt, wenn die Mundwinkel zittern und die dunklen Augen bis auf den Boden der Seele hinabblicken und ihr das Gefühl geben, die einzige Frau auf der Welt zu sein. Zum Glück bittet er nicht darum.

      Sein Profil ist unglaublich schön. Markant und doch von einer feinen Weichheit. Die Nase gerade und weder zu lang noch zu klein. Der Mund zeichnet sich auch von der Seite deutlich vom Rest des Gesichtes ab. Sie seufzt und greift nach seiner Hand. Er lässt die Berührung zu, die Stewardess verabschiedet sich und wünscht ihr auf Englisch, freundlich lächelnd, einen angenehmen Flug.

      Sie lächelt zurück. »Merci beaucoup!«

      Rebecca darf am Fenster sitzen, der Platz am Gang bleibt leer. Die Plätze unmittelbar vor ihnen sind ebenfalls frei, der Flug ist nicht ausgebucht. Wie angenehm. Ein so langer Flug und zumindest niemand vor ihr, der seinen Sitz in die bequeme Liegeposition umstellt und sie damit belästigt.

      »Angst, Chéri?«, fragt er und führt ihre Hand zu seinem Mund, um sie sanft zu küssen.

      Sie zuckt die Achseln und ringt sich ein Lächeln ab. »Nur ein wenig Unwohlsein ... nicht schlimm.« Wie schlecht es wirklich um sie steht, mag sie ihm nicht sagen und nicht zeigen.

      Sie schaut aus dem Fenster, als das Flugzeug langsam zu Rollen beginnt. Sie schluckt mehrfach und bereitet sich auf den Druckausgleich vor. Zwölf Stunden wird sie nun hier sitzen, neben ihm, auf engstem Raum. Zwölf lange Stunden über dem Boden, über dem Meer.

      Draußen war es warm, sie trägt ein dünnes Sommerkleid ohne Strümpfe und fröstelt ein wenig. Als die Turbinen direkt neben ihr dröhnend anspringen und das Flugzeug die Fahrt beschleunigt, um zum Starten anzusetzen, umklammert sie seine Hand so fest, dass ihre Knöchel sich weiß von ihrer kaum gebräunten Hand abheben. Sie schließt die Augen und sieht nicht hinaus. Sie will nicht sehen, wie die Häuser unter ihr kleiner und kleiner werden, wie die Bäume verschwinden und der klaren Luft weichen, die sie ganz bald vom sicheren Grund trennt.

      Mit einer Hand fasst er unter ihr Kinn und dreht ihren Kopf zu sich. Dann spürt sie seine weichen Lippen auf ihren, beruhigend diesmal, ganz sanft und zart küsst er sie. Seine Hand hält ihren Hinterkopf fest, sodass sie nicht zurückweichen kann. Liebevoll umspielt seine Zunge die ihre, nicht fordernd, nicht lüstern, sondern ruhig und zärtlich. Glückliche Tränen schießen in ihre Augen.

      Sie will nicht loslassen, will ihn immer weiter küssen, während seine andere Hand langsam unter ihr Kleid kriecht und den Oberschenkel hinaufgleitet, dessen Flaum sich sogleich aufrichtet.

      Immer weiter küsst sie ihn, immer wilder wird ihr Kuss, doch er erwidert die Leidenschaft nicht, er bleibt ruhig, sanft und intensiv. Der zärtliche Kuss wirkt beruhigend wie ein Schnuller. Ihr Herzschlag verlangsamt sich, sie spreizt die Beine ein wenig, um ihn zu lassen, und seine Hand gleitet weiter hinauf, zwischen ihre Schenkel, um sie dort ganz sacht nur zu liebkosen, ein Hauch einer Berührung, kaum spürbar.

      Minutenlang sitzen sie so da, versunken in den beruhigenden Kuss, nur ab und zu unterbrochen, wenn er seine Lippen von ihren löst, um ihr in die Augen zu sehen oder ihre Wange, ihre Augen zu küssen. Der Pilot macht eine Durchsage auf Französisch, die sie nicht versteht, aber da die Flugbegleiterinnen noch vorn angeschnallt sitzen, bleibt sie ruhig. Seine Küsse und das sanfte Streicheln trösten sie, und in der Enge der Sitze fühlt sie sich ihm so nahe wie selten zuvor.

      Sie weiß nicht, wie lange sie so gesessen haben. Irgendwann spürt sie, wie Marc sich aufrichtet, die Hand noch immer unter ihrem Kleid vergraben, und den Kopf zu der Stewardess herumdreht, um Champagner und Cognac zu bestellen. Rebecca schluckt und versucht, seine Hand wegzuschieben. Die Frau muss doch sehen, wo sie hinführt, das ist ihr unangenehm. Aber die junge Frau lächelt höflich und lässt sich nicht anmerken, ob sie weiß, was er da mit ihrem Schoß anstellt. Erst als er ihr das Glas an die Lippen gehalten und sie einen tiefen Schluck Champagner genommen hat, der sie prickelnd anregt, drückt er sie in den Sitz und küsst sie weiter. Es ist ihm egal, ob die anderen Passagiere oder die Stewardess sie beobachten, er küsst sie einfach, umfasst

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