Schloss der dunklen Leidenschaft | Erotischer SM-Roman. Angelique Corse

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Schloss der dunklen Leidenschaft | Erotischer SM-Roman - Angelique Corse Angelique Corse Romane

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Lippen. Diese trank eilig, obwohl sie den Geschmack von Alkohol eigentlich verabscheute.

      Plötzlich spürte Celina, wie etwas Feuchtes über ihren nackten Oberkörper rann, und unterdrückte einen Aufschrei. Schwer und unaufhaltsam lief der Rotwein über ihre Brüste, wurde dort von der Zunge des Fremden empfangen. Wie ein Verdurstender nahm er jeden einzelnen Tropfen auf, umspielte dabei ihre Brustwarzen und saugte an ihnen. Celinas Keuchen wurde lauter, die neuartige Lust schwemmte ihre Gedanken regelrecht fort. Es gab keine Zweifel oder moralische Grenzen, nur noch jenes heiße Prickeln in ihrem Körper, das nach Erfüllung verlangte.

      »Bitte«, wimmerte sie und ließ ihre Hände über seinen Nacken gleiten. »Befreie mich aus diesem Kleid.«

      Der Fremde schaute Celina an, in seinen Augen blitzte unübersehbar der Schalk.

      »Es ist ein wenig heiß, nicht wahr?«, fragte er in einer Mischung aus Ironie und Belustigung.

      Sie presste die Lippen aufeinander. Es ärgerte sie ein wenig, dass er sie verspottete. Dennoch nickte sie brav.

      »Ich verstehe.« Sein Lächeln ließ ihr Herz schneller schlagen. »Dann will ich dir mal behilflich sein.«

      Seine Hände legten sich auf ihre Hüften und rissen mit einer einzigen Bewegung die Stoffmassen herunter. Celinas Augen weiteten sich. Woher beherrschte er diesen Kunstgriff? Waren es nur seine Hände? Oder hatte er schon so viel Erfahrung? Der Gedanke hinterließ einen bitteren Nachgeschmack, weswegen Celina ihn eilig zur Seite schob. Was interessierte es sie, ob der Fremde tatsächlich existierte, oder ob er, wenn dem so war, andere Frauen oder auch Männer liebte? Hier und jetzt war der Fremde ihr Traumbild und sie würde ihn genießen.

      Das erneute Nass des Rotweins unterbrach Celinas Gedanken und sie sah, wie die Spur – ähnlich einem blutroten Fluss – ihren Bauch hinunterlief. Ihre Muskeln reagierten reflexartig, zumal der Fremde sofort zur Stelle war. Akribisch leckte er jeden einzelnen Tropfen auf und es schien ihn überhaupt nicht zu stören, dass diese sich langsam ihrem Schambereich näherten. Celinas Wangen färbten sich dunkelrot. Er würde doch nicht etwa …?

      Ein langer, sanfter Kuss stoppte für den Bruchteil einer Sekunde ihre Furcht. Trotzdem sträubte sie sich leicht, als seine Finger langsam über ihre Klit wanderten.

      »So schön und angeschwollen.« Sein Tonfall klang tief, als käme er direkt aus den Tiefen der Hölle. »Keine Sorge, ich werde dich erfreuen.«

      Celina spürte einen kühlen Luftzug an ihren Schamlippen, als der Fremde behutsam und immer intensiver darüberstrich. Ihr Körper reagierte augenblicklich und das letzte Bisschen Widerstand erstarb. Wie in Trance verfolgte Celina seine gleichmäßigen Bewegungen, die jene Hitze in ihr immer mehr ansteigen ließen und außerdem dafür sorgten, dass ihre Hüften sich auf und ab bewegten.

      »Bitte«, flehte Celina und versuchte, ihn anzuschauen. »Gib mir mehr.«

      Die Brauen ihres Gegenübers schnellten in gespielter Verwunderung nach oben. »So? Wird das junge Fräulein etwa lüstern?« Sein Grinsen ließ ihr Innerstes weich werden. »Aber gut, ich werde deinem Wunsch nachkommen und dir Erfüllung schenken.«

      Er unterbrach seine Zärtlichkeiten und stand auf, was Celina protestierend knurren ließ. Er sollte nicht aufhören, nicht jetzt. Auch irritierte es sie ein wenig, dass er sich nicht entkleidete. In den verbotenen Büchern ihres Vaters hatte sie gelesen, dass Männer es immer taten, bevor sie sich mit einer Frau vereinten.

      Ein kurzer Schrecken durchfuhr Celinas Gedanken. Würde er sie hier nackt und unbefriedigt liegen lassen? Sie musterte ihn, studierte jede seiner Bewegungen bis ins kleinste Detail. Wie ein Gentleman kniete er vor ihr und bog ihre Schenkel weit auseinander, sodass er freien Blick auf ihre feuchte Scham hatte.

      »Wunderschön und so bereit.« Celina erschauerte unter diesem Kompliment, wenngleich die Situation ungewohnt war.

      Niemals zuvor hatte sie jemand so betrachtet, geschweige denn berührt, zumal ihr nicht klar war, was der Fremde genau vorhatte. Gleich darauf spürte sie, wie er die Innenseiten ihrer Schenkel liebkoste. Zuerst auf Kniehöhe, anschließend wanderte er Stück für Stück nach oben. Celina seufzte. Die Mischung aus weichen Lippen und verspielter Zunge fühlte sich ungewöhnlich gut an. Letztere schien außerdem Spaß daran zu haben, Bilder auf ihre Haut zu malen. Etwas verunsichert legte sie die Hände auf seinen Kopf, um ihn am Aufhören zu hindern – was der Fremde aber nicht vorhatte. Im Gegenteil, in Kürze würde er ihre Scham erreichen, die schon ungeduldig auf ihn wartete.

      Ein erwartungsvolles Zucken durchfuhr Celinas Oberschenkel. Was würde der Fremde tun, wenn er sein Ziel erreicht hatte? Plötzlich verließ ein erstickter Aufschrei ihren Mund und ein winziger Schmerz raste durch Celinas Adern. Hatte er sie gebissen? Offensichtlich. Sein Kichern erhärtete ihren Verdacht.

      »Schmerz und Lust gehen oftmals Hand in Hand, meine Schöne.« Sein kühler Atem linderte angenehm das Brennen. »Doch heute werde ich dieses Verhältnis sowie meine eigenen Bedürfnisse zurückstellen.«

      Bevor Celina sich erkundigen konnte, was genau er damit meinte, streifte seine Zunge bereits ihre Klit. Viel zu kurz, um wirklich befriedigend zu sein, dennoch warf Celina ihren Kopf in den Nacken. Geschickt ließ er sie zwischen den Wänden hin und her tanzen, liebkoste die empfindlichen Schamlippen und berührte immer wieder Celinas Lustzentrum, das mehr und mehr anschwoll.

      Celina ballte die Hände zu Fäusten und versuchte krampfhaft, ein lautes Stöhnen zu unterdrücken. Das, was der Fremde mit ihr tat, war unglaublich und geradezu verboten schön.

      Nun weiß ich, was der Pfarrer meint, wenn er von fleischlicher Sünde spricht, dachte sie, bevor heftige Erregung ihren Körper schüttelte.

      Der Fremde hatte ihre Klit zwischen seine Lippen genommen und saugte gierig daran. Zusätzlich lagen seine Hände auf ihrem Becken, was ein Entkommen verhinderte. Celina spürte die Lust wie einen Vulkan in sich aufsteigen und erreichte zuckend den Höhepunkt. An den leicht schmatzenden Geräuschen erkannte sie, dass der Fremde jeden einzelnen Tropfen ihrer Lust gierig aufsaugte. Erst nach wenigen Minuten hob er den Kopf und schaute sie an. Seine Lippen glänzten von ihrem Saft.

      Langsam erhob der Fremde sich.

      »Du …«, begann Celina und stockte sofort wieder.

      In ihrem Innern herrschte Aufruhr und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Der Fremde lächelte nachsichtig und schloss Celina kurz in die Arme. Als sie erneut zum Sprechen ansetzte, legte er einen Finger auf ihre Lippen.

      »Sage nichts, meine Schöne. Bald wirst du alles verstehen. Es wird nicht lange dauern, bis wir uns wiedersehen.«

      Celina nickte stumm und dennoch spürte sie Enttäuschung, als der Fremde in der gesichtslosen Menge verschwand, ohne sich noch einmal umzusehen.

      Nur zögernd öffnete Celina die Augen. Sie brauchte einige Sekunden, um sich wieder bewusst zu werden, wo sie sich befand. Die Fragmente ihres Tagtraumes verschwanden nur langsam und in ihrem Kopf tobten unzählige Fragen. War der Fremde vielleicht doch mehr als eine sexuelle Fantasie? Celinas Verstand sträubte sich gewaltsam gegen diese Möglichkeit, doch auch objektiv betrachtet war der Traum sehr merkwürdig. Allein seine Worte. Sie schienen mit jedem Mal deutlicher zu werden. Besonders der letzte Satz ähnelte stark einem Versprechen.

      Celina fuhr sich mit einem Seidentaschentuch über das Gesicht und tastete nach ihrer Frisur. Erleichtert stellte sie fest, dass sich lediglich einige Strähnen gelöst hatten. Doch wie viel verrieten ihre Wangen? Sie hatte das Gefühl, als wären sie noch immer stark

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