Der betörende Duft von Jasmin | Erotischer Roman. Laura Lee Logan
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Читать онлайн книгу Der betörende Duft von Jasmin | Erotischer Roman - Laura Lee Logan страница 8
Dereck nahm einen Seidenschal aus dem Schrank. »Nimm die Hände nach vorne, mein Schatz«, sagte er sanft. »Aber bitte nicht zu fest.« Jasmin überfiel nun doch eine leichte Skepsis, eine kleine Angst, ob sie Dereck nicht zu viel vertraute. »Mach ich nicht. So, wie es für dich gut ist.« Er band ihre Handgelenke zusammen. Es war nicht fest, nur mit einem leichten Druck. Sie hätte sich jederzeit wieder herauswinden können.
»So in Ordnung?«
Jasmin nickte.
»Dann leg dich zurück und genieße. Irgendwann kommt der Tag, an dem ich dir auch die Augen verbinde, wenn du es mir erlaubst.«
Jasmin legte sich zurück. Dereck band die Hände noch an ihrem Bettpfosten fest. Er blickte sie fragend an. Jasmin nickte.
Das Gefühl, einen Fehler zu begehen, verstärkte sich. Sie hatte schon zu oft in ihrem Leben die Kontrolle abgegeben und sie fürchtete, dass dies hier ähnlich enden könnte. Doch sie merkte schnell, dass dies hier anders war und sie konnte sich fallen lassen. Es war ihr gar nicht anders möglich, denn Dereck kümmerte sich wirklich bei seiner Liebkosung einzig um ihre Bedürfnisse.
Sie genoss seine Hand auf ihrem Körper, die sie erforschte. Seine Lippen, die ihre steilen Nippel umspielten. »Oh Gott, bist du schön«, flüsterte er immer wieder, während er tiefer wanderte, über ihren Bauch hinunter, zwischen ihre Schenkel. Sie stöhnte laut, als er die kleine Knospe zwischen ihren Beinen mit der Zunge verwöhnte. Dereck lächelte gewinnend und drang mit den Fingern in sie ein. Sie spürte mindestens zwei in sich. Er stieß hart in sie, härter als zuvor, aber nicht schmerzhaft, eher aufregender. Sie wand sich in ihrer Fessel, konnte nur noch stöhnen. Besonders, als sie etwas spürte, was noch nie jemand getan hatte. Sein kleiner Finger wanderte in ihr Hinterteil und stimulierte eine Stelle, die sie bis dato noch nicht kannte, aber für die schönsten Wonnen sorgte. Sie ließ sich fallen, verlor sich in diesem Spiel. Auch wenn er ihr kleine Pausen gönnte, so bebte ihr ganzer Körper unter den immer härter werdenden Berührungen. Die Lust ließ sie keinen Schmerz spüren, im Gegenteil. Es erregte sie noch mehr, dass er sich einfach nahm, wonach ihm der Sinn stand.
»Ist es schön für dich?«, fragte er, als er sie wieder etwas sanfter streichelte. Sie nickte nur, denn sie musste erst mal zu Atem kommen. So hatte sich noch niemand nur um ihre Bedürfnisse gekümmert.
Dereck löste ihre Fessel vom Bettpfosten, jedoch nicht von ihren Handgelenken. Er gab ihr die kleine Flasche Wasser, die neben ihrem Bett stand, damit sie etwas trinken konnte.
»Es ist so schön mit dir.« Dereck zog Jasmin auf seinen Schoß. »Komm, und reite mich.«
Jasmin ließ sich auf seinen steil nach oben gerichteten Penis sinken. Fühlte, wie er sie ausfüllte und ein wenig dehnte. Dereck stöhnte, als er ihr Innerstes spürte. »Oh, du bist so eng. Geil.« Jasmin bewegte sich in ihrem Rhythmus auf Dereck. Ihre Lust stieg erneut an, doch für einen Höhepunkt in dieser Position bedurfte es eine kleine weitere Stimulation. Unwillkürlich glitt sie mit ihren gefesselten Händen hinab zu ihrem Kitzler, um diese kleine Knospe noch ein wenig zu reizen und sich somit in den Wellen der Lust vollkommen fallen zu lassen.
Dereck beobachtete und lauschte ihrem Orgasmus. Genau das war es, was ihn erregte. Vollkommene Hingabe, bei vollem Vertrauen. Ihre Wellen übertrugen sich auf ihn und auch er ließ seinen Höhepunkt zu.
Sanft drehte er sich mit ihr zur Seite, sodass sie sich auf ihrem Bett ablegen konnte. Sofort löste er ihre Fessel. Sie legte sich in seine Arme, er zeichnete kleine Muster auf ihren nackten Körper. »Meine Blume, hab ich dir schon gesagt, dass ich dich von Anfang an wollte? Seit ich dich das erste Mal im Büro gesehen habe.«
»Heute noch nicht«, grinste Jasmin neckisch.
»Und wie war das für dich? Mit der Fessel?«
»Es war seltsam, dich nicht berühren zu dürfen. Ob ich mich daran gewöhnen kann, weiß ich nicht. Aber alles andere fühlte sich sehr gut an, noch mal anders, als ich es sonst kenne. Irgendwie intensiver. Ich bin immer noch ganz kribbelig.«
»Das freut mich. Ich bin dir so dankbar, dass du nun in meinem Leben bist. Du bedeutest mir sehr viel. Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erwähnt habe. Aber das hier könnte ich sonst nicht tun: Sex so ganz ohne Gefühle, kann ich nicht.«
Es brannte ihm auf der Seele. Sie solle nicht glauben, dass sie nur ein Sex-Objekt für ihn war. Dass er sie mit einer Nutte gleichsetzte, nur dass er für sie nichts bezahlen brauchte. Und gleichzeitig hoffte er, sie würde ihm ihre Gefühle offenbaren. Doch sie gab ihm nur einen innigen Kuss.
***
Dereck besuchte Jasmin, wann immer er konnte, aber in unregelmäßigen Abständen. Denn er hatte keine Ahnung, was er seiner Frau sagen sollte, warum er diesmal wieder später nach Hause kam.
Und so langsam hatte er das Bedürfnis, mit jemandem über seine Situation zu sprechen. Glücklicherweise war es Bernard, der das Thema bei einem Treffen in der Sauna ansprach. »Was hat sich jetzt eigentlich konkret mit dem Mädchen ergeben, weswegen du meinen Geburtstag verpasst hast?«
»Wir haben jetzt eine Affäre«, sagte Dereck, froh darüber, endlich mit jemandem darüber sprechen zu können. »Es ist seltsam. Ich hatte gedacht, ich würde ein richtig schlechtes Gewissen haben, aber das hab ich irgendwie kaum. Im Gegenteil, ich würde lieber noch viel mehr Zeit mit Jasmin verbringen und auch andere Zeit. Weißt du, mal mit ihr essen gehen, und so«, sprudelte es aus Dereck heraus.
»Hört sich ja fast an, als wärest du ein wenig in sie verliebt.«
»Nein«, sagte er, doch das klang selbst für ihn wenig überzeugend. »Oder doch? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich jede Sekunde mit ihr genieße. Egal, wo und egal, wie. Selbst wenn ich nicht mit ihr schlafen kann.«
Unwillkürlich dachte er an ihre nackte Haut. Just im selben Moment wurde ein neuer Aufguss gemacht, mit einer auf Jasmin basierender Duftnote. In seinem Kopf erschienen explosionsartig verschiedene Bilder von seiner Jasmin in Ekstase. Alles regte sich bei ihm und er war froh, dass er sein Handtuch um die Hüften geschlungen hatte.
»Und wie handhabst du das mit Vera?«, holte Bernard Dereck wieder in die Realität zurück.
»Ich weiß langsam nicht mehr, was ich ihr sagen soll, warum ich wieder später von der Arbeit komme.«
»Such dir ein Hobby. Ein Hobby, das nicht wirklich existiert. Fang an, offiziell regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen. Die angeblichen Beiträge dafür kannst du dann für deine Geliebte nutzen. Mach ich auch so.«
Dereck sah Bernard verdutzt an. »Du hast eine Affäre?«
»Ach, schon lang.«
»Und deine Frau?«
»Hat keine Ahnung«, sagte Bernard triumphierend. »Wenn sich das mit dir und deinem Mäuschen ein wenig gefestigt hat, können wir uns ja mal zu viert treffen. Ich würde schon gerne die Frau kennenlernen, die dich so sehr verzaubert. Und vielleicht ist sie ja sogar offen für eine neue Erfahrung.«
Bernards letztem Satz schenkte