Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer

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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament - Martin Dreyer

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mal in Schittim ihr Zeltlager aufgeschlagen hatten, lernten sie dort ein paar moabitische Frauen kennen. Einige verknallten sich in die und hatten auch Sex mit denen. 2 Die Moabiter luden die Männer von Israel zu ihren Opferpartys ein, die sie für ihre Plastikgötter feierten. Leider aßen die Israeliten auf der Feier auch von dem Fleisch, was man diesen falschen Göttern in Opferritualen geschenkt hatte. Und zur Krönung beteten einige sogar zu diesem Fake-Gott von den Moabitern, warfen sich vor der Plastikfigur auf den Boden und so. 3 Auf die Art ließen sich die Israeliten auch auf diesen Plastikgott ein, den man Baal-Pegor nannte. Gott wurde voll sauer deswegen. 4 Er sagte zu Mose: „Geh sofort los und lass die Clanchefs der Leute festnehmen. Ich möchte, dass sie noch heute verurteilt und hingerichtet werden. Ich bin voll sauer, und wenn das nicht sofort passiert, werden alle Israeliten was von meiner Wut abbekommen.“ 5 Mose ging zu den Leuten im Volk, die in den Familienstämmen das Sagen hatten. „Tötet die Männer, die von euren Stämmen bei der Kacke mitgemacht haben. Jeder, der sich auf diesen Baal-Gott eingelassen hat, soll sterben!“ 6 In der Zwischenzeit hatten sich am Eingang vom besonderen Zelt fast alle Israeliten getroffen und fingen voll an zu flennen. Alle konnten sehen, wie plötzlich einer der Männer eine von diesen midianitischen Frauen anschleppte. 7 Einer der Priester, Pinhas (ein Sohn von Eleasar und ein Enkel von Aaron), reagierte sofort. Er stand auf und ging in sein Zelt. Dort holte er seine Pumpgun aus dem Koffer, 8 folgte dem Pärchen, bis sie in ihrem Schlafraum waren, und erschoss beide. Im selben Augenblick hörte die böse Krankheit auf, die seit einiger Zeit unter den Israeliten ausgebrochen war. 9 Daran waren bis zu dem Zeitpunkt schon 24000 Menschen gestorben. 10 Gott sagte dann zu Mose: 11 „Pinhas hat mit seiner Aktion dafür gesorgt, dass nicht alle aus dem Volk für ihren Mist bestraft werden müssen. Er war genauso sauer wie ich und hat aus diesem Gefühl raus das getan, was getan werden musste. Wenn das nicht passiert wäre, hätte ich meine Wut voll rausgelassen, und es wären noch viel mehr Menschen dabei draufgegangen. 12 Richte ihm mal was von mir aus. Ich werde mit ihm einen Vertrag abschließen, der ihm für immer Frieden garantiert. 13 Ich verspreche hiermit, dass er und seine Kinder für immer zu den Priestern gehören sollen. Das hat er sich verdient, weil er sich ohne Rücksicht radikal für mich eingesetzt hat. Er hat dafür gesorgt, dass die Beziehung zwischen mir und den Leuten gleich wieder in Ordnung gebracht worden ist.“ 14 Der Typ, der mit der midianitischen Frau zusammen getötet wurde, hieß Simri. Er war ein Sohn von Salus, der zu den Clanchefs in dem Familienstamm Simeon gehörte. 15 Die Frau heiß Kosbi. Ihr Vater, der Zur hieß, war der Chef von einem Familienstamm der Midianiter. 16 Gott sagte zu Mose: 17 „Schick den Midianitern mal eine Kriegserklärung. Greif die an und mach sie fertig. 18 Immerhin haben die damit angefangen, euch hintenrum kaputt zu machen. Sie haben euch dazu verführt, zu diesem Plastikgott Baal vom Berg Pegor zu beten. Sie haben dafür gesorgt, dass ihr diesen totalen Bockmist gebaut habt. Auch Kosbi, die ja eine Tochter von einem der Chefs war, hat ihren Teil dazu beigetragen. Ihr Tod stand im direkten Zusammenhang mit dem Ende der fiesen Krankheit, die bei euch rumging.“ 19 Als die Krankheit verschwunden war, passierte Folgendes:

      Die Familienstämme werden noch mal gezählt

      26 4Mo 1 Gott sagte dann was zu Mose und dem Priester Eleasar. Noch mal zur Erinnerung: Eleasar war ein Sohn von Aaron. 2 „Passt auf: Ich möchte, dass ihr jetzt noch mal alle Israeliten zählt. Ich möchte gerne wissen, wie viele Männer es bei euch gibt, die älter als 20 sind und theoretisch in die Armee könnten. Macht das mal der Reihe nach, jeden Familienstamm für sich. 3–4 Mose und Eleasar zogen das durch. Das war, als sie gerade in der Gegend von Moab lagerten, am Jordanfluss bei der Stadt Jericho. Alle Männer, die älter als 20 waren, wurden gezählt. Es handelte sich hierbei um die Israeliten, die seit dem Auszug aus Ägypten dabei waren. 5–51 Ganz vorne stand der Familienstamm Ruben, weil Ruben der erste Sohn von Jakob (den man auch Israel nannte) war. Im Folgenden wird das Ergebnis der Zählung aufgelistet. Zuerst der Familienstamm, dann die Familien und am Ende die Anzahl der Männer.

      Ruben: Henoch, Pallu, Hezron, Karmi: 43730. Von Pallu stammen Eliab und dessen Söhne Nemuël, Datan und Abiram ab. Datan und Abiram, die in der Gemeinde auch einen Job hatten, hatten ja die kleine Revolution gegen Mose und Aaron geplant, als Korach und seine Gang gegen Gott Revolte machten. Der Boden hatte sich geöffnet und die wurden in die Tiefe gezogen. Mit ihnen starb auch Korach und dessen 250 Fans, die von einem Feuer aus dem Himmel getötet worden sind. Sie wurden zu einer krassen Warnung für Israel, dass man mit Gott keine Spielchen spielen sollte. Den Söhnen von Korach war übrigens nichts passiert.

      Simeon: Jemuël, Jamin, Jachin, Serach, Schaul: 22200.

      Gad: Zifjon, Haggi, Schuni, Osni, Eri, Arod, Areli: 40500.

      Juda: Schela, Perez, Hezron, Hamul, Serach: 76500. Die Familien Hezron und Hamul kamen aus der Familie Perez hervor. Zwei von Judas Söhnen, Er und Onan, waren bereits vor der Übersiedlung nach Ägypten in Kanaan gestorben.

      Issachar: Tola, Puwa, Jaschub, Schimron: 64300.

      Sebulon: Sered, Elon, Jachleel: 60500.

      Manasse: Machir, Gilead, Abieser, Helek, Asriel, Schechem, Schemida, Hefer: 52700.

      Efraim: Schutelach, Eran, Becher, Tahan: 32500.

      Manasse und Efraim waren die Söhne von Josef. Die Familie Gilead hatte sich von der Familie Machir abgezweigt. Aus der Familie Machir kamen dann wieder die Familien Abieser, Helek, Asriel, Schechem, Schemida und Hefer raus. Zelofhad, der Sohn von Hefer, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Sie hießen Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza. Die Familie Eran hatte sich von der Familie Schutelach abgezweigt.

      Benjamin: Bela, Ard, Naaman, Aschbel, Ahiram, Schufam, Hufam: 45600. Die Familien Ard und Naaman hatten sich von der Familie Bela abgezweigt.

      Dan: Schuham: 64400.

      Ascher: Jimna, Jischwi, Beria, Heber, Malkiel: 53400. Die Familie Heber und Malkiël von der Familie Beria. Ascher hatte noch eine Tochter, die Sara hieß.

      Naftali: Jachzeel, Guni, Jezer, Schillem: 45400. Man kam auf eine Gesamtzahl der erwachsenen Männer Israels von 601730. 52 Gott sagte dann zu Mose: 53 „Teile das Land unter den Familienstämmen von Israel auf und richte dich dabei nach der Anzahl der Leute. 54–56 Gib den größeren Familienstämmen ein größeres Stück und den kleineren Familienstämmen ein kleineres. Wer was genau bekommt, soll ausgelost werden.“

      Zum Abschluss: der Familienstamm Levi und die Familien von Aaron und Mose

      57 Die Familienstamm Levi bestand aus den Familien Gerschon, Kehat und Merari. 58–61 Kehat war der Vater von Amram. Dieser Amram heiratete Jochebed, die ebenfalls aus dem Familienstamm Levi kam. Sie war sogar noch in Ägypten geboren worden. Jochebed hatte von Amram zwei Söhne: Aaron und Mose, und dazu eine Tochter, die Mirjam hieß. Aaron hatte wiederum vier Söhne: Nadab und Abihu, Eleasar und Itamar. Nadab und Abihu starben, als sie so ein Opferritual durchzogen, aber dabei alles falsch machten. Sie hatten es auf eine Art gemacht, wie Gott es nicht wollte. Zu den Levi-Leuten gehörten auch die Familien Libna, Hebron, Machli, Moschi und Korach. 62 Die gesamte Anzahl aller Männer vom Familienstamm Levi, die älter als einen Monat waren, war 23000. Sie wurden nicht zusammen mit den anderen Israeliten gezählt, weil sie kein Land besitzen durften. 63 Alle diese Familien wurden von Mose und dem Priester Eleasar in der Gegend gezählt, wo sie zu dem Zeitpunkt gerade waren. Die lag im moabitischen Steppengebiet, im Tal wo

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