Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
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Die Sachen, die man erbeutet hat, werden verteilt
25 Gott sagte zu Mose: 26 „Zähl mal die ganzen Sachen zusammen, die ihr bei dem Krieg erbeutet habt. Ich meine damit die Menschen und die Tiere. Hol Eleasar dazu, damit er dir dabei hilft. 27 Dann teilst du das Ganze durch zwei. Den einen Teil kriegen die Soldaten, die gekämpft haben. Und den anderen kriegen die restlichen Israeliten. 28 Von der einen Hälfte, die die Soldaten bekommen, muss ein Mensch oder Tier von fünfhundert Gott geschenkt werden. 29 Dieses Geschenk gibst du Eleasar. 30 Von der anderen Hälfte, die die restlichen Israeliten bekommen, musst du einen Menschen oder ein Tier von fünfzig abzählen. Das bekommen dann die Angestellten vom besonderen Zelt, die in dem Zelt arbeiten, wo Gott drin wohnt.“ 31 Mose und Eleasar machten alles genau so, wie Gott es gesagt hatte. 32–35 Nachdem sie die Sachen gezählt hatten, die bei dem Krieg erbeutet wurden, kamen sie auf folgendes Ergebnis: 675000 Schafe und Ziegen, 72000 Rinder, 61000 Esel und 32000 Jungfrauen, also Mädchen, die noch mit niemandem geschlafen hatten. 36–40 Die Soldaten bekamen also richtig gerechnet 337500 Schafe und Ziegen, 36000 Rinder, 30500 Esel und 16000 Mädchen. Dementsprechend gehörten Gott davon 675 Schafe und Ziegen, 72 Rinder, 31 Esel und 32Mädchen. 41 So wie Gott es gesagt hatte, übergab Mose diese Spenden an den Priester Eleasar. 42–46 Der Rest von den Israeliten bekam genau den gleichen Anteil, wie ihn die Soldaten auch bekommen hatten. 47 Mose schnappte sich 2Prozent von der Beute und gab es den Angestellten vom besonderen Zelt, genau so, wie Gott es gesagt hatte. 48 Der Befehlshaber der Armee kam dann mit einer Frage bei Mose an: 49 „Wir haben unsere Soldaten gerade noch einmal gezählt. Es wird nicht einer vermisst! 50 Darum wollen wir uns bei Gott dafür bedanken. Hier ist das ganze Geld, das wir in diesem Krieg erbeutet haben. Und auch den ganzen Goldschmuck, die Rolexuhren und die Goldkettchen wollen wir gerne Gott schenken. Das machen wir auch, damit zwischen Gott und uns alles wieder in Ordnung kommt, was wir an Bockmist gebaut haben.“ 51 Mose und Eleasar nahmen die Klunker und die ganze Knete an. 52 Allein das, was die Generäle der Armee an Goldsachen anschleppten, waren fast vier Zentner Gold und Schmuck! 53 Die Sachen, die von den rangunteren Soldaten erbeutet wurden, durften die für sich behalten. 54 Mose und Eleasar brachten die ganze Beute dann in das besondere Zelt, um Gott da dran zu erinnern, immer auf ihrer Seite zu sein.
Die Familienstämme Ruben und Gad wollen das bis jetzt eroberte Land haben
32 4Mo 1 Die Familienstämme Ruben und Gad hatten mega viele Tiere. Sie checkten das Land ab, was um die Städte Jaser und Gilead war, und stellten fest, dass es dort sehr viele Wiesen gab, auf denen die Schafe und Kühe genug zu essen hätten. 2–4 Darum kamen sie bei Mose und dem Priester Eleasar an, weil sie dieses Land gerne haben wollten. Die Chefs von den anderen Familienstämmen waren auch gerade da. „Schaut euch doch mal das Land an, das jetzt der Gemeinschaft der Israeliten zur Verfügung steht! Das hat Gott für uns erobert. Wenn man sich die Gegend um die Städte Atarot, Dibon, Jaser, Nimra, Heschbon, Elale, Sibma, Nebo und Beon ansieht, dann geht doch da eine Menge für Leute wie uns, die in der Schaf- und Ziegenbranche arbeiten.“ 5 „Wenn du uns was Gutes tun willst, Mose, wäre es voll nett, wenn wir dieses Land haben könnten! Könntest du uns das übertragen? Wir tun auch alles für dich! Gib uns doch die Genehmigung, dass wir hier bleiben können und nicht mit dem Rest über den Jordanfluss gehen müssen.“ 6 „Hm, ich finde das ist keine gute Idee“, antwortete Mose. „Findet ihr das so gut, dass die anderen Familienstämme in den Krieg ziehen, während ihr hier eine ruhige Kugel schiebt? 7 Wenn ihr die anderen im Stich lasst, sind die total entmutigt und glauben nicht mehr, dass sie es wirklich packen, bis in das Land zu kommen, was Gott uns versprochen hat. 8 Erinnert ihr euch noch an die Geschichte mit euren Vätern? Die haben die gleiche Sache auch gebracht. Ich hatte sie in das Land geschickt, das wir erobern wollten, als wir noch in Kadesch-Barnea waren. Sie sollten austesten, was da so geht. 9 Sie gingen bis in das Gebiet, wo ganz viel Wein wächst. Aber als sie zurückgekommen sind, haben sie mit ihrem Gelaber allen Israeliten den Mut genommen, dort einzuziehen. Und das, obwohl Gott es ihnen geben wollte! 10 Gott wurde richtig sauer damals. Er sagte: 11 „Die Leute vertrauen mir nicht! Weil sie so drauf sind, wird keiner von den Männern, die noch in Ägypten gelebt haben und älter als 20 sind, in das Land kommen. Dieses Land hatte ich schon Abraham, Isaak und Jakob ganz fest versprochen. 12 Nur Kaleb, der ein Sohn vom Jefunne ist und aus der Familie Kenas kommt, und Josua, der ein Sohn von Nun ist, werden dort reingehen dürfen.“ Nur diese beiden hatten Gott hundertpro vertraut. 13 Gott wurde richtig aggro gegen seine Leute. Er ließ sie vierzig Jahr in der Wüste rumlaufen, bis alle tot waren, die damals bei der Aktion mitgemacht hatten. 14 Und jetzt macht ihr den gleichen Mist wie die! Ihr seid genauso drauf und bringt Gott noch mehr auf die Palme. 15 Wenn ihr Leute aus dem Familienstamm Ruben und Gad jetzt an dieser Stelle nicht das tun wollt, was Gott möchte, kann ich euch eins garantieren: Gott wird seine Leute noch länger in der Wüste schmoren lassen, bis wieder eine ganze Generation gestorben ist. Und das geht dann alleine auf eure Kappe!“ 16 Die Chefs von den beiden Familienstämmen sagten dann zu Mose: „Wir wollen ja nicht lange hier bleiben. Lass uns nur mal eben ein paar Ställe bauen und einige Zäune für die Herden errichten, ja? Dann bauen wir noch ein paar Häuser für unsere Kinder. 17 Die können sich da drin dann schützen, falls andere Männer aus der Gegend ankommen und die plattmachen wollen. Danach sind wir sofort bei euch ganz vorne dabei! Wir werden mit euch kämpfen und dafür sorgen, dass alle anderen auch ein Stück Land abkriegen. 18 Wir versprechen, nicht eher wieder nach Hause zu gehen, bis jeder von den Israeliten ein Stück Land bekommen hat, was ihm gehört und er an seine Kinder weitervererben kann. 19 Was uns angeht, haben wir ja dann schon den Anteil, der uns zusteht, auf dieser Seite vom Jordanfluss bekommen. Wir verzichten auf alle Ansprüche an dem Land auf der anderen Seite. Versprochen!“
Mose lässt sich auf den Deal ein
20 Mose antwortete: „Also, ich hab folgende Bedingungen an euch: Erstens will ich sehen, dass ihr, mit Gott als Zeugen, euch klarmacht für den Krieg. 21 Zweitens muss jeder von euch über den Jordanfluss mitkommen und so lange kämpfen, bis wir die Feinde alle plattgemacht haben. 22 Erst wenn das ganze Gebiet für Gott erobert worden ist, könnt ihr von mir aus wieder hierherkommen. Dann habt ihr keine Verpflichtungen mehr in dem Punkt, weder Gott noch euren Leuten gegenüber. Das ganze Land, um was es euch geht, könnt ihr dann haben, Gott hat es euch geschenkt, es gehört euch. 23 Falls ihr das aber nicht tut, dann habt ihr ganz schön Dreck am Stecken. Gott wird euch dafür ziemlich sicher bestrafen, mit der Konsequenz müsst