Inselgötter. Reinhard Pelte
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Reinhard Pelte
Inselgötter
Der siebte Fall für Kommissar Jung
Impressum
Bisherige Veröffentlichungen im Gmeiner-Verlag: Inselroulette (2014), Mordsee (2013), Tiefflug (2012), Inselbeichte (2011), Kielwasser (2010), Inselkoller (2009)
Personen und Handlung sind frei erfunden.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen
sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
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© 2016 – Gmeiner-Verlag GmbH
Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch
Telefon 0 75 75 / 20 95 - 0
Alle Rechte vorbehalten
1. Auflage 2016
Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt
Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht
Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart
unter Verwendung eines Fotos von: © Ulf Kotzan – Fotolia.com
ISBN 978-3-8392-4936-9
Inhalt
Sylt, die Insel der Reichen und Schönen
Ein Abend voller Überraschungen
Widmung
Für Irmi
»I can get no satisfaction«
Rolling Stones
Prolog
Die meisten Menschen machen Pläne. Sie reden über ihre Wünsche. Und sie reden über ihren Willen, ihre Wünsche wahr zu machen. In der Regel klappt das nicht. Das Resultat ihrer Bemühungen entspricht selten dem, was sie sich davon versprochen haben. Leider oder zum Glück bestimmen andere Mächte unser Tun. Sie, nicht wir, entscheiden, was uns schmeckt, was wir sehen, was wir hören und was wir können. Ja, sie bestimmen sogar, wie und worüber wir reden, was und wie wir denken, heute so und morgen wieder ganz anders. Sie machen mit uns, was sie wollen. Je nach Lust und Laune. Sie spielen mit uns. Sie machen uns zu Narren oder Helden, stark oder schwach, beliebt oder unbeliebt. Ihre Stärke ist unwiderstehlich. Uns schlottern die Glieder, wenn wir ihrem Toben zusehen. Aber wie wir damit umgehen, ist ganz allein unsere Angelegenheit. Ob wir unseren Ängsten erliegen oder ihnen trotzen, ob wir sie annehmen oder verdrängen, ob wir intelligent oder dumm handeln, ist mühsam zu durchschauen und in der Regel verwirrend. Aber die Auseinandersetzung mit der Angst ist wirklich lehrreich.
Maul halten
»Von wo rufen Sie an?« Die Stimme am anderen Ende war leise und klang bedrohlich. Die Frage überraschte ihn nicht. Er wusste längst, wie der Hase lief.
»Von einem öffentlichen Münztelefon.«
»Wer sind Sie?«
Er nannte Namen und Adresse.
»Rufen Sie in einer halben Stunde noch einmal an. Vom gleichen Apparat.«
Es machte klick in der Leitung. Er legte auf und wandte sich um. In der Buchhandlung