Inselgötter. Reinhard Pelte

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Inselgötter - Reinhard Pelte

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      Reinhard Pelte

      Inselgötter

      Der siebte Fall für Kommissar Jung

      Impressum

      Bisherige Veröffentlichungen im Gmeiner-Verlag: Inselroulette (2014), Mordsee (2013), Tiefflug (2012), Inselbeichte (2011), Kielwasser (2010), Inselkoller (2009)

      Personen und Handlung sind frei erfunden.

      Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen

      sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

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      © 2016 – Gmeiner-Verlag GmbH

      Im Ehnried 5, 88605 Meßkirch

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      [email protected]

      Alle Rechte vorbehalten

      1. Auflage 2016

      Lektorat: Claudia Senghaas, Kirchardt

      Herstellung/E-Book: Mirjam Hecht

      Umschlaggestaltung: U.O.R.G. Lutz Eberle, Stuttgart

      unter Verwendung eines Fotos von: © Ulf Kotzan – Fotolia.com

      ISBN 978-3-8392-4936-9

      Inhalt

       Widmung

       Prolog

       Maul halten

       Schrei, so laut du kannst

       Die Insel

       Tomas Jung

       Holtgreve

       Mittagessen

       Charlotte Bakkens

       An die Arbeit

       Erster Besuch

       Zurück an die Schreibtische

       Sylt, die Insel der Reichen und Schönen

       Tomas Jung wird ärgerlich

       Ein Abend voller Überraschungen

       Auf der Freiheit

       Hinterm Deich

       Intermezzo

       Zweiter Besuch

       Eine schöne Theorie

       Die Beförderung

       Happy End der besonderen Art

       Epilog

       Lesen Sie weiter …

      Widmung

      Für Irmi

      »I can get no satisfaction«

      Rolling Stones

      Prolog

      Die meisten Menschen machen Pläne. Sie reden über ihre Wünsche. Und sie reden über ihren Willen, ihre Wünsche wahr zu machen. In der Regel klappt das nicht. Das Resultat ihrer Bemühungen entspricht selten dem, was sie sich davon versprochen haben. Leider oder zum Glück bestimmen andere Mächte unser Tun. Sie, nicht wir, entscheiden, was uns schmeckt, was wir sehen, was wir hören und was wir können. Ja, sie bestimmen sogar, wie und worüber wir reden, was und wie wir denken, heute so und morgen wieder ganz anders. Sie machen mit uns, was sie wollen. Je nach Lust und Laune. Sie spielen mit uns. Sie machen uns zu Narren oder Helden, stark oder schwach, beliebt oder unbeliebt. Ihre Stärke ist unwiderstehlich. Uns schlottern die Glieder, wenn wir ihrem Toben zusehen. Aber wie wir damit umgehen, ist ganz allein unsere Angelegenheit. Ob wir unseren Ängsten erliegen oder ihnen trotzen, ob wir sie annehmen oder verdrängen, ob wir intelligent oder dumm handeln, ist mühsam zu durchschauen und in der Regel verwirrend. Aber die Auseinandersetzung mit der Angst ist wirklich lehrreich.

      Maul halten

      »Von wo rufen Sie an?« Die Stimme am anderen Ende war leise und klang bedrohlich. Die Frage überraschte ihn nicht. Er wusste längst, wie der Hase lief.

      »Von einem öffentlichen Münztelefon.«

      »Wer sind Sie?«

      Er nannte Namen und Adresse.

      »Rufen Sie in einer halben Stunde noch einmal an. Vom gleichen Apparat.«

      Es machte klick in der Leitung. Er legte auf und wandte sich um. In der Buchhandlung

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