Andere Häfen. Christopher Ecker

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Andere Häfen - Christopher Ecker

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eigentliche Erbe

       Einen See zuschaufeln

       Jenseits

       Die Überkopf-Welt

       Die Wand des Gästezimmers

       Geistergerätschaften

       Verlorenheit

       Das Ende

       Die nächste Nachricht

       Die Meisen Alaskas

       Existentialismus im Bilderbuch

       Das Wesen der Buddha-Natur

       Die letzte Seite der Geschichte

       Vom Teilen der Beute

       Wartet auf das Hermelin!

       Vor der Versammlung

       Le Cercle Rouge

       Ashley

       Bauopfer

       Schokoladeneis

       Alles zu Capgras

       Morgen ist ein neuer Tag

       Du in den Katakomben von Malta

       Südamerika

       Reste

       Vom Trichter

       Keine Geschichte

       Die Viper

       Doktor Cotard

       Blutwurst aus Eigenblut

       Invasionen

       Die Kluft

       Beinfrauen

       Armrudernd am Zeilenende

       Die Zukunft Böhmens

       Geheimnisse und Zusammenhänge

       Alte Blinde

       Pregasina 1974

       Raum und Werk

       Ave atque vale

       Pressestimmen

      ZUM GELEIT

      Das Badezimmerfenster war geschlossen. Er schüttelte amüsiert den Kopf. Natürlich war es geschlossen. Das hatte er eben doch schon kontrolliert. Der Geldbeutel steckte in der Gesäßtasche, das Handy in der Jackentasche, den Schlüssel hielt er in der Hand. Wasserkocher? Ausgeschaltet. Herd? Alles bestens. Wasserhahn in der Küche? Alles bestens. Er ging zurück ins Badezimmer: Fenster zu, Wasser aus, alles bestens. Wieso auch nicht? Das hatte er doch schon kontrolliert. Licht im Arbeitszimmer: aus, Computer: aus, Stereoanlage: aus. Er war für alles allein verantwortlich, da sie mit dem Kleinen zu ihren Eltern gezogen war. Er betrachtete sich im Badezimmerspiegel, versuchte sich an einem Lächeln, schnitt eine Grimasse, griff nach Geldbeutel und Handy, alles bestens. Er öffnete die Haustür, zog sie hinter sich zu, sperrte ab, prüfte zwei Mal, ob sie auch wirklich verschlossen war, sperrte wieder auf und ging ins Badezimmer. Er war für alles allein verantwortlich. Das stimmte. Der Herd war ausgeschaltet, er berührte sicherheitshalber die Platten, alle kalt, der Stecker des Wasserkochers war gezogen, er berührte ihn, alles bestens. Aber dass sie mit dem Kleinen zu ihren Eltern gezogen war, stimmte nicht. Er schaltete das Licht im Badezimmer an, nickte ernst und schaltete es wieder aus. Herzlich willkommen in meinem Erzählungsband Andere Häfen! Ich freue mich sehr, Sie an Bord zu wissen. Inhaltsverzeichnis ist hinten, auf Zitate wird nicht gesondert hingewiesen, der Stecker des Wasserkochers ist gezogen, der Herd ist aus – fangen wir an!

      AUF DEM BODEN

      Die Wohnungsabnahme nahm kein Ende. Unser Hund hatte sich auf den Balkon geflüchtet, wo er hechelnd in der Sonne lag, während sich die Wohnung von Minute zu Minute mehr mit Menschen füllte. Es waren bereits ein gutes Dutzend Vermieter anwesend und es trafen unaufhörlich weitere ein, wie mir meine Frau, die mit einem Tablett voller Häppchen verloren in der Menge stand, in einem Moment der Panik zuflüsterte. Bald war kein Durchkommen mehr

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