LebensLichtSpuren. Nanaja Meropis
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу LebensLichtSpuren - Nanaja Meropis страница 4
Vergiss den Gesang des Augenblicks nicht
Nichts ist so stimmig, wie es scheint
Die Stärke eines Spinnengewebes im Wind
Die allmenschliche Sprache der Poesie
Biografische Notizen der Autorinnen und Autoren von „LebensLichtSpuren“
Fantasie-Autorin für die Titelseite
Danksagung und Selbstbetrachtung
GELEITWORT
Es ist ein schöner Gedanke, bewegende Lebensszenen von miteinander wohlvertrauten Literaten zu einem gemeinsamen Werk zu vereinen. Das ist wörtlich zu nehmen, denn die Beiträge der Autorinnen und Autoren sind alle nach einem sorgfältig ausgeklügelten Plan zunächst anonym miteinander „vermischt“ – ein Mix. Daraus ist in der Tat ein echtes Experiment mit verschiedenen schriftstellerischen bzw. poetischen Eingangsgrößen entstanden. Liegt somit eine Art kulturanthropologischer Neu(er)findung von Literatur in unserem Zeitalter der zunehmend globaler werdenden Welt vor? Auf die Bedeutung dieser Frage für die Dichtung von gestern und heute geht in seinem Essay der Schriftsteller Stevan Tontić am Ende dieses Buches ein.
Mit dem experimentellen Charakter dieser literarischen Kompositionen wird echtes Neuland auch in psychologischer Hinsicht betreten. Ja, es wird das Wagnis auf sich genommen, die herkömmlichen Schranken („Grenzen“) von poetischen Gewohnheiten und Ambitionen zu sprengen zugunsten des harmonischen Zusammenwirkens von verschiedenen Repräsentanten aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen. Lässt sich auf eine solche Weise der Grundgedanke des griechisch-deutschen Denkers Peter Coulmas einlösen mit dessen kosmopolitischer Erfahrungswelt, im Bemühen um ein sozial-kultures Weltbürgertum – jetzt mit den Mitteln des künstlerischen Schaffens von Literaten? Vielleicht.
Seinerzeit hat Max Wertheimer im nordamerikanischen Exil mit dem Klassiker „Produktives Denken“ neue Wege aufgezeigt, um festgefahrene negative Gewohnheiten und unbewusst-rigide Einstellungen („Vorurteile“) aufzubrechen mit dem Ziel eines möglichst produktiven Zusammenwirkens von Motivationen und Geisteskräften sehr verschiedener Persönlichkeiten – das also heißt möglichst kreativ miteinander umzugehen. Über dieses im jeweiligen Alltag schwer einzulösende Anliegen hat auch sein Sohn, Michael Wertheimer (USA) – ebenfalls ein Psychologe – immer wieder nachgedacht (dabei das Thema