Toni der Hüttenwirt Paket 3 – Heimatroman. Friederike von Buchner

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Toni der Hüttenwirt Paket 3 – Heimatroman - Friederike von Buchner Toni der Hüttenwirt Paket

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Bleiben wir länger auf der Berghütte?«

      »Ja, wir bleiben einige Tage. Wir machen schöne Wanderungen.«

      »Tamara hat sich den Fuß verletzt, Nicky. Sie kann nicht weit laufen.«

      Nicole strich Sabine über, dunkle Haar.

      »Tamara bleibt nicht.«

      »Das ist schade.«

      »Herr Doktor Forster und seine Frau reisen heute Abend ebenfalls ab.«

      »Och, das ist doof! Aber Roland bleibt noch, oder? Das heißt, er kommt wieder, ja? Er war ins Dorf gegangen, wegen irgendeiner wichtigen Sache, das hat er jedenfalls gesagt.«

      Nicole schaute in die erwartungsvollen Augen ihrer Tochter. Sie hängt sehr an Roland, das ist sehr schön, dachte Nicole.

      »Roland ist schon hier! Wir sind zusammen hergekommen.«

      »Super! Wo ist er? Ist er auf der Terrasse? Ich muss zu ihm.«

      »Keine Sorge, Roland bleibt auch einige Tage.«

      »Super!«

      Nicole schmunzelte über Sabine, die im Augenblick nur ein Wort hatte für etwas was ihr gefiel und Freude machte.

      »Bine, bevor wir nach vorne gehen, will ich mit dir über Roland reden.«

      »Also ich finde ihn supercool!«, brach es aus Sabine heraus.

      Nicole musste lachen. Supercool, das war eine Steigerung.

      »Na gut, dann stimme ich dir zu, dass er supercool ist.«

      Nicole errötete.

      »Mama, du wirst ja ganz rot im Gesicht!«

      »Ja, das musst du verstehen, Bine. Ich muss dir da etwas sagen.«

      »Meinst du, dass der Roland dich mag?«

      »Woher …, wieso …, wie kommst du darauf?«

      »Ich habe da so etwas gehört! Toni und Anna haben getuschelt.«

      »So?«

      Sabine sah ihrer Mutter die Verlegenheit an.

      »Mama, nun hab’ dich nicht so! Musst nicht ständig rot werden. Ich bin schon ein großes Mädchen.«

      Sabine griff nach der Hand ihrer Mutter.

      »Kannst mir schon sagen, dass der Roland in dich verliebt ist. Bist du auch in ihn verliebt?«

      »Ja, Bine! Ich bin in ihn verliebt! Aber bevor ich …, ich wollte erst mit dir reden.«

      »Ist schon in Ordnung! Musst dich vor mir nicht genieren, Mama!«

      Nicole fiel auf, dass Sabine sie die ganze Zeit mit Mama angeredet hatte und nicht mit Nicky, wie sie es meis­tens tat.

      »Gut, ich will es dir gestehen. Ich bin sehr verliebt in Roland. Er macht sich Hoffnungen, dass …, weißt du, wenn sich zwei Menschen lieben, dann wollen sie zusammenbleiben. Aber ich werde nur einen Mann nehmen, der dir auch gefällt.«

      »Ich sagte doch schon, dass er supercool ist, Mama! Ihr könnt ruhig ein Liebespaar werden. Ich habe nichts dagegen. Und du bist dann nicht mehr so allein.«

      »Du meinst ich sei allein? Wie kommst du darauf?«

      »Mama, nun tu nicht so, als sei ich ein Baby! Du brauchst jemanden zum Kuscheln. Das ist doch so bei Erwachsenen. Du hast mich aufgeklärt.«

      Nicole musste schmunzeln.

      »Sabine, was soll ich tun, wenn Roland mich heiraten will?«

      »Mama, was für eine blöde Frage! Weißt du das nicht? Es gibt nur zwei Möglichkeiten, ja oder nein. Bei Roland ist es Ja!«

      Nicole seufzte glücklich. Sie zog Sabine eng an sich, drückte und küss­te sie.

      »Meinst du, er adoptiert mich, wenn ihr verheiratet seid? Dann hätte ich einen richtigen Papa!«

      »Ich kann mir das gut vorstellen. Er hat dich sehr gern, Bine. Wir verbringen jetzt einige Tage in den Bergen, wir drei. Und mal sehen, wie wir uns vertragen und ob er mir einen Antrag macht. Aber ich bin sehr glücklich, dass er dir gefällt.«

      »Mama, können wir jetzt auf die Terrasse gehen?«

      Nicole nickte. Hand in Hand gingen sie nach vorn. Dann sah Sabine Roland. Sie ließ die Hand ihrer Mutter los und rannte auf ihn zu. Er fing sie mit beiden Armen auf.

      »Hallo, Roland! Du bist in Nicky verliebt, stimmt es?«

      »Ja, das stimmt!«

      Sabine spielte mit einer Haarlocke.

      »Hast du sie schon gefragt?«

      »Was soll ich sie gefragt haben?«

      Sabine erkannte, dass er im Scherz so tat, als hätte er ihre Frage nicht verstanden. Sie stöhnte laut.

      »Roland, du stellst dich nur so dumm. Du weißt schon, das was jeder Mann die Frau fragt, die er liebt? Und dann schenkt er ihr einen Ring. Du liebst Nicole doch, jedenfalls hat sie das gesagt.«

      »Aha, jetzt verstehe ich! Du meinst, ich soll sie fragen?«

      »Ja, tu’s endlich! Sie arbeitet schon so lange bei euch. Du hättest sie schon viel früher fragen sollen.«

      Alle lachten. Nicole stand mit hochroten Wangen dabei.

      »Roland, hast du den Ring?«, fragte Sabine.

      »Welchen Ring, Bine?«

      »Roland, nun tun, nicht so unschuldig! Den Ring, den du Nicky schenken willst und den du Toni gezeigt hast. Ich weiß, dass du einen hast, ich habe Toni und Anna leise davon sprechen gehört.«

      Roland griff in die Hosentasche.

      »Du meinst diesen Ring?«

      »Oh, der ist super. Ist er echt?«

      »Ja, er ist echt! Dann will ich Nicole fragen. Aber du bleibst an meiner Seite und hilfst mir! Tust du das?«

      Sabine nickte eifrig. Roland hielt Nicole den Ring hin. Er räusperte sich.

      »Nicole, ich liebe dich! Ich möchte dich heiraten! Nimm diesen Verlobungsring als Zeichen meiner Liebe. Willst du meine Frau werden?«

      »Ja, Roland, ich will!«

      »Super, ich bekomme einen Papa!«, schrie Sabine.

      Sie fiel sofort ihrer Mutter und dann Roland um den Hals.

      »Langsam, junges Fräulein! Der Roland muss Nicole noch den

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