Cuckolds Paradise | Erotischer Roman. Martin Kandau

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Cuckolds Paradise | Erotischer Roman - Martin Kandau Erotik Romane

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Brüste, die zwischen den schamhaften Schultern prangten, wippten leicht. Sie ritt den Dildo sanft. Ihr Atmen löste sich nun etwas. Und beschleunigte sich dann.

      »Ja, lass dich schön ficken, Maro!«

      Sie versuchte, in die Situation zu finden. Sie war angespannt, doch langsam öffnete sie sich, vertraute etwas und war immer mehr bereit zu erfahren, was es mit ihr machte. Marion begegnete einer neuen Erfahrung, und ich hatte den Eindruck, dass es interessant und auf unbekannte Art erregend für sie war. Vielleicht war es die elektrisierende Reibung zwischen ihren Werten und ihrer Lust. Unheilige Geilheit reizte sich an heiliger Liebe. Wir sollten noch erfahren, dass unsere Gefühle sich daran potenzierten.

      »So ist es gut. Das sieht gut aus. Das ist schön.«

      Es war etwas so Besonderes zu wissen, dass sie ein anderes Ding drin hatte. Es jetzt spürte. Von ihrer Lust verführt zu sein, es zu genießen. Irgendwann schloss sie die Augen und gab sich der Wirkung des Dildos mehr und mehr hin. Sie bewegte sich rhythmisch. Ich hörte ihren Atem leise stöhnend.

      Das traf ins Mark. Das traf meine Neigung. Das war mein Kick. Meine Frau ließ sich ficken! Mein vor Kurzem noch undenkbarer Wunsch wurde erfüllt, meine dunkle Begierde, sie so zu erleben. Meine Obsession für Marions nacktblonde Schönheit hatte nach einer nie erlebten Befriedigung gesucht. Jetzt fand ich sie. Ich spürte, dass es das war, was ich erleben wollte. Es war nicht einer dieser Träume, die einen unglücklich machten, wenn sie plötzlich Wirklichkeit wurden. Es war einer dieser Träume, die da waren, um irgendwann Gestalt anzunehmen. Sie brauchten das wahre Leben.

      Als Marion am Ende in einem einzigen, erfüllten Laut aufstöhnte, beinahe die Silbe eines Gesangs, da hielt ich sie ganz fest und fühlte mich mit ihr ganz eins!

      Als wir unser neu entdecktes Liebesspiel nach einer Woche wiederholten, da kniete ich mich hinter sie, während sie in sanftem Rhythmus und leise stöhnend den Dildo ritt. Ich war total gebannt. Es war so faszinierend, dass Marion ein anderes Ding drin hatte – dadurch wurde sie für mich auf eine reizvolle Weise beinahe zur Unbekannten. Ihre Lust bezog sich nicht auf mich, und doch war ich ihr nahe. Ich spürte die Intensität ihres Körpers und atmete sie ein. Marion hatte sich auf dieses fremde Ding eingestimmt, sie spürte es in sich und ließ sich darauf ein.

      Ich ging mit ihr mit, hielt sie in meinen Armen und spürte die weichen und doch intensiven Bewegungen. Ich fiel in ihren fließenden Rhythmus mit ein – es war wie ein wunderbarer Wellengang.

      »Fickt er dich schön durch?«, fragte ich meine Frau. Ich sprach es leise auf die Haut ihres Nackens, beinahe heimlich.

      Marion hörte mich und ließ bei ihrer Antwort eine sinnliche Pause, während wir uns weiter miteinander bewegten, ich hinter ihr kniend.

      »Ja. Er fickt mich. Er fickt mich so gut. Er fickt mich schön durch!«

      Diese Worte wurden aus ihr frei, und ich empfand ein Gefühl, das ganz aus Aufregung und Erfüllung bestand. Ich kann es kaum beschreiben. Eine Art atemloses Glück. Ich genoss es zutiefst. Ich feierte es. Ich erlebte diese sinnliche Frau jetzt so, wie ich sie nie zuvor gesehen und genossen hatte. Mit offenen Lippen lächelte sie mich leicht verschämt an, während dieses Ding sie fickte und fickte und fickte.

      Bei unserem nächsten allwöchentlichen Sex wollte ich einen Schritt weiter gehen. Etwas in mir brannte darauf. Es war unwiderstehlich, ein übermächtiger Reiz, ein fast zwanghaftes Verlangen. Wieder holte ich die schmale Holzkiste aus dem Kleiderschrank hervor. Dieses Mal hatte ich jedoch den großen Dildo daraufgesetzt.

      Marion starrte das Ding an. Sie staunte leicht erschrocken. »Ist der in dieser Woche gewachsen?«

      »Nein, das ist der große Bruder von dem Kleinen.«

      Marion schnaufte: »Der ist aber schon viel älter und stärker! Das ist schon ein ausgewachsener und stämmiger Mann!«

      Es gab mir einen heißen, erregenden Stich. Es gab mir total den Kick, Marion diesen starken Dildo zu präsentieren. Ich fragte mich gebannt, was sie bei diesem pornografischen Anblick dachte und empfand.

      Sie blickte das überstarke Ding empört und eingeschüchtert an. Sie schien von der Größe überfordert. Dann strich sie mit den Fingern bange darüber. Es erregte mich, dass sie dabei fast selbstvergessen wirkte und ihn mit einem schreckhaften Staunen und einer Art von Bewunderung berührte, als würde sie eine Götzenstatue berühren, anbetungsgleich.

      Ich nahm den Dildo und hielt ihn zum Vergleich neben meinen halbsteifen Schwanz. »Ist ein ganz schöner Unterschied, nicht wahr?«

      Marion starrte, und ihr Atem überschlug sich, dann antwortete sie kleinlaut: »Ja, der Unterschied macht mir schon ein bisschen Angst.«

      »Kommst du damit zurecht?«, fragte ich und spürte die Erregung wie ein aufbrausendes Feuer in mir.

      »Ich weiß es nicht. Ich hatte noch nie Sex mit so einem starken Ding. Ich weiß nicht, ob ich dem gewachsen bin. Der ist wirklich sehr viel größer und stärker als deiner …«

      »Ja, und das macht mich echt an.«

      »Das ist deine Neigung, deine Lust? Dass ich ein Ding drin hab, dass viel stärker ist als deins?«

      »Ich glaube schon. In meiner Fantasie ist es so.«

      »Dann will ich nur hoffen, dass du das auch im wirklichen Leben aushältst – deine Frau von so einem starken Ding gebumst zu sehen. Ich weiß, dass du mich liebst. Und ich will nicht, dass es zu einem Schock für dich wird, wenn du siehst, was so ein starker Schwanz mit mir macht. Und wenn du mich dabei hörst …«

      Wieder streichelte Marion über den Dildo, den ich mit seinem kräftigen Saugfuß wieder auf die Kiste gestellt hatte. Ihre schönen Hände mit den eleganten, den graziösen und gefühlvollen Fingern, die den Ehering trugen, und den edlen und erregenden kirschrot lackierten Fingernägeln strichen über die ausgeprägte, fast martialische Äderung des künstlichen ›schwarzhäutigen‹ Schwanzes. Marion wirkte bei der Berührung seltsam selbstvergessen.

      Ich denke, dass sie sich in Gedanken schon in das verbotene Erlebnis fallen ließ. Sie war ebenso angeregt wie unsicher.

      »Und es macht dir nichts aus, wenn so ein großes Ding in mich eindringt?«

      »Ich weiß es nicht. Ich denke, es wird mir was geben.«

      »Etwas, was du suchst. Etwas, was du brauchst. Etwas, was du dir von mir wünschst.«

      Marion sagte es in Gedanken. Sie sah mich an und versuchte zu verstehen. In ihrem Blickerkannte ich eine Ambivalenz aus Liebe und Distanz. Auch Erschrecken lag darin, aber zugleich etwas, was ihr selbst unbewusst war und was sie aus ihrer Zurückhaltung locken wollte.

      Nach einer Weile des Schweigens sagte sie: »Ich hoffe, dass du damit zurechtkommst, mich mit diesem Ding zu erleben. Dass du es aushältst. Und dass ich es aushalte …«

      »Wir sollten den Versuch machen«, meinte ich, fasste ihre Schulter und küsste zärtlich ihre Lippen.

      Sie nickte, und ich konnte ihre Zweifel darin spüren. Sie haderte mit sich, in ihrem melancholischen Blick lag Tragik.

      Dann seufzte sie klagend: »Liebst du mich wirklich? Warum willst du mich dann mit einem anderen Schwanz sehen?«

      »Es ist nur eine sexuelle Fantasie, nur ein Wunsch der Lust.

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