Wer bist du wirklich?. Lilly M. Beck

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Wer bist du wirklich? - Lilly M. Beck

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flüstert er ihr belustigt ins Ohr.

      Augenblicklich versteht sie. Sie schaut sich um und entdeckt ihn prompt auf der anderen Straßenseite. Er lehnt lässig an seinem Wagen, die Füße über Kreuz, und grinst sie an. Sie lacht und winkt ihm. Sie achtet auf die vorbeifahrenden Autos und rennt dann über die Fahrbahn. Sie haben beide währenddessen das Handy weggesteckt. Vicky bleibt genau vor Simon stehen und er umfasst direkt vertraut ihre Hüften. Bevor sie sich wegen der Begrüßung Gedanken machen kann, zieht er sie schon fest an sich, streichelt ihre Wange, greift ihren Nacken und küsst sie leidenschaftlich, lasziv, fast schon unanständig. Seine Hände wandern unter ihre Strickjacke und pressen sie am Hintern gegen ihn. Sofort spürt Vicky das Kribbeln zwischen ihren Beinen. Dieses Verlangen.

      „Ich will da weitermachen, wo wir aufgehört haben.“

      Er haucht das so sexy in ihren Mund, dass sie ihm auf der Stelle die Sachen vom Leib reißen und sich auf der Motorhaube von ihm ficken lassen will. Mehr als ein zustimmendes „Ich will dich“ bekommt sie aber nicht raus.

      Simon tauscht ihre Positionen und hebt sie aufs warme Auto. Vicky streicht über seine Wange und küsst ihn sehr zärtlich, während ihr Puls rast und sie kaum Luft bekommt. Seine Hände ruhen an ihrem Hintern und sie schmiegt sich an ihn. Atmet seinen Duft. Diese Mischung aus Leder, Parfum und ihm… Er küsst ihren Hals und sie legt den Kopf dafür schräg. Zwischen zwei Wimpernschlägen meint sie, gegenüber jemanden stehen zu sehen, der sie beobachtet.

      „Simon, da…“, macht sie Simon darauf aufmerksam.

      Aber als sie beide hinblicken, ist da niemand im Laternenlicht. Es beginnt leicht zu regnen und Simon trägt Vicky auf die andere Seite des Wagens. Er öffnet geschickt die Beifahrertür und stellt sie vor sich ab.

      „Mach dir keine Sorgen. Dir passiert nichts.“

      Er küsst ihre Stirn, während sie fasziniert zu ihm hochschaut. Aufgeregt steigt sie ein, ohne den Beobachter ein zweites Mal zu registrieren. Den ganzen Tag wurden Schauer angekündigt, vielleicht kamen da auch ihre Kopfschmerzen her.

      Verwundert stellt sie fest, dass sie vor dem Club halten. Simon rennt mit ihr durch den kräftigen Regen und hält seine Lederjacke schützend über sie, bis sie sich zusammen am Eingang unterstellen können.

      „Was machen wir hier?“, fragt Vicky überrascht.

      Simon zuckt mit den Schultern und schließt auf. Im Aufzug drückt er eine besondere Kombination, mit der sie nicht ganz hochfahren, sondern in einem Zwischenstock halten. In seinem Appartement. Er unterbricht den Kuss, als er merkt, dass sie angekommen sind und greift Vickys Hand. Er zieht sie mit sich und stoppt im dunklen Flur. Zwei Türen direkt vor ihnen. Er überlässt ihr die Wahl. Er schaut ihr tief in die Augen, während ihre Hände wieder auf ihren Hüften ruhen.

      Er streichelt über ihre Wange und sagt: „Du entscheidest. Links Schlafzimmer. Rechts Küche.“

      Vicky grinst ihn an und ihre Augen funkeln. Sie zieht ihn zu sich heran und küsst ihn. Dabei legt sie ihre Tasche ab, lässt ihre Strickjacke fallen, danach ihren Gürtel, und er hilft ihr mit dem Shirt und streift sich selbst auch die Klamotten ab. So hinterlassen sie eine Spur aus Kleidungsstücken, die ins Schlafzimmer führt. Unter Küssen sorgen sie dafür, dass sie am Bett angekommen nichts mehr tragen.

      Er grinst sie an. „Du Luder.“

      Sie lächelt unschuldig. „Ich weiß gar nicht, was du meinst.“

      „So, das weißt du genau“, lacht er und kitzelt sie.

      Sie stolpern lachend ins Bett und albern herum, bis er direkt über ihr einen ernsthaften Gesichtsausdruck bekommt und über ihre Wange streicht. „Ich mag dich, Vicky. Ehrlich.“

      Sie schaut ihn an und will ihn küssen, als er sein Gesicht wegzieht. Er streichelt weiter ihren Kopf. „Kleine, du bist frei und musst gar nichts. Ich will, dass du einfach hier sein willst.“

      Die zig Schmetterlinge in ihrer Magengegend sorgen bei Vicky für ein merkwürdiges Gefühl. „Küsst du mich nun endlich?“

      Sie will cool und abgeklärt klingen, aber eigentlich ist es ein Flehen. Die Situation ist ihr nicht vertraut. Das macht sie unglaublich nervös und sie fühlt sich so angreifbar und verletzlich. Sie ist seit drei Jahren überzeugter Single und fährt damit wunderbar. So kommt keine Langeweile auf und ihr Leben gehört ihr. Über mehr will sie sich keine Gedanken machen. Männer und Frauen passen eh nicht zusammen. So kann sie einfach eine gute Zeit haben, solange es eben passt, und wenn es nicht mehr passt, dann: next. Das Leben ist zu kurz und die Auswahl zu groß, um wegen irgendwas oder irgendwem traurig zu sein, und Vicky liebt ihre Freiheit eben sehr. Glaubt sie zumindest. Man kennt sowieso immer nur die jetzige Wahrheit für sich. Was man fühlt, fühlt man eben, auch wenn es dann in zwei Wochen oder zwei Jahren anders ist.

      Vicky versucht, das Leben auszukosten und den großen Schmerz zu betäuben. Sie ist besonders gut darin, sich Glücksmomente zu verschaffen, auch weil sie meistens keinen Regeln folgt – oder eben ihren eigenen. Aber es gibt ja auch niemanden Allwissenden. Solange niemand in ihren Schuhen gelaufen ist, weiß er nicht, was sie täglich für einen Weg hinlegt. Sie mag es, niemandem Rechenschaft schuldig zu sein, und gibt sich große Mühe, nicht allzu verbindlich zu wirken. Nur in Freundschaften ist das anders. Ihre Herzmenschen wissen, wieviel sie ihr bedeuten. Dieses permanente „Bussibussi“ mit jeder und jedem war noch nie ihr Ding.

      Wenn Vicky jemanden ins Herz geschlossen hat, dann fest. Menschen sind Menschen und enttäuschen. Das ist ihre Wahrheit. Wie sonst als mit dieser lockeren Einstellung könnte sie die persönlichen Rückschläge sonst verkraften? Niemand, dem nicht alles gleichgültig ist, kann auf Dauer nur einstecken. Jede Erfahrung prägt. Der nächste Mensch weiß nicht, was dir vorab passiert ist, muss es aber mittragen. Nur fair, wenn man versucht, neutral ranzugehen, findet Vicky. Aber solche Nähe macht ihr Angst. Jemanden auf diese Weise an sich ranzulassen ist ihr nicht möglich. Zu groß ist die Angst vor Verlust. Früher oder später gehen sie ja doch…

      Simon küsst sie, als wollte er all ihren Schmerz wegküssen, dabei ahnt er nicht, wie es in ihr aussieht. Sanft und zärtlich streichelt er sie und küsst doch gierig und leidenschaftlich zugleich. Sie stöhnt, als seine Nägel über ihren Oberschenkel kratzen. Er knabbert an ihrer Unterlippe und treibt sie an. Seine Finger tauchen kurz zwischen ihre Lippen. Es ist sehr besonders, wie nass sie jetzt schon ist. Als er sich ihrer Geilheit sicher ist, hockt er sich blitzschnell auf die Knie. Vicky schaut überrascht, denn in einer weiteren Bewegung hat er sie ebenfalls auf die Knie vor sich hochgezogen.

      Er küsst ihren Rücken und massiert ihre Brüste, während er sich von hinten an ihr reibt. Sie stützt sich in die Kissen und bewegt sich leicht mit. Das fühlt sich so gut an. Er greift ihre Hüften und stößt mit einem Mal tief in sie hinein. Sie spürt seinen Schwanz hart und gänzlich in sich. Er zuckt leicht, als er in ihre warme, nasse, fleischige Höhle taucht. Das fühlt sich so gut an.

      Seine Hand greift unter ihr durch und massiert ihre Perle, während er sie weiter tief fickt. Die Stimulation ist so hervorragend, dass ihr Stöhnen immer schneller und lauter wird. Er bewegt sich immer schneller. Greift mit der linken Hand ihre Haare und führt sie streng. Die rechte greift fest neben ihren Nacken in die Schulterpartie. Er stößt tief in sie hinein und genießt diese machtvolle Position. Er spürt ihre Muskeln um ihn herum arbeiten und will sie kommen lassen.

      Mit gezielten Bewegungen läutet er das Ende ein und sorgt mit dem immer wechselnden Rhythmus für stetige Geilheit. Für das Grande Finale hat er sich tiefe, harte Stöße aufgehoben, schnell hintereinander, und die Mischung aus all den dominanten Elementen geben Vicky den Rest.

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