Perry Rhodan Neo Paket 24. Perry Rhodan

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Perry Rhodan Neo Paket 24 - Perry Rhodan Perry Rhodan Neo

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könnten unseren Leuten eigene Befehle geben, die sie ebenso blindlings befolgen werden wie die Anweisungen der Druuwen«, schlug Moncadas vor.

      »Ja, um Chaos zu schaffen«, begeisterte sich Kosum. »Sabotage, Ungeschicklichkeiten, alles so, dass es nicht nach Absicht aussieht – oder nach fremden Einflüsterungen. Wir sollten es hinbekommen, dass Rufus Darnell irgendwas Unwichtiges demoliert, wovon die Druuwen aber nicht wissen, dass es nichts zu bedeuten hat. Es könnte so inszeniert werden, dass es sie gründlich erschreckt, ohne wirklichen Schaden anzurichten.«

      Rhodan stimmte zu. »Die einen beschäftigen die Druuwen, während die anderen mit der Ausrüstung aus den Depots alles vorbereiten, sodass wir zum richtigen Zeitpunkt die Zentrale stürmen und besetzen können, die Kontrolle über das Schiff zurückerlangen und ... die Flucht riskieren.«

      »Und zwar, sobald das Ziel in Sicht ist oder wir bereits eingetroffen sind«, sagte Thora. »Dort wird es einiges an Raumschiffsverkehr geben, und dann ist da noch die Station selbst. Breels Flotte hat kein freies Schussfeld, und wir hätten die Chance zu entkommen.«

      »In jedem Fall werden wir erst tätig, nachdem Zakhaan Breel von Bord gegangen ist«, schränkte Rhodan das Zeitfenster ein. »Gucky und ich werden ihm folgen.«

      »Na klar, Großer.« Gucky hob beide Daumen.

      Thora starrte ihren Mann an. »Wozu?«

      »Wir müssen erfahren, welchen genauen Handel Breel eingeht – und mit wem«, antwortete Rhodan. »Sollte an unserem Plan etwas schiefgehen – und die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch –, müssen wir auf Plan B zurückgreifen.«

      »Die CRISTOBAL.« Marshall nickte. »Hilfe von außen. Vielleicht zusammen mit einem Verbündeten, den es da draußen geben muss.«

      »Verbündeter?«, hakte Gucky verwirrt nach.

      »Ein Rivale von Breel, den wir manipulieren und auf ihn hetzen. Und in den Wirren holen wir uns die CREST II zurück.«

      Thora stand auf und ging unruhig auf und ab. »Dieser Plan enthält sehr viele Wenn und Aber, wir haben jedoch wohl keine Wahl. Allerdings werden wir jemand anderen auf die Station schicken, nicht dich. Vielleicht kann er sich auf Breels Beiboot einschleichen, und wir müssen Gucky nicht in Anspruch nehmen.«

      »Das könnte ich tun!«, schlug Kosum vor. »Ich verschaffe mir Zugang zur Stationspositronik und sorge ein bisschen für Verwirrung, und ...«

      »Nein, besser Josue und ich«, unterbrach John Marshall.

      »Und warum, bitte?«, brauste der Emotionaut auf.

      »Weil wir diejenigen mit mehr Erfahrung sind und zudem Mutanten.«

      »Ich habe auch die eine oder andere besondere Überraschung zu bieten!«, beharrte Mentro Kosum.

      Rhodan hob die Hände. »Streitet euch nicht. Mister Kosum, es tut mir leid, aber Sie werden hier gebraucht, um uns die Zentrale zu öffnen und die Systemkontrolle zu übernehmen.« Er nickte den beiden Mutanten zu. »Nur einer von euch wird gehen, wir sind ohnehin zu wenige und können nicht gleich auf zwei von euch verzichten. Vor allem, da Gucky mit in den Einsatz geht. Macht es unter euch aus, wer auf die Station wechselt.«

      Thora Rhodan da Zoltral musterte ihn durchdringend. »Du ... stimmst zu? Einfach so?«

      »Ja. Verzetteln wir uns nicht in unnötigen Diskussionen.«

      Gucky starrte Rhodan an. Er war so verblüfft, dass ihm der Mund offen stand, aber keine Worte herauskamen.

      Rhodan redete weiter, ohne darauf zu achten. »Derjenige, der geht – und auch Gucky – wird sich verkleiden. Gucky, du wirst ...«

      »Och nee ...«, stieß der Ilt hervor. »Bitte kein Shafakk!«

      »Ja, sie sind größer als du, aber das wird schon einigermaßen hinhauen.«

      »Aber sie haben ein schwarzes Fell! Und überhaupt sehen sie total anders aus! Grottenhässlich!«

      »Deswegen sollst du ja Maske machen. Und ich denke, auf dieser Station wird keiner normal aussehen. Wahrscheinlich werden gar keine Shafakk dort sein. Aber du fällst trotzdem weniger auf, wenn du ihnen zumindest ähnlich siehst.«

      Gucky maulte vor sich hin, fügte sich jedoch.

      »Und für den begleitenden Menschen werden wir ebenfalls eine passende Verkleidung finden, da brauchen wir nicht viel«, entschied Rhodan.

      »Möglichst hässlich eben, mit vielen Hautlappen, Beulen und Buckel und so«, sagte Josue Moncadas. »Kein Problem.«

      »Soll ich in der Zwischenzeit nicht auch ein wenig Verwirrung stiften?«, hoffte Gucky.

      »Nein, Kleiner«, lehnte Rhodan ab. »Irgendjemand würde dich sehen. Du würdest früher oder später auffallen. Sie dürfen nicht von dir erfahren. Gedulde dich noch ein paar Stunden und lade deine Kräfte auf, du wirst sie alle brauchen.«

      Rhodan warf einen Blick auf das Hologramm. Breel verließ soeben die Hygienekabine und stellte sie wieder auf normale Temperatur. Glitzernde Eiskristalle überzogen seinen Körper, sein Schritt wirkte sehr viel federnder, energiegeladener als zuvor. Die Ruhe und Abkühlung mussten ihm sehr gutgetan haben.

      »Wir sollten uns trennen«, sagte Perry Rhodan. »Noch haben wir niemanden misstrauisch gemacht, und dabei soll es auch bleiben. Haben die Druuwen diese Lektion erst einmal gelernt, gibt es kein Zurück mehr.«

      Gucky grinste Rhodan plötzlich an, dann war er fort.

      9.

      Vorbereitungen

      Die Widerständler machten sich unauffällig auf die Suche nach den Depots und fanden sie ausnahmslos unangetastet vor. Überrascht waren sie deswegen nicht, die Druuwen blieben nach wie vor sorglos. Dazu hatten die Piraten wohl durchaus Grund, denn wahrscheinlich hatten sie mit ihren Halteparasiten noch nie schlechte Erfahrungen in dem Sinne gemacht, dass es danach noch zu Revolten kam.

      »Damit können wir uns gut ausrüsten«, sagte John Marshall zu Josue Moncadas, die weiterhin gemeinsam unterwegs waren, nachdem sie mehrere Depots besichtigt hatten. Noch hatten sie nicht entschieden, wer von ihnen beiden Zakhaan Breel auf die Station verfolgen würde.

      »Kannst du eigentlich seine Gedanken lesen?«, fragte Moncadas. »Das wollte ich schon die ganze Zeit wissen.«

      »Leider nicht allzu erfolgreich. Ich habe nichts in Erfahrung bringen können, was für uns sinnvoll wäre«, murmelte Marshall unangenehm berührt. »Sonst hätte ich es schon mitgeteilt und einiges wäre leichter. Ich bin aber nicht mehr der Telepath, der ich einst war.«

      »Mach dir nichts draus. Gucky hat ja auch Probleme mit den schmerzgestörten Mentalstrukturen der Druuwen«, tröstete ihn Moncadas. »Sonst hätte er uns mit mehr Informationen versorgen können. Wir müssen eben auf die althergebrachte Weise vorgehen.« Er warf sich in die Brust. »Und deswegen werde ich mich an Bord des Beiboots schleichen!«

      »Wirst du nicht«, widersprach Marshall.

      »Aber wenn du sowieso deine Telepathie nicht sinnvoll einsetzen kannst ...«, protestierte Moncadas.

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