Phantastika Magazin #357: April/Mai/Juni 2021. Uwe Anton

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Phantastika Magazin #357: April/Mai/Juni 2021 - Uwe Anton Phantastika Magazin

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George Lucas hat langfristig betrachtet nichts falsch gemacht. Die zweite Trilogie zog eine Reihe neuer Formate nach sich und heute bestaunen wir ein Star-Wars-Universum, das in alle Richtungen wächst und verschiedene Ziel- und Altersgruppen vereint. Das ist auch ein Verdienst von Episode I, die zwischen allen Stühlen landete, aber dem Franchise dennoch einen großen Dienst erwiesen hat. Fehlt eigentlich nur noch die Jar-Jar-Binks-Serie. Oder, wenn man genauer drüber nachdenkt, vielleicht lieber doch nicht.

       Fazit

      Eine verdammt schwierige Kiste. Je älter man wird, desto weniger sind die albernen Dialoge und Witzchen zu ertragen oder die vorhersehbare Story ernst zu nehmen. Auch wenn der Film bis heute gut aussieht und auf eine abenteuerliche Reise durch kunterbunte und vielfältige Welten einlädt, scheitert er doch am Versuch, Humor für unterschiedliche Altersklassen zu liefern. Während die Sprüche aus der Originaltrilogie auch heute noch cool und damit zu Recht Kult sind, ist Episode I am ehesten ein Vehikel für angehende Jedi-Fans unter zehn Jahren. Die von damals sind heute längst erwachsen und wurden von Lucas erfolgreich als neue Generation herangezogen. Mission erfüllt? Irgendwie schon. Trotz und wegen Jar-Jar Binks.

      FunFacts zu Episode IV: Wusstest du schon...?

      von Thorsten Walch

      Die ursprünglich von George Lucas für The Star Wars entworfenen Charaktere wichen erheblich von denen in der Endfassung ab, die wir heute kennen. Die Jedi beispielsweise hießen hier »Jedi-Bendu« und hingen der »Macht der Anderen« an. Ihre letzten Vertreter kämpften gegen das »Neue Imperium« und dessen Vasallen, die »Ritter der Sith«. Protagonist war der junge Annikin Starkiller, der zusammen mit seinem Bruder Deak und seinem Vater Kane, einem alternden Jedi-Bendu, gegen die Bösewichter kämpft. Hierbei verbünden sie sich mit einem weiteren Jedi-Bendu, dem zynischen General Luke Skywalker (der hier gewissermaßen die Obi-Wan-Rolle innegehabt hätte). Darth Vader stand in diesen Entwürfen zu keiner der Hauptfiguren in einem verwandtschaftlichen Verhältnis und trug sein keineswegs entstelltes Gesicht offen unter seinem Helm zur Schau. Prinzessin Leia wäre hier eine Nebenfigur gewesen, während Han Solo ein grünhäutiger spitzohriger Alien sein sollte, dem mit Chewbacca ein monströser Begleiter zur Seite stand.

      Für die Rolle des Luke Skywalker hatten vor der Entscheidung für Mark Hamill unter anderem William Katt und Charles Martin Smith vorgesprochen; als Han Solo wiederum waren Christopher Walken und Kurt Russell gecastet worden, angeblich sei auch Jack Nicholson ein Kandidat gewesen. Für die Rolle der Prinzessin Leia wiederum waren ursprünglich Jodie Foster und Tatum O’Neal in Betracht gezogen worden.

      George Lucas hatte Vorsorge für den Fall getroffen, dass Star Wars nicht den erhofften großen Erfolg haben würde: Er beauftragte den Science-Fiction-Autor Alan Dean Foster, der als Ghostwriter für Lucas die Romanfassung des Films geschrieben hatte, mit dem Erdenken einer Geschichte, die notfalls als Low-Budget-Produktion umgesetzt werden konnte. Das Ergebnis dieser Bemühungen ist der Roman Splinter Of The Mind’s Eye, der auf Deutsch als Die neuen Abenteuer des Luke Skywalker sowie Skywalkers Rückkehr herauskam und als Startpunkt der unkanonischen »Legends« gilt. Han Solo und Chewbacca kommen in dem Roman nicht vor, da Harrison Ford zum Zeitpunkt seiner Entstehung noch keinen Vertrag für einen zweiten Star-Wars-Film unterzeichnet hatte.

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      Newsdroide – Star Wars aktuell

      von Thorsten Walch

      »ICH WEISS NICHT, WAS DIESER GANZE ÄRGER BEDEUTET, ABER ICH BIN SICHER, DASS ES IHRE SCHULD SEIN MUSS..«

       Slave One unter neuem Namen?

      Die Slave One, das von Boba-Fett-Fans heißgeliebte elefantenschädelförmige Raumschiff des nach wie vor wohl ikonischsten Kopfgeldjägers der Star-Wars-Saga, wird voraussichtlich einen neuen Namen erhalten: Ein für August angekündigtes Modell des Star-Wars-Lizenznehmers LEGO enthält lediglich den Aufdruck »Boba Fett’s Starship« auf dem Verpackungskarton. Nachfragen beim Design-Direktor des Herstellers ergaben, dass Disney selbst den alten Namen von Bobas Raumschiff nicht mehr verwenden möchte. »Es ist wahrscheinlich nichts, was öffentlich bekanntgegeben wurde, aber Disney möchte den Namen nicht mehr verwenden.«, äußerte dieser gegenüber der Seite www.jedinews.com. Ob das Schiff künftig einen anderen Namen tragen oder nur noch »Boba Fetts Raumschiff« sein wird, lässt sich derzeit noch nicht ermitteln.

       Star-Wars-Nachschub für Comic-Fans

      Seit dem 4. Mai ist im Zeitschriftenhandel die Star Wars Marvel Comics-Kollektion erhältlich. In geplanten 60 Hardcover-Bänden, die 14-täglich zum Stückpreis von 14,99 € erscheinen (Ausgabe 1 und 2 waren zu Einführungspreisen von 5,99 € beziehungsweise 9,99 € erhältlich), werden die besten Geschichten aus den seit 2015 neu erscheinenden Star-Wars-Comicreihen präsentiert. Die gesammelten Bände ergeben, so wie schon die kürzlich eingestellte Vorgängerreihe, zusammengestellt ein Panorama-Bild und sind im Abo beim Verlag, aber auch im regulären Zeitschriftenhandel erhältlich.

       Neue Star-Wars-Serien in Arbeit

      Die Dreharbeiten sowohl zur kommenden neuen Obi-Wan-TV-Serie als auch dem Rogue-One-Prequel Andor sind gestartet: Beide sollen 2022 beim Streaming-Dienst Disney+ veröffentlicht werden. Verzögerungen hingegen gibt es beim bisherigen Fan-Favoriten The Mandalorian: Möglicherweise ist mit Staffel 3 der Hit-Serie erst im Jahr 2023 zu rechnen, da die Dreharbeiten erst später in 2021 starten sollen. Der Grund hierfür ist möglicherweise, dass man sich zuvor stärker auf die gleich drei anderen aktuellen Serienprojekte konzentrieren will: Die bereits am Ende der letzten Mandalorian-Staffel angekündigte Serie The Book Of Boba Fett, in der Temuera Morrison wieder in die Rüstung des Fanlieblings steigen wird und von seiner von Ming-Na Wen gespielten Gefährtin Fennec Shand begleitet wird, soll planmäßig im kommenden Dezember auf Disney+ starten.

       Neuer Kinofilm erst 2023

      Mehr Geduld hingegen müssen die Fans in Sachen »Neuer Star-Wars-Kinofilm« aufbringen. Der von Regisseurin Patty Jenkins (Wonder Woman 1984) inszenierte, von der bisherigen Saga unabhängige Rogue Squadron wird erst zur Weihnachtszeit 2023 in die Kinos dieser Welt kommen. Der Film wird von der einst von Luke Skywalker begründeten Renegaten-Raumjägerstaffel handeln, die sich der Bedrohung durch das Imperium stellt. Darsteller- oder Rollennamen sind indes noch nicht bekannt.

      Mehr News: https://www.starwars.com/news

      Jedi-Lied zur Grillsaison: Wir singen gemeinsam auf 3...

      von Thorsten Walch

      

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