Qualitative Medienforschung. Группа авторов
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Habitus und Lebensstil
MICHAEL MEYEN
Die Konzepte Habitus und Lebensstil rücken zwar beide das Individuum in den Mittelpunkt, stammen aber aus unterschiedlichen Theorietraditionen und sind in der qualitativen Medienforschung auch unterschiedlich stark verankert. Während der Begriff »Lebensstil« den Spielraum bei der Gestaltung des Lebens betont, deshalb vor allem in Studien zu Konsum und Freizeit genutzt wird und dort die traditionellen Merkmale sozialer Ungleichheit ergänzt oder ersetzt (etwa: Alter, Geschlecht und Einkommen), zielt Pierre Bourdieus Schlüsselbegriff »Habitus« auf die sozialen Bedingungen unserer Entscheidungen. Was wir tun und wie wir denken, hängt hier von den Erfahrungen ab, die wir aufgrund unserer sozialen Position gemacht haben. Das Habitus-Konzept ist so sehr gut mit den Prinzipien qualitativer Forschung vereinbar und wird überall da eingesetzt, wo es um menschliches Handeln geht.
Theoretisch-methodologische Einordnung
Habitus und Lebensstil in einem Beitrag für das Handbuch Qualitative Medienforschung gemeinsam zu behandeln, gleicht auf den ersten Blick der Quadratur des Kreises. Beide Konzepte zielen zwar auf das Individuum, und es gibt einige Autoren, die Habitus mit »Stil« übersetzen und auch den Begriff »Lebensstil« verwenden, wenn sie mit Bourdieu das Handeln von Personen empirisch untersuchen (vgl. Beck u.a. 2013, S. 239), eigentlich aber handelt es sich um zwei getrennte Forschungstraditionen, die das Verhältnis von Akteur und Struktur unterschiedlich konzeptualisieren und in der qualitativen Forschung auch nicht gleich stark verankert sind.
Wer sich mit Lebensstilen beschäftigt, streicht normalerweise die Rolle des Individuums gegenüber den gesellschaftlichen Bedingungen heraus und nimmt an, dass wir in unserem Handeln mehr oder weniger frei gewählten Überzeugungen folgen. Dieses