Handbuch der Soziologie. Группа авторов

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David: Anti-Latour. In: Studies in History and Philosophy of Science 30 (1): 131–136.

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      Dray, William (1957): Laws and Explanation in History, Oxford.

      Durkheim, Émile (1984): Die Regeln der soziologischen Methode. Herausgegeben und eingeleitet von René König, Frankfurt/M.

      Esser, Hartmut (1993): Soziologie. Allgemeine Grundlagen, Frankfurt/M., New York.

      Esser, Hartmut (1999): Soziologie. Spezielle Grundlagen. Band 1: Situationslogik und Handeln, Frankfurt/M., New York.

      Giddens, Anthony (1984): Interpretative Soziologie. Eine kritische Einführung, Frankfurt/M., New York.

      Hempel, Carl Gustav (1968): Maximal Specifity and Lawlikeness in Probabilistic Explanation. In: Philosophy of Science 35 (2), S. 116–133.

      Hempel, Carl Gustav/Oppenheim, Paul (1948): Studies in the logic of explanation. In: Philosophy of Science 15 (2): 135–175.

      Kneer, Georg (2009): Jenseits von Realismus und Antirealismus. Eine Verteidigung des Sozialkonstruktivismus gegenüber seinen postkonstruktivistischen Kritikern. In: Zeitschrift für Soziologie 38 (1): 5–25.

      Kneer, Georg (2010): Die Debatte über Konstruktivismus und Postkonstruktivismus. In: Kneer, Georg/Moebius, Stephan (Hg.): Soziologische Kontroversen. Beiträge zu einer anderen Geschichte der Wissenschaft vom Sozialen, Berlin, 314–341.

      Kuhn, Thomas (1976): Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Zweite revidierte und um das Postskriptum von 1969 ergänzte Auflage, Frankfurt/M.

      Latour, Bruno (2003): Das Versprechen des Konstruktivismus. In: Huber, Jörg (Hg.): Person/Schauplatz. Interventionen 12, Wien, New York, 183–208

      [60]Latour, Bruno (2007): Eine neue Soziologie für eine neue Gesellschaft. Einführung in die Akteur-Netzwerk-Theorie, Frankfurt/M.

      Luhmann, Niklas (1990a): Die Wissenschaft der Gesellschaft, Frankfurt/M.

      Luhmann, Niklas (1990b): Soziologische Aufklärung 5. Konstruktivistische Perspektiven, Opladen.

      Popper, Karl R. (1998): Objektive Erkenntnis. Ein evolutionärer Entwurf, Hamburg.

      Quine, W. V.O. (1984): Von einem logischen Standpunkt. Neun logisch-philosophische Essays, Frankfurt/M., Berlin, Wien.

      Renn, Joachim (2012): Eine rekonstruktive Dekonstruktion des Konstruktivismus. In: Renn, Joachim/Ernst, Christoph/Isenböck, Peter (Hg.): Konstruktion und Geltung. Beiträge zu einer postkonstruktivistischen Sozial- und Medientheorie. Wiesbaden, 19–42.

      Rorty, Richard (1981): Method, Social Science, and Social Hope. In: The Canadian Journal of Philosophy XI (4): 569–588.

      Rorty, Richard (1991): Inquiry as Recontextualization: An Anti-Dualist Account of Interpretation. In: Hiley, David R./Bohman, James F./Shusterman, Richard (Hg.): The Interpretive Turn. Philosophy, Science, Culture. Ithaca, London, 59–80.

      Rouse, Joseph (1990): Knowledge and Power. Toward a Political Philosophy of Science, Ithaca, London.

      Schülein, Johann August (2002): Autopoietische Realität und konnotative Theorie. Über Balanceprobleme sozialwissenschaftlicher Erkenntnis. Weilerswist.

      Simmel, Georg (1989): Die Probleme der Geschichtsphilosophie. In: ders.: Gesamtausgabe, Band 2. Frankfurt/M., 297–423.

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      Weber, Max (1988): Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, 7. Aufl., Tübingen.

      Wilson, Thomas P. (1973): Theorien der Interaktion und Modell soziologischer Erklärung. In: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hg.): Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit. Band 1: Symbolischer Interaktionismus und Ethnomethodologie. Reinbek, 54–79.

      Winch, Peter (1974): Die Idee der Sozialwissenschaft und ihr Verhältnis zur Philosophie, Frankfurt/M.

      Wright, Georg Henrik von (2000): Erklären und Verstehen, 4. Aufl., Berlin.

1Viele Beiträge sowohl zur Erklären/Verstehens-Thematik als auch zum Begriffspaar von Konstruktivismus und Realismus sind nicht allein mit Blick auf die Soziologie formuliert, sondern thematisieren allgemein geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven.
2Beim Verstehen wird etwa zwischen einem rekonstruktiven, produktiven und kritisch-distanzierenden Verstehen unterschieden; ferner wird differenziert, ob mit Verstehen die interpretative Aneignung von subjektiven Motiven bzw. Zwecken oder intersubjektiven Kommunikationen, von logischen Sinnzusammenhängen oder sozial konstituierten Bedeutungen gemeint ist. Beim Erklären ist u. a. vom nomologischen, kausalen, funktionalen, mechanistischen und evolutionären Erklären die Rede. Dabei gilt, dass weder über die genaue begriffliche Ausgestaltung der genannten Verstehens- und Erklärensty-pen noch über ihr Verhältnis untereinander Einigkeit existiert.
3Während die meisten Rekonstruktionsbemühungen den Beginn der Debatten über das Begriffspaar Verstehen/Erklären im 19. Jahrhundert datieren, nehmen einzelne Beobachter eine abweichende, zeitlich (deutlich) weiter zurückgehende Perspektive ein. Für Wright (2000) etwa stehen die Begriffe des (teleologischen) Verstehens und des (kausalen) Erklärens für die zwei Haupttraditionen der (abendländischen) Philosophie und Wissenschaften, deren Anfänge bis in die Antike zurückreichen.
4Die Grundannahmen des einheitswissenschaftlichen Gegenprogramms zum Methodendualismus wurde vom so genannten Wiener Kreis, d. h. einer Gruppe von Philosophen um Moritz Schlick, Rudolf Carnap und Otto Neurath, in den 1920er- und 1930er-Jahren entfaltet. Das Anliegen zielt darauf ab, methodische Zugangsweisen, die sich in der Mathematik und der Physik als erfolgreich bewiesen haben, logisch zu generalisieren, so dass sie in sämtlichen Wissenschaftsdisziplinen zur Anwendung gelangen können.
5Später hat Hempel (1968) das Erklärungsmodell um eine induktiv-statistische Variante erweitert, bei der die Erklärung auf probabilistischen Gesetzen, also auf statistischen Wahrscheinlichkeitsangaben basiert.
6Dem interpretativen Paradigma lassen sich verschiedene Theorieansätze bzw. Schulen zurechnen; zu nennen sind u. a. die phänomenologische Soziologie, der symbolische Interaktionismus, die Ethnomethodologie sowie sozial- und kulturtheoretische Ansätze, die sich an den (späten) Arbeiten von Ludwig Wittgenstein orientieren.
7Zu beachten ist dabei, dass sich die in den 1950er- und 1960er-Jahren prominent werdende Kritik der Wittgensteinianer in erster Linie gegen die Kausaltheorie der Handlungserklärung richtet und nur nachrangig gegen die nomologische Erklärungskonzeption – womit sie sich, explizit oder implizit, die Auffassung von Hempel zu eigen machen, dass eine (wissenschaftliche) Kausalerklärung ohne die Angabe von Gesetzen nicht auskommt und somit einen Spezialfall der deduktiv-nomologischen Erklärung darstellt. Die damit vorgenommene Angleichung von Kausalerklärungen an Gesetzeserklärungen sieht sich in der anschließenden Debatte jedoch einer Reihe von (sowohl wissenschaftstheoretischen als auch handlungstheoretischen) Einwänden ausgesetzt. Mit Blick auf Fragen der Handlungserklärung kommt dabei der Position von Donald Davidson (1990) eine Schlüsselrolle zu, der kausale Erklärungen von Handlungen als eine eigenständige Form der Erklärung begreift, die ohne Bezugnahme auf Gesetze auskommt bzw. auskommen muss, da es Davidson zufolge keine universalen Handlungsgesetze gibt.
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