Der Schlüssel zum ewigen Leben. Nick Redfern

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Der Schlüssel zum ewigen Leben - Nick  Redfern

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dem Titel Die Wächter, wie Außerirdische die Erde retten wollen. Die mögliche Verbindung zwischen den Wächtern der Vergangenheit und denen der Gegenwart veranlasste den Forscher Gregory Little dazu, sich weiter mit Andreassons Begegnungen zu beschäftigen. Nachdem er Fowlers Buch sorgfältig studiert hatte, bemerkte Little etwas Bedeutsames. Im Zusammenhang mit dem Scheol – einem finsteren, bedrohlichen Totenreich, das in der hebräischen Bibel geschildert wird – heißt es, dass seine Herrscher Engelwesen von sehr kleiner Statur und mit grauer Haut seien. Sie ähneln zweifellos den grauen Außerirdischen in Berichten von Entführungen durch Aliens allgemein und insbesondere im Fall Andreasson.

      Was Zecharia Sitchin selbst betrifft, so ließ er uns wissen, dass das Buch Henoch »nicht nur eine, sondern zwei Himmelsreisen« ausführlich beschreibt: Die erste erfolgte, um die himmlischen Geheimnisse zu erlernen und das erworbene Wissen nach der Rückkehr an seine Söhne [zu denen auch Methusalem zählte] weiterzugeben. Die zweite Reise war nur ein Hinweg: Henoch kehrte nicht von ihr zurück, und die biblische Aussage lautet, dass Henoch gegangen war, da die Elohim [ein hebräischer Begriff, der ›Gottheit‹ bedeutet] ihn mitgenommen hatten« (Sitchin, 1998).

      Vielleicht wäre heute, aus unserer Perspektive betrachtet, »entführt« ein viel passenderes Wort als »mitgenommen«.

       Noah – nicht von dieser Welt?

      Kommen wir nun zu dem mit ziemlicher Sicherheit düstersten Teil des Buches Henoch. Und »düster« ist keine Übertreibung; der Begriff trifft es genau. Das Buch erzählt nämlich eine fast albtraumhafte Geschichte von einem sehr seltsam aussehenden Säugling, der, wie sich herausstellt, niemand anderes als Noah selbst ist. Laut Henoch »nahm mein Sohn Methusalem eine Frau für seinen Sohn Lamech, und sie wurde schwanger von ihm und gebar einen Sohn« (Charles, 1912).

      Dieser Sohn, Noah, war jedoch kein normales Neugeborenes. Tatsächlich kann man sagen, dass der junge Noah definitiv nicht menschlich, vielleicht sogar unmenschlich wirkte. Henoch berichtet von dem Kind, sein Körper sei vollständig weiß gewesen – und zwar buchstäblich weiß –, während sein Sohn eine normale menschliche Hautfarbe hatte. Darin besteht natürlich ein Widerspruch. Aber was auch immer der Grund für Henochs seltsame Worte sein mag, es scheint wenig Zweifel zu geben, dass Noah wegen seiner Hautfarbe nicht wie ein normales, gewöhnliches Kind aussah. Außerdem werden im Buch Henoch auch Noahs Haare als vollkommen weiß beschrieben. Und noch seltsamer: Noah hatte ein Augenpaar, das leuchtete, ja geradezu glühte. In Anbetracht von Henochs Worten ist es kaum verwunderlich, dass Lamech durch das seltsame körperliche Erscheinungsbild seines neugeborenen Sohnes, das irgendwie an einen Albino mit einer großzügigen Menge außerirdischer Gene denken lässt, in einen Zustand des Schreckens versetzt wurde. In der Tat war Lamech vom Aussehen Noahs so verängstigt, dass er den Verdacht äußerte, Noah sei gar nicht sein Kind, sondern das eines Engels.

      Bevor wir zum nächsten Punkt dieser atemberaubenden Geschichte kommen, wollen wir einen kurzen Abstecher zum Thema Albinismus machen sowie zu der Frage, wie die Anunnaki wirklich ausgesehen haben könnten.

       Waren die Anunnaki Albinos?

      Das ist eine sehr wichtige und provokante Frage. Es ist auch eine sehr kontroverse Frage. Wir wollen versuchen, sie hier zu beantworten. MedlinePlus, ein Online-Informationsdienst der United States National Library of Medicine, erklärt, dass Albinismus entsteht, wenn »der Körper aufgrund eines von mehreren genetischen Defekten unfähig ist, Melanin zu produzieren oder zu transportieren. Diese Defekte werden genetisch weitergegeben (vererbt). Die schwerste Form des Albinismus wird als okulokutaner Albinismus bezeichnet. Bei Menschen mit dieser Art von Albinismus sind Haare, Haut und Iris weiß oder rosa.« (»Albinismus«, 2016).

      Im April 2014 sagte Mark Sanderson, der Vorsitzende der Albinism Fellowship Group des Vereinigten Königreichs, zu der Frage, ob Noah ein Albino gewesen sei: »Man kann durchaus sagen, dass einige Leute glauben, dass er wegen seiner äußeren Merkmale ein Albino war, aber wer weiß das schon genau. Ich denke, die Hinweise sind ziemlich dürftig, auch wenn manche Menschen vielleicht anderer Ansicht sind« (Rose, 2014).

      Sehen wir uns nun an, was Personen, die sich mit der Erforschung von Außerirdischen beschäftigt haben, über das Aussehen der Anunnaki zu sagen haben. Die Webseite »Enki Speaks« erklärt zum Beispiel, dass die Anunnaki knapp zweieinhalb Meter groß waren, Albinos ähnelten und eine ausgesprochen blasse Haut hatten. Die Seite zitiert einen A. Bordon mit der Aussage, dass die Anunnaki »eine Art Schweiß wie einen Film auf ihrer Haut haben und schneeweiße Haare, die wie krause weiße Wolle aussehen. Sie sind die Großen Weißen, die unsere hauptsächlichen Vorfahren sind. Manche tragen ihre Haare schulterlang, andere kurz geschnitten. Ihre Augen sind rot, wenn sie nicht schwarze Kontaktlinsen tragen« (Lessin, 2015).

      Angesichts all dessen ist das Argument vertretbar, dass Noah nicht von dem betroffen war, was heute als Albinismus bezeichnet wird. Stattdessen war er zum Teil ein Anunnaki, dessen natürliches Aussehen zufällig genau dem eines menschlichen Albinos entspricht. Und nun zurück zur vorliegenden Geschichte.

       Panik in der Familie

      Laut Henoch unternahm Methusalem, als ihn die Nachricht von diesen Vorgängen endlich erreicht hatte, eine lange und weite Reise, um zu seinem Sohn zu gelangen und nach seinem Enkel zu sehen. Als er bei Lamech ankam, verlangte Methusalem zu wissen, was eigentlich los war. Lamech erzählte ihm also die ganze merkwürdige Geschichte, insbesondere von Noahs seltsamer Hautfarbe, seinem strahlend weißen Haar und, nicht zu vergessen, seinen nahezu glühenden Augen. Und Lamech verschwieg seinem sehr alten Vater auch nicht, dass er den jungen Noah für einen Nachkommen der Engel hielt. Als Methusalem all dies gehört hatte, verschwendete er keine Zeit und ging sofort zu seinem eigenen Vater Henoch. Man kann sich gut vorstellen, wie Methusalem geradezu panikartig zu Henoch läuft, um ihm davon zu erzählen. Methusalem wiederholt, was Lamech ihm über Noahs einzigartige physische Erscheinung berichtet hat. Er erwähnt außerdem gewisse beunruhigende Ahnungen innerhalb der Familie, dass bald ein schreckliches Ereignis die Erde verschlingen würde. Henoch hat darauf sofort eine Antwort parat. Es ist allerdings nicht die Antwort, die Methusalem sich erhofft hatte, denn Henoch enthüllt sein Wissen über eine drohende weltweite Katastrophe – nämlich die große Flut, die den ganzen Planeten überschwemmen würde und während der Noah eine so wesentliche Rolle spielen sollte.

      Laut Henoch begannen überall auf dem Planeten seltsame und überirdische Sprösslinge von teils menschlicher und teils außerirdischer Art aufzutauchen, nachdem die Engel – beziehungsweise die Anunnaki – auf die Erde gekommen waren und Verkehr mit menschlichen Frauen gehabt hatten. Dies waren die legendären Riesen, von denen in der Bibel die Rede ist. Als Konsequenz dieser Übertretung, die alle anderen Verfehlungen in den Schatten stellte, beabsichtigte Gott, wie Henoch berichtet, den Planeten zu reinigen. Er plante, dies auf eine äußerst drastische Art und Weise zu tun: nämlich die große Mehrheit der Menschheit auszulöschen, den Planeten zu säubern und wieder von vorne zu beginnen – mit einer Welt, in der Frauen und Engel (oder Frauen und Anunnaki) sich nie wieder miteinander paaren würden. Es sollte, so Henoch, für ein ganzes Jahr eine große Flut kommen, die beinahe die gesamte Welt verschlingen würde. Doch es ging um noch mehr: Der eigenartig aussehende Noah war mit der Bestimmung gezeugt worden, diese Flut zu überleben – zusammen mit seiner Familie – und das Menschengeschlecht gleichsam neu zu begründen und eine neue Welt zu schaffen. Es war Henoch, der Noahs Namen ausgewählt hatte, und Henoch machte Methusalem nun klar, wie viel auf dem Spiel stand. Der Herr, sagte Henoch, hatte ihm von dem Chaos erzählt, das da kommen sollte. Und tatsächlich folgte bald darauf die große Flut.

       »Entsprungen

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