Der Schlüssel zum ewigen Leben. Nick Redfern

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Der Schlüssel zum ewigen Leben - Nick Redfern страница 7

Der Schlüssel zum ewigen Leben - Nick  Redfern

Скачать книгу

ihm einen Altar, zu dessen Füßen die Israeliten beten sollten. Das war jedoch kein ruhiges, stilles, kirchliches Gebetstreffen, sondern ein großes Fest. Dem Goldenen Kalb wurden Opfergaben dargebracht, große Mengen an Speisen wurden verzehrt, Alkohol wurde getrunken und anschließend endete das Ganze mit sexuellen Ausschweifungen. Sozusagen die antike Variante des »Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll« unserer Tage.

      Offenbar beobachtete eine Gruppe von Anunnaki dieses absonderliche Treiben aus der Ferne und war nicht gerade besonders glücklich über die Situation – um nicht zu sagen, ziemlich empört. Moses, der immer noch mit seinem Gott in den Bergen sprach, erfuhr schon bald davon, dass im Lager der Israeliten ungute Dinge vor sich gingen. Ihm wurde strengstens befohlen, in das Lager zurückzukehren und seine Leute umgehend unter Kontrolle zu bringen, sonst …

      Gott – oder ein Vertreter der Anunnaki – reagierte aber nicht nur mit heftigem Zorn, sondern legte auch eine leicht irrationale Eifersucht an den Tag. Er setzte Moses nämlich nicht nur von der Erschaffung des Goldenen Kalbs in Kenntnis sowie von der Tatsache, dass die Menschen dieses nun als ihren Gott anbeteten, vielmehr drohte die Stimme vom Himmel, die Israeliten vom Angesicht des Planeten zu tilgen.

      Moses, zutiefst besorgt angesichts dieser mörderischen Drohung, flehte Gott an, seinen Entschluss zu überdenken. Schließlich war es das Werk Gottes gewesen, das es den Israeliten ermöglicht hatte, Ägypten hinter sich zu lassen und an einem neuen Ort ein neues Leben zu beginnen. Für Moses ergab es keinen Sinn, dass sie so weit gekommen waren, nur um nun in einem vernichtenden Feuersturm zu enden – selbst wenn die Israeliten sich in seiner Abwesenheit leichtfertigerweise vor einem neuen Gott verneigt hatten.

      Offensichtlich hörte Gott auf Moses und war dementsprechend bereit, den Israeliten eine zweite Chance zu geben – vorausgesetzt, Moses bekam sein Volk umgehend in den Griff. Und natürlich war da die Sache mit dem Goldenen Kalb, das unbedingt verschwinden musste – in dieser Beziehung blieb Gott unnachgiebig.

      Das Ergebnis war, dass Moses den Berg hinabstieg und sich mit den berühmten Steintafeln, auf denen das stand, was allgemein als die Zehn Gebote bezeichnet wird, zum israelitischen Lager begab. Die Inschriften, so wird uns gesagt, waren das Werk Gottes selbst. Erleichtert, dass Gott sich die Vernichtung der Israeliten noch einmal überlegt hatte, war Moses sehr frustriert und wütend, als er sah, wie seine Leute sich an Orgien beteiligten und sich betranken – und das alles vor dem falschen Gott, dem Goldenen Kalb. Moses war so wütend, dass er die Tafeln auf den Boden warf und sie dabei zertrümmerte. Dann tat er etwas sehr Ungewöhnliches, aber auch Faszinierendes, das einen direkten Bezug zur Unsterblichkeit hat. Moses nahm nämlich, wie erzählt wird, das Goldene Kalb, schmolz es in einem mächtigen Feuer und zermalmte es zu einem feinen Pulver. Dieses Pulver wurde dann in Wasser gestreut und von allen Israeliten getrunken (»Exodus 32:20«).

image

       Der Tanz um das Goldene Kalb, aus dem Hortus »Deliciarum«, einer Enzyklopädie der Herrad von Landsberg (1180, Wikimedia Commons)

      Der scharfsinnige Laurence Gardner wies auf die Bedeutung dieser seltsamen Handlungsweise hin, die Theologen seit Jahren Rätsel aufgegeben hat. »Denn das Erhitzen oder Verbrennen von Gold erzeugt natürlich kein Pulver, es produziert geschmolzenes Gold. Später in der Geschichte wird jedoch erklärt, dass das feine Pulver mit Weihrauch aufgewischt und zu Broten verarbeitet werden konnte, die in der Bibel als ›Schaubrote‹ bezeichnet werden« (»Monatomic Gold«, 2006).

      Auch Jim Marrs war diese Schilderung aufgefallen, und er bezweifelte, dass die Israeliten einen flüssigen Cocktail mit Gold als primärem Inhaltsstoff tranken, denn das hätte sich für alle und jeden als absolut tödlich erwiesen. Marrs ist jedoch nicht der Ansicht, dass wir diese Geschichte vollständig in das Reich der Mythologie verweisen sollten. Stattdessen ist er der Meinung, dass das, was da beschrieben wurde, in Wahrheit eine verzerrte Geschichte von der Herstellung des Unsterblichkeit schenkenden weißen Pulvergoldes ist, das auch als monoatomares Goldpulver bezeichnet wird.

      Und was genau könnte das sein? Es ist sehr wahrscheinlich der Schlüssel und die begehrte Antwort auf die Frage, wie man ewiges Leben erlangen kann. Die Anunnaki machten offensichtlich massiv Gebrauch davon. Und auch Moses schien sich der unglaublichen Kräfte dieser Substanz bewusst zu sein, auch wenn seine Kenntnisse in der Überlieferung verzerrt dargestellt wurden. All das lässt uns nun in die geheimnisvolle Welt eines Mannes namens David Hudson eintreten.

       Die seltsame Geschichte rund um »ORME«

      Vor mehr als vier Jahrzehnten entwickelte David Hudson, ein in Arizona ansässiger Baumwollfarmer, ein reges Interesse an dem, was heute als monoatomares Goldpulver oder das bereits erwähnte weiße Pulvergold bekannt ist. Einen großen Teil seiner Freizeit verbrachte er nämlich mit der Suche nach dem Element, das für die Unsterblichkeit der Außerirdischen von zentraler Bedeutung war. Als seine Forschungen voranschritten, gab Hudson dem Geheimnis, das er aufgedeckt und schließlich verstanden hatte, einen Namen. Er sprach von »Orbitally Rearranged Mono-atomic Elements«, also Orbital Reorganisierten Monoatomaren Elementen (ORME), was zufällig dem alten hebräischen Begriff für den Baum des Lebens entspricht und daher wohl die am besten geeignete und bedeutsamste Bezeichnung überhaupt ist.

      Hudsons Untersuchungen führten ihn zu den Geheimnissen des Atoms und zu sehr überraschenden Erkenntnissen bezüglich der sogenannten Kerndeformation. In einfachen Begriffen ausgedrückt, funktionieren während einer solchen Deformation die Kerne der einatomigen Materie auf eine ausgesprochen seltsame Weise, und ihre Konfiguration verändert sich. Hudson fand heraus, dass dieses Phänomen besonders bei den sogenannten Edelmetallen auftritt. Zu dieser besonderen Gruppe zählen Silber, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Osmium, Iridium, Platin … und Gold.

      Dan Sewell Ward sagt zu diesem Thema Folgendes: »Innerhalb der neuen Konfiguration interagieren die Atome in zwei Dimensionen, wobei die extrem verformten Kerne einen hohen Spin und niedrige Energiezustände aufweisen. In diesem Zustand werden die Elemente zu perfekten Supraleitern, deren Elektronen sich zu ›Cooper-Paaren‹ vereinigen und so zu Photonen [Lichtteilchen] werden« (Ward, 2003).

      Jim Marrs erwähnt den aufschlussreichsten Aspekt dabei: »Wenn dieser Zustand erreicht ist, wandeln sich die Elektronen in reines weißes Licht um, und die einzelnen Atome trennen sich, wodurch ein weißes einatomiges Pulver entsteht« (Marrs, 2013 – Hervorhebung von mir].

      Ward behauptet, dass ein sorgfältiges Studium aller Daten, von den wissenschaftlichen bis zu den traditionell überlieferten, darauf hindeutet, dass Hudson hier auf etwas gestoßen ist, das den menschlichen Körper vollständig transformieren könnte, indem es erstaunliche positive Veränderungen an der DNA bewirkt. Es könnte die durch Krebs und ähnliche potenziell tödliche Krankheiten verursachten Schäden reparieren und uns sogar zum Tor zur Unsterblichkeit führen.

      Ward liegt absolut richtig. Es wurde bereits viel Forschung betrieben – mit großem Erfolg, wie man betonen muss –, die gezeigt hat, dass eine Heilung des Körpers durch Gold nicht so unwahrscheinlich ist, wie es zweifellos im ersten Moment klingen mag. Tatsächlich funktioniert diese Therapie ausgezeichnet. Ein Artikel im Smithsonian Magazine berichtet, dass Wissenschaftler möglicherweise einen Weg gefunden haben, Gold und Nanotechnologie zusammen einzusetzen, um Krebs ohne schwere Nebenwirkungen zu behandeln« (Fessenden, 2016).

       Gold und Krebs

      Pioniere dieser unbestreitbar bahnbrechenden Arbeit sind die Mitarbeiter der Rice University in Texas. Das Personal der Universität hat große und erstaunliche Erfolge errungen, indem sie Krebskranken kleine, mit Gold umhüllte Kügelchen

Скачать книгу