Der Schlüssel zum ewigen Leben. Nick Redfern

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Der Schlüssel zum ewigen Leben - Nick  Redfern

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Themen, die im vorliegenden Buch präsentiert werden, steht das, was als weißes Pulvergold oder auch als monoatomares Gold bekannt ist, sicher ganz oben auf der Liste. Es handelt sich um eine angeblich lebensverlängernde Substanz von fast magischer Natur, nach der die Anunnaki überall suchten, weil sie für ihre Lebensweise essenziell war. Die Mysterien und Möglichkeiten dieser Substanz führen uns zur geheimnisvollen Kunst der Alchemie – die sich vor allem dem Versuch widmet, die Rätsel des sogenannten Steins der Weisen zu entschlüsseln. Es handelt sich dabei um eine seltsame und rätselhafte Substanz, die im Wesentlichen ein Katalysator ist, der es ermöglicht, unedle Metalle in Gold umzuwandeln. Der Stein der Weisen vermag aber angeblich noch viel mehr als das. Er wird auch als Lebenselixier bezeichnet, das in Form flüssigen Goldes dem, der es sich einverleibt, ein ewiges Dasein schenkt – wie es bei den Anunnaki der Fall war.

      Dr. Kitty Bishop sagt, dass diese lebenspendende Substanz »sich wie ein roter Faden durch die Lebensgeschichten des Propheten Henoch [der, wie wir bald sehen werden, ein beneidenswertes Alter von 365 Jahren erreicht haben soll] sowie von Thoth (der ägyptische Gott des Mondes, der Magie und des Schreibens) und Hermes Trismegistos zieht. Von ihnen wird berichtet, dass sie ›die weißen Tropfen‹ oder das ›weiße Pulvergold‹, wie das Elixier auch genannt wurde, eingenommen und dadurch Unsterblichkeit erlangt haben« (Bishop, 2010).

      Hermes Trismegistos – für diejenigen, die noch nie von ihm gehört haben – ist der Verfasser des Corpus Hermeticum, einer Sammlung unschätzbar wertvoller Texte, die zwischen dem zweiten und dritten Jahrhundert unserer Zeitrechnung niedergeschrieben wurden. Bemerkenswert dabei ist, dass Henoch und Hermes Trismegistos von den alten Griechen als ein und dieselbe Person betrachtet wurden. Hermes Trismegistos verfasste auch die Smaragdtafeln von Thoth. Dies ist ein Teil der alten griechischen Texte, die als Corpus Hermeticum bekannt sind, und er handelt von der Alchemie und dem Elixier des Lebens (Bishop, 2010). So sehen wir, wie sich hier ein bemerkenswerter und erhellender Faden entwickelt.

      In Bezug auf Thoth schrieb Manly P. Hall, ein überaus produktiver Autor und Mystiker, im Jahre 1928 das Folgende:

      »Während Hermes noch mit den Menschen auf Erden wandelte, vertraute er seinen auserwählten Nachfolgern das heilige Buch Thoth an. Dieses Werk schilderte die geheimen Vorgänge, durch die die Erneuerung der Menschheit erreicht werden sollte, und diente auch als Schlüssel zu seinen anderen Schriften. Über den Inhalt des Buches Thoth ist nichts Bestimmtes bekannt, außer dass seine Seiten mit seltsamen Hieroglyphen und Symbolen bedeckt waren, die jenen, die mit ihrem Gebrauch vertraut waren, unbegrenzte Macht über die Geister der Luft und die unterirdischen Gottheiten verliehen. Wenn bestimmte Bereiche des Gehirns durch die geheimen Prozesse der Mysterien angeregt werden, wird das Bewusstsein des Menschen erweitert und erlaubt es ihm, die Unsterblichen zu sehen und in die Gegenwart der höheren Götter einzutreten. Das Buch Thoth schilderte die Methode, mit der diese Stimulation durchgeführt wurde. In Wahrheit war es daher der ›Schlüssel zur Unsterblichkeit‹ [Hervorhebung von mir].«

      (HALL, 2010)

      Wir erkennen also mehrere Schlüsselthemen in der Geschichte, die sich hier entfaltet. Diese Themen umfassen die Alchemie, geheimnisvolle weiße Tröpfchen, Pulvergold, einen Mann – Henoch –, der Hunderte von Jahren lebte, und die Antwort auf die Frage nach der Unsterblichkeit. Nun wollen wir eruieren, was diese Fäden bedeuten und uns Heutigen zu sagen haben.

       Vom Nibiru zu Marrs

      Jim Marrs, dessen Buch Crossfire (»Kreuzfeuer«) dem Film JFK – Tatort Dallas von Oliver Stone als wesentliches Quellenmaterial diente, hatte definitiv recht mit seiner Aussage, dass das weiße Pulvergold, die Geheimnisse der Alchemie und das Thema der erweiterten Lebensspannen in den letzten Jahren einige der besten Köpfe und Experten auf diesen Gebieten fasziniert haben. Marrs deutete an, dass es eine Verbindung gibt zwischen diesem seltsamen Pulvergold und dem Manna der Bibel sowie zu den mysteriösen Präsenzbroten oder Schaubroten, die in der biblischen Geschichte und Überlieferung eine so große Rolle spielten.

      Ebenso wichtig sind die Werke des ebenfalls verstorbenen Laurence Gardner. Auch er war jemand, der die Mysterien rund um die Anunnaki und ihr unsterbliches Leben ausgiebig untersucht hat. Gardners umfangreiches Werk entsprach, besonders in Bezug auf die Anunnaki, sehr dem von Sitchin.

      Zugegebenermaßen gab es bei Gardner jedoch in einigen Punkten Unterschiede; einer davon betrifft das Alter, das die Anunnaki typischerweise erreichten. Während Sitchin von mehr als 400.000 Jahren ausging, war Gardner eher geneigt, ein Alter von rund 50.000 Jahren anzunehmen – was aus unserer Perspektive immer noch eine unglaubliche, äußerst beneidenswerte Lebensdauer wäre und praktisch Unsterblichkeit bedeutet.

      In Bezug auf das Alter der Anunnaki macht die Bibliothek von Alexandria eine sehr interessante Aussage. Unabhängig von der genauen Lebensdauer der Anunnaki bemerkt die Bibliothek, dass »die menschliche Lebensspanne, obwohl enorm kurz im Vergleich zu der der Anunnaki, nichtsdestotrotz durch die Fähigkeit der Menschen kompensiert werden könnte, in relativ kurzer Zeit viel zu erreichen« (»Anunnaki«, 2009).

      Laurence Gardner stellte fest, dass die Menschen des Altertums ein viel größeres Bewusstsein für diese lebensverlängernde Substanz hatten als wir heute: »Sie wussten, dass es Supraleiter im menschlichen Körper gibt. Sie wussten, dass sowohl der physische Körper als auch der Lichtkörper genährt werden müssen, um die Hormonproduktion zu steigern. Die ultimative Nahrung für den Lichtkörper wurde von den Babyloniern Shem-an-na, von den Ägyptern MFKZT und von den Israeliten Manna genannt« (Gardner, 2016).

      Gardner wies außerdem darauf hin, dass die Geschichte von der Suche der alten Griechen nach dem schwer fassbaren und legendären Goldenen Vlies auf den Versuch zurückgehen könnte, »das Geheimnis dieser Substanz« zu verstehen. Ähnliche Beobachtungen stellte Gardner über die mysteriöse Bundeslade an, eine innen wie außen mit Gold überzogene Truhe aus Akazienholz. Bei allen damit verbundenen Suchen und Wanderungen standen laut Gardner die Geheimnisse des Goldes im Vordergrund, und zwar einzig und allein, um dem Tod langfristig zu entgehen (Gardner, 2016).

      Die bemerkenswerteste Beobachtung, die Gardner zu dieser Frage gemacht hat, bezieht sich zweifellos auf einen Bericht, der im Buch Exodus des Alten Testaments (»Exodus 32:1-6«) wiedergegeben ist. Diese Geschichte handelt davon, wie die Israeliten, während Moses auf dem Berg weilte und Gott zu ihm sprach, all ihre goldenen Schmuckstücke einschmolzen und daraus einen Abgott schufen: ein Goldenes Kalb. Das erzürnte nicht nur Gott und Moses, es führte auch dazu, dass Letzterer etwas ziemlich Ungewöhnliches, jedoch sehr Faszinierendes tat, wie das Buch Exodus berichtet. Sein Vorgehen spiegelt das wider, was wir heute über die Anunnaki und die Unsterblichkeit wissen.

       Die Einnahme von Goldpulver im Alten Testament

      Gemäß dem Text in Exodus 32 war es so, dass Moses in ein tiefes Gespräch mit Gott – oder vielleicht mit einem wichtigen Vertreter der Anunnaki – versunken war, während Aaron, Moses’ älterer Bruder, dies als einen Mangel an Aktivität wahrnahm, der ihn sehr frustrierte, vor allem aufgrund der Tatsache, dass sich Moses für eine so lange Zeit entfernt und keine Hinweise in Bezug auf sein Vorhaben gegeben hatte. Das Ergebnis war, dass die Israeliten zunehmend über die Situation verärgert waren und beschlossen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Das bedeutete im Grunde, den Vertrag mit Gott zu kündigen und völlig neue Gottheiten zu erschaffen. Den Anunnaki gefiel dies natürlich, wie wir bald sehen werden, überhaupt nicht.

      Aaron befahl also den Israeliten, ihm alles Gold, das sie besaßen, zu übergeben. Unverzüglich taten sie, was er von ihnen verlangt hatte. Das Gold wurde von Aaron eingeschmolzen und in die Form eines Kalbes gegossen, das den Israeliten nun als neuer Gott dienen sollte.

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