Soldatengesetz. Stefan Sohm
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BVerwGE 86, 341 = NZWehrr 1991, 79; BVerwGE 93, 126; BVerwGE 118, 161 = NZWehrr 2004, 31.
BVerwG 2 WD 59/87; BVerwGE 86, 293; BVerwG DokBer B 2001, 254; BVerwG NZWehrr 2002, 211; BVerwG NZWehrr 2003, 172.
BVerwG 2 WD 23/84; BVerwGE 53, 201; BVerwGE 103, 273 = NZWehrr 1996, 163; BVerwGE 103, 290 = NZWehrr 1996, 126; BVerwGE 113, 182; BVerwG DokBer B 1999, 93, 124; BVerwGE 118, 161; BVerwG DokBer 2012, 275.
BVerwG, Urt. v. 27.10.1976 – 2 WD 41/76, BVerwGE 53, 201-204.
BVerwG NZWehrr 1986, 173; BVerwG 2 WD 81/87; BVerwGE 83, 273 = NZWehrr 1987, 256; BVerwGE 103, 265 = NZWehrr 1996, 164.
BVerwGE 83, 60; 93, 323; 103, 361.
BVerwGE 73, 195.
BVerwG NZWehrr 2004, 80; OVG Lüneburg IÖD 2006, 223 (im Inland).
BVerwGE 93, 100 = NZWehrr 1992, 34; BVerwG NZWehrr 1994, 75; BVerwG (EA) 2 WD 5.10 = DÖV 2011, 743; BVerwG (EA) 2 WD 9.10; BVerwG (EA) 2 WD 12.13.
BVerwGE 61, 241; VGH Kassel ESVGH 31, 233. Eine generelle Residenzpflicht des Soldaten lässt sich weder aus § 7 noch einer anderen Best. des SG begründen. Der BS u. SaZ hat gem. § 9 Abs. 1 Satz 1 BGB seinen (gesetzl.) Wohnsitz am Standort. § 9 BGB verpflichtet den Soldaten jedoch dienstrechtl. nicht zu einer Verlegung seines Wohnsitzes an den Standort. Er entscheidet selbst, wo der „Schwerpunkt seiner Lebensbeziehungen“ liegt. Vgl. die ZDv A-2125/1 „Meldepflichten der Soldatinnen und Soldaten“.
§ 8 Eintreten für die demokratische Grundordnung
Der Soldat muss die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes anerkennen und durch sein gesamtes Verhalten für ihre Erhaltung eintreten.
Kommentierung
I.Allgemeines1 – 9
1.Entstehung der Vorschrift1 – 5
3.Bezüge zum Beamtenrecht bzw. zu sonstigen rechtl. Vorschriften; ergänzende Dienstvorschriften und Erlasse7 – 9
II.Erläuterungen im Einzelnen10 – 31
1.Verfassungsrechtlicher Rahmen10 – 15
2.Reichweite16 – 21
3.Freiheitliche demokratische Grundordnung22 – 25
4.Die Pflicht zur Anerkennung und zum Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung26 – 30
5.Einzelfälle zu § 8 aus der Rechtsprechung31
Literatur:
Baßlsperger, Maximilian: Die Pflichten des Beamten zur politischen Treue, zur Mäßigung und Zurückhaltung, PersV 2019, 204; Cuntz, Eckart: Verfassungstreue der Soldaten, 1985; Förster, Michael: Beamtenstatus und außerdienstliche politische Meinungs- und Betätigungsfreiheit, PersV 2019, 4. Graßhof, Malte: Einschränkungen der „freien Rede“ durch das Soldatengesetz, NZWehrr 1995, 177; Hufen, Friedhelm: Grenzen der Meinungsfreiheit für Offiziere der Bundeswehr, JuS 1992, 517; ders.: Entfernung aus dem Beamtenverhältnis wegen Tätowierung mit verfassungsfeindlichem Inhalt (Anm. zu BVerwGE 160, 370), Jus 2018, 733; Iglesias Appuhn, Esther/Appuhn, Aaron: Parteimitgliedschaft und politische Treuepflicht – Teil 1, BMV 2020, 25; Kortz, Benedikt/Lubig, Sebastian: Parteienprivileg und öffentlicher Dienst, ZBR 2006, 397, 412; Krämer, Ulrich: Die Behauptungen der Reichsbürger und ihre verfassungsgeschichtliche und verfassungsrechtliche Widerlegung, UBWV 2019, 1; Lindner, Josef Franz: Verfassungstreue und Parteienprivileg, ZBR 2006, 402; Lingens, Eric: Das Grundrecht des Soldaten auf freie Meinungsäußerung, UBwV 1980, 298; Lucks, Ulrich: Bedeutung und Grenzen der Meinungsfreiheit für Soldatinnen und Soldaten, UBwV 2008, 10; Makowski, Gösta Christian: Zur Betätigung von Soldaten in Parteien mit verfassungsfeindlichen Tendenzen, NZWehrr 2000, 194; Metzger, Philipp-Sebastian: Besprechung des Beschlusses des BVerwG v. 10. Okt. 2019, UBVW 2020, 158; Münker, Matthias: Extremistische Soldaten und die Vereinigungsfreiheit des Grundgesetzes, NZWehrr 2001, 89; Schafranek, Frank: Art. 21 Abs. 2 GG und die disziplinare Ahndung der Betätigung von Soldaten in verfassungsfeindlichen, aber nicht verbotenen politischen Parteien, NZWehrr 1998, 79; Schwandt, Eberhard: Ahndung von Dienstvergehen im Wehrdisziplinarverfahren, ZBR 2002, 297; Spranger, Tade Matthias: Die verfassungsrechtlich gebotene Beschränkung des Eingaberechts nach Art. 45b GG, § 7 Satz 1 WBeauftrG, NZWehrr 1998, 8.
1. Entstehung der Vorschrift
1
§ 7 des REntw.[1] sah unter der Überschrift „Bekenntnis zur demokratischen Grundordnung“ folgende Fassung des späteren §