Bruce Fife: Mein Keto-Kochbuch. Bruce Fife
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Große Salate sind Salate, die eine vollständige Mahlzeit darstellen. Die meisten dieser Rezepte ergeben 2 bis 4 Portionen. Ein Rezept kann jedoch auch halbiert oder die Portion verkleinert werden, sodass daraus ein Beilagensalat wird.
Die Beilagensalate sind kleiner und ausreichend für eine kleine Mahlzeit oder sie können zu einem Hauptgericht gereicht werden. Beilagensalate passen gut zu Steaks, Koteletts, Braten und sonstigen Fleisch- und Fischgerichten.
Salate eignen sich generell sehr gut, um Abwandlungen auszuprobieren und zu experimentieren. Sie können die in den Rezepten angegebenen Zutaten oder Mengen ändern und sie Ihrem persönlichen Geschmack und Ihren Vorlieben anpassen. Sie können die Portionen auch größer oder kleiner machen, je nach Appetit oder der Anzahl der Personen, die Sie bei einer Mahlzeit erwarten. Verändern Sie diese Rezepte ganz nach Ihrem Belieben.
KOHLENHYDRATARME SALATDRESSINGS
Ein grüner Blattsalat ist eine gute Beilage für ein kohlenhydratarmes oder ketogenes Gericht und kann zusammen mit einem ölbasierten Dressing eine ausreichende Menge an Fett für eine Mahlzeit liefern. Salate können mit vielen verschiedenen Zutaten und Dressings in unterschiedlichen Geschmacksund Gewürznoten zubereitet werden. Beschränken Sie sich nicht auf den üblichen Eisbergsalat – versuchen Sie auch Buttersalat, Eichblattsalat, Römersalat (Sommerendivie) und andere Varianten. Zu den Gemüsesorten, die gut zu Salaten passen, gehören Gurken, Paprika, Wachspaprika, Tomaten, Avocado, Petersilie, Zwiebeln, Schalotten, Frühlingszwiebeln, Radieschen, Yambohne, Koriander, Brunnenkresse, Sprossen, Sellerie, Knollensellerie, Pak Choi (Senfkohl), Chinakohl, Rotkohl, Grünkohl, Brokkoli, Blumenkohl, Spinat, Mangold, Krauskohl, Karotten, Topinambur, Sauerkraut, Chicorée, Endivie und Zuckerschoten. Nicht in allen Salaten muss auch Kopfsalat enthalten sein. Sie können eine Vielzahl von Salaten aus all diesen Gemüsesorten ohne Kopfsalat zubereiten.
Toppings geben Salaten das gewisse Etwas. Kohlenhydratarme Toppings sind zum Beispiel hart gekochte Eier, Schinken, zerkleinerter Speck (Speckbrösel), zerkleinertes Rind-, Hühner-, Truthahn-, Schweinefleisch, zerkleinerter Fisch (Lachs, Sardinen etc.), Krabben, Shrimps, Nori, Hartkäse (Cheddar, Monterey-Jack, Münsterkäse etc.), Weichkäse (Feta, Hüttenkäse etc.), Nüsse, Oliven und Schweinekrusten oder Speckkrusten.
Das Dressing ist der vielleicht wichtigste Teil des Salates. Es ist das, was den Salat ausmacht und den anderen Zutaten Pep gibt. Die meisten im Handel erhältlichen Salatdressings werden auf der Grundlage von Soja- oder Rapsöl hergestellt und enthalten oft Zucker, fruktosehaltigen Maissirup, Natriumglutamat (MSG) und andere unerwünschte Zusatzstoffe. Viele werden als kalorienarm oder fettarm beworben, aber nur wenige sind kohlenhydratarm. Eine bessere Wahl ist ein selbst gemachtes kohlenhydratarmes Salatdressing aus gesünderen Zutaten. Nachstehend finden Sie einige solcher Rezepte.
Die meisten Pflanzenöle können verwendet werden, um eine Mayonnaise herzustellen. Olivenöl ergibt eine Mayonnaise, die viel gesünder ist als die Produkte, die im Supermarkt erhältlich sind und aus Ölen hergestellt werden, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Olivenöl „extra virgin“ gibt der Mayonnaise jedoch einen sehr starken Olivenölgeschmack, der die übrigen Zutaten überlagern kann. Sogenanntes „extra leichtes“ Olivenöl hat demgegenüber einen milden Geschmack und ergibt eine ausgezeichnete Mayonnaise.
2 Eigelb
2 EL (30 ml) Apfelessig
1 TL Senf
¼ TL Paprikapulver
½ TL Salz
1 Tasse (240 ml) extra leichtes Olivenöl, getrennt
Ergibt: etwa 20 Esslöffel (280 g) Pro Esslöffel (14 g): 10,5 g Fett; 0 g Netto-Kohlenhydrate; 0 g Eiweiß; 94 Kalorien
Alle Zutaten müssen Zimmertemperatur haben, bevor sie verarbeitet werden. Eigelb, Senf, Paprikapulver, Salz und ¼ Tasse (60 ml) Öl in einem Mixer oder einer Küchenmaschine etwa 60 Sekunden mixen. Währenddessen das restliche Öl sehr langsam dazugießen, zuerst tropfenweise, dann nach und nach in einem dünnen Strahl. Das Geheimnis bei der Herstellung einer guten Mayonnaise ist das langsame Hinzugeben des Öls. Die Mayonnaise dickt dadurch ein. Abschmecken und gegebenenfalls etwas nachwürzen. Die Mayonnaise in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren; dort hält sie sich mehrere Wochen lang.
Die Mayonnaise wie beim vorhergehenden Rezept herstellen, aber die ½ Tasse extra leichtes Olivenöl durch ½ Tasse Kokosöl ersetzen. Achten Sie darauf, dass das Kokosöl Zimmertemperatur hat und flüssig ist, bevor Sie es hinzugeben. Sie können entweder expellergepresstes Kokosöl oder kalt gepresstes Kokosöl verwenden, um Mayonnaise zu machen. Das kalt gepresste Kokosöl gibt der Mayonnaise einen leichten Kokosgeschmack. Das expellergepresste Kokosöl ist stärker raffiniert und hat keinen Kokosgeschmack.
Ergibt: etwa 20 Esslöffel (280 g) Pro Esslöffel (14 g): 10,5 g Fett; 0 g Netto-Kohlenhydrate; 0 g Eiweiß; 94 Kalorien
Sie können die Mayonnaise auch nur mit Kokosöl herstellen, ganz ohne Olivenöl, sie muss dann aber sofort aufgebraucht werden, da das Kokosöl fest wird, wenn es abkühlt. Wenn Sie die Mayonnaise in den Kühlschrank stellen, wird sie hart und ist danach nicht mehr zu gebrauchen. Werden die Öle jedoch gemischt, bleibt die Mayonnaise weich und cremig, wenn sie gekühlt wird.
Diese Mayonnaise wird aus einer Mischung aus extra leichtem Olivenöl und Olivenöl extra virgin hergestellt. Das Olivenöl extra virgin gibt der Mayonnaise den Olivengeschmack oder mediterranen Geschmack. Sie können die Mayonnaise auch ganz mit Olivenöl extra virgin herstellen, der Olivengeschmack kann dann aber übermäßig stark werden. Diese Mischung aus 50 Prozent extra leichtem Olivenöl und 50 Prozent Olivenöl extra virgin liefert gerade genug Olivengeschmack, um der Mayonnaise einen schönen Olivengeschmack zu verleihen, ohne jedoch zu dominieren.
2 Eigelb
2 EL (30 ml) Apfelessig oder Zitronensaft
1 TL Senf
¼ TL Paprikapulver
½ TL Salz
½ Tasse (120 ml) Olivenöl extra virgin
½ Tasse (120 ml) extra leichtes Olivenöl
Ergibt: etwa 20 Esslöffel (280 g) Pro Esslöffel (14 g): 10,5 g Fett; 0 g Netto-Kohlenhydrate; 0 g Eiweiß; 94 Kalorien
Die Zutaten müssen alle Zimmertemperatur haben, bevor Sie mit der Verarbeitung beginnen. Das Eigelb mit Essig, Senf, Paprikapulver, Salz und ¼ Tasse (60 ml) Olivenöl extra virgin in einem Mixer oder einer Küchenmaschine etwa 60 Sekunden mixen. Währenddessen das restliche Öl sehr langsam dazugießen, zuerst tropfenweise, dann nach und nach in einem dünnen Strahl. Das Geheimnis bei der Herstellung einer guten Mayonnaise ist das langsame Hinzugeben des Öls. Die Mayonnaise dickt dadurch ein. Abschmecken und gegebenenfalls etwas nachwürzen. Die Mayonnaise in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahren; dort hält sie sich mehrere Wochen lang.