Das Handbuch der Intuition und übersinnlichen Wahrnehmung. Martin Zoller
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Intuition ist, unabhängig davon, ob für Einzelpersonen oder für das Kollektiv, ein wunderbares und kraftvolles Instrument, um Perspektiven der Zukunft zu erhalten. Wie das Radar auf einem Schiff, das Untiefen, fremde Schiffe oder sogar Wetterfronten aufzeigen kann, führt die Intuition durch die Meere von Raum und Zeit. Nicht nur, um die gesellschaftliche Richtung zu erahnen, kann die Intuition ein hilfreiches Instrument sein.
Gerade im Dschungel spiritueller Theorien kann sie sehr gute Hinweise dazu geben, was Boden haben kann und was nicht. An diesem Punkt sei erwähnt, dass die Intuition frei von spirituellen Lebenseinstellungen oder Glaubensmustern ist. Es spielt absolut keine Rolle, ob man Vegetarier ist oder nicht, ob man Alkohol trinkt oder nicht, ob man politisch links oder rechts ist.
Intuition ist unser sechster Sinn, und wie jeder andere Sinn ist auch sie frei von Glaubenssätzen. Noch glauben viele, dass man »Friede-Freude-Eierkuchen« und alles ist Licht und Liebe leben muss, um Intuition zu entwickeln. Dies ist falsch. Hellseher oder Medien sind Menschen wie jeder andere auch, obwohl sie oft gern etwas anders vorgeben möchten.
Der Intuition oder dem Universum ist es egal, wie oder was man glaubt. Wichtig ist, dass man der eigenen höheren Stimme folgt. Dass diese nicht an christliche Wertvorstellungen gebunden sind, fällt gerade in Mitteleuropa vielen schwer zu verstehen.
Ein Schamane im Amazonas, der Kannibale ist und mehrere Frauen besitzt, kann ein genauso guter Heiler oder Seher sein wie einer, der in der Schweiz lebt, vegan ist und nur an das Gute im Universum glaubt. Intuition kann somit bestens als »Radar« eingesetzt werden, um die unterschiedlichsten Theorien zu Situationen wie zum Beispiel zum Coronas-Virus zu analysieren.
Es war haarsträubend zu sehen, was gewisse spirituelle Leute online veröffentlichten. Das ging so weit, dass Trump der Weltenretter sei, der mit Außerirdischen zusammenarbeiten würde. Andere behaupteten, dass Corona der Beginn des goldenen Zeitalters sei. Philosophisch hört sich so etwas schön an und gibt Grund zur Hoffnung. Nur ist es so, dass Heilsversprechen nicht mit der Realität übereinstimmen. Seit Jahrhunderten wird mit Heilsversprechen geködert, wird Hoffnung geweckt. Was die seelische Entwicklung angeht, sind diese leider absolut kontraproduktiv. Anstatt den Menschen zu sagen, was nicht gut läuft und wie sich das Leben besser und produktiver gestalten ließe, lässt man sie im Irrglauben, dass eine äußere Kraft die Probleme lösen würde. Das wäre so, als ob man Matrosen auf einem Schiff während eines Sturmes sagen würde, dass sie sich entspannen sollten, bald würde ein UFO kommen, das sie aus ihrer misslichen Lage befreit …
Nun frage ich, welcher Matrose und welches Boot haben bessere Chancen, den Sturm erfolgreich zu überstehen? Jene, die sich in die Hände spucken und auf Bord gehen, sich den tosenden Wellen entgegenstellen, um das Schiff sicher durch den Sturm zu bringen, oder jene, die entweder in der Kajüte meditieren oder vielleicht noch auf Deck gehen und dort meditieren, bis ein UFO kommt?
Die Kraft der Intuition ist ein wunderbarer Kompass, um durch das Leben zu kommen. Es gibt eine kraftvolle Meditation, um den Kompass Intuition zu stärken.
Meditation
Die Kraft deiner Intuition – Der Kompass des Lebens
• Setz oder leg dich entspannt hin und schließ deine Augen.
• Atme tief und regelmäßig durch die Nase ein und den Mund aus.
• Beim Einatmen stellst du dir vor, wie ein gelbes Licht in deinen Körper strömt und sich langsam im ganzen Körper ausdehnt. Dieses Licht reinigt deine Aura und aktiviert deine Chakren.
• Beim Ausatmen stellst du dir vor, wie du überflüssige Gedanken, die nichts mit der Meditation zu tun haben, ausatmest. Gleichzeitig befreist du dich von Emotionen und Altlasten, die nicht mehr zu dir passen.
• Sobald du spürst, dass du ganz entspannt bist, konzentrierst du dich auf dein Drittes Auge. · Stell dir vor, wie sich dein Drittes Auge (sechstes Chakra) öffnet und du mit ihm schauen kannst, etwa so, als wenn du am Morgen deine Augen öffnest und dich in deinem Schlafzimmer umschaust.
• Blick mit deinem Dritten Auge ein wenig um dich. Was siehst du? Was nimmst du wahr?
• Nun stellst du dir eine Frage, deine Zukunft betreffend, die dich gerade beschäftigt.
• Konzentriere dich intensiv auf die Frage und bitte dein höheres Selbst, dir intuitiv Bilder als Antwort zu senden.
• Mit deinem intuitiven Auge blickst du nach vorn, Richtung Horizont. Vor dir dürften sich nun Bilder oder Eindrücke manifestieren, die dir Hinweise oder klare Anleitungen geben, wie die Frage zu lösen oder mit der Situation umzugehen ist.
• Voilà, du hast deine Antwort! Dein innerer Kompass zeigt dir anhand von Bildern, Gefühlen oder intuitivem Wissen die Richtung, die du gehen sollst!
Der Corona-Sturm brachte viele an ihre Grenzen. Die Auseinandersetzungen waren nicht einfach, und das Selbstvertrauen wurde stark gefordert. In meinem Freundes-, Bekannten- und Kundenkreis konnte ich während der Corona-Krise grob zwei Menschentypen ausmachen:
– Die Bücker
– Die Kämpfer
Die Bücker
Dieser Typ verbeugte sich, ohne Fragen zu jeglicher Anweisung oder Nachricht den perfekten Sturm betreffend zu stellen. Er folgte ohne jegliche Analyse den Vorgaben. Kein gesunder Menschenverstand versuchte zu erkennen, ob sämtliche Vorschriften und Vorgaben gerechtfertigt sind. Auf einem Schiff wären dies jene, die demütig sämtliche Befehle des Kapitäns befolgen, auch wenn diese überhaupt keinen Sinn ergeben. Diktatoren lieben solche Menschen. Sie werden zu Kapos in Konzentrationslagern, führen Befehle aus, ohne zu hinterfragen, und rennen, falls befohlen, ohne mit der Wimper zu zucken als Kanonenfutter über ein Minenfeld, um den Weg für die kommenden Kampfeinheiten zu ebnen. Bücker waren schon vor der Corona-Krise Bücker. Durch die Krise fielen sie durch ihre dilettantische Blindheit auf.
Die Kämpfer
Der Kämpfer analysiert, denkt und fühlt. Ein guter Kämpfer ist sehr intuitiv und erkennt blitzschnell die Umstände einer Situation. Er kann erkennen, was sinnvoll ist und was nicht. Der Kämpfer kann Befehle ausführen und sich der Staatsmacht unterwerfen. Erkennt er aber, dass gewisse Umstände der Situation keinen Sinn ergeben, so sucht er nach Lösungen.
Der Kämpfer würde nie über ein aktives Minenfeld rennen. Dafür schickt er zuerst die Bücker als Kanonenfutter über das Feld. Der Kämpfer war schon vor der Corona-Krise ein Kämpfer. Während der Krise erkannte er seine Chance und suchte sein Einsatzfeld.
Kämpfer zu sein bedeutet nicht, sich gegen die offiziellen oder staatlichen Anweisungen zu stellen. Intuitiv und blitzschnell analysiert der Kämpfer die Situation. Mithilfe eines gesunden Menschenverstands und einer gesunden Portion Intuition lässt sich fast immer abschätzen, wie eine Situation anzugehen ist. Nicht Angst (wie meistens beim Bücker) ist Grund des Handelns, sondern innere Überzeugung und Vertrauen in sich und eine höhere Kraft!
Meditation des Bückers und Kämpfers
• Nimm dir einen Moment Zeit, um zu spüren, ob du ein Bücker oder Kämpfer bist.
• Wie hast du dich während der Corona-Krise verhalten?