Was bleibt von kommunikativer Nähe und Distanz?. Группа авторов

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Sprachgeschichtsschreibung. Tübingen, Narr, 1–35.

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      Oesterreicher, Wulf (2009). „Der Weinberg des Textes: Die Philologien und das Projekt ‘Textwissenschaft’ im Horizont einer sozialen Semiotik“, Germanisch-Romanische Monatsschrift 59, 81–118.

      Oesterreicher, Wulf (2010). „Sprachliche Daten und linguistische Fakten – Variation und Varietäten. Bemerkungen zu Status und Konstruktion von Varietäten, Varietätenräumen und Varietätendimensionen“, in: Vilmos Ágel/Mathilde Hennig (edd.), Nähe und Distanz im Kontext variationslinguistischer Forschung (Linguistik – Impulse & Tendenzen 35). Berlin/New York, De Gruyter, 23–62.

      Oesterreicher, Wulf/Koch, Peter (2016). „30 Jahre ‘Sprache der Nähe – Sprache der Distanz’“, in: Mathilde Hennig/Helmuth Feilke (edd.), Zur Karriere von ‘Nähe und Distanz’. Rezeption und Diskussion des Koch-Oesterreicher-Modells (Reihe Germanistische Linguistik 306). Berlin/Boston, De Gruyter, 11–72.

      Ortega y Gasset, José [1937] (1947). „Miseria y esplendor de la traducción“, in: Obras completas, vol. 5: 19331941. Madrid, Revista de Occidente, 431–452.

      Pustka, Elissa (2008). „accent(s) parisien(s) – Auto- und Heterorepräsentationen stadtsprachlicher Merkmale“, in: Thomas Krefeld (ed.), Sprachen und Sprechen im städtischen Raum. Frankfurt a.M. et al., Lang, 213–249.

      Raible, Wolfgang (1998). „Forschungsprogramm des Sonderforschungsbereichs“, in: Wolfgang Raible (ed.), Medienwechsel. Erträge aus zwölf Jahren Forschung zum Thema ‘Mündlichkeit und Schriftlichkeit’. Mit einem Namen- und einem umfangreichen Sachregister (ScriptOralia 113). Tübingen, Narr, 17–29.

      Raible, Wolfgang (2006). Medien-Kulturgeschichte. Mediatisierung als Grundlage unserer kulturellen Entwicklung (Schriften der Philosophisch-Historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 36). Heidelberg, Winter.

      Schlieben-Lange, Brigitte (1998). „Les hypercorrectismes de la scripturalité“, Cahiers de Linguistique Française 20, 255–273.

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      Schneider, Jan Georg (2016). „Nähe, Distanz und Medientheorie“, in: Helmuth Feilke/Mathilde Hennig (edd.), Zur Karriere von ‘Nähe und Distanz’. Rezeption und Diskussion des Koch-Oesterreicher-Modells (Reihe Germanistische Linguistik 306). Berlin/Boston, De Gruyter, 333–356.

      Selig, Maria (1997). „‘Mündlichkeit’ in mittelalterlichen Texten“, in: Martin-Dietrich Gleßgen/Franz Lebsanft (edd.), Alte und neue Philologie (Beihefte zu editio 8). Tübingen, Niemeyer, 201–225.

      Selig, Maria (2011). „Konzeptionelle und/oder diaphasische Variation?“, in: Sarah Dessì Schmid et al. (edd.), Rahmen des Sprechens. Beiträge zu Valenztheorie, Varietätenlinguistik, Kreolistik, Kognitiver und Historischer Semantik. Peter Koch zum 60. Geburtstag. Tübingen, Narr, 111–126.

      Selig, Maria (2017). „Plädoyer für einen einheitlichen, aber nicht einförmigen Sprachbegriff: Zur aktuellen Rezeption des Nähe-Distanz-Modells“, Romanistisches Jahrbuch 68, 114–145.

      Siever, Torsten/Schlobinski, Peter (edd.) (2012). Sprache und Kommunikation im Web 2.0 (Sprache – Medien – Innovationen 3). Frankfurt a.M. et al., Lang.

      Söll, Ludwig [1974] (31985). Gesprochenes und geschriebenes Französisch. Bearbeitet von Franz Josef Hausmann (Grundlagen der Romanistik 6). Berlin, Schmidt.

      Steger, Hugo et al. (1972). „Redekonstellation, Redekonstellationstyp, Textexemplar, Textsorte im Rahmen eines Sprachverhaltensmodells. Begründung einer Forschungshypothese“, in: Hugo Moser (ed.), Gesprochene Sprache. (Jahrbuch 1972 des Instituts für deutsche Sprache). Düsseldorf, Schwann, 39–97.

      Thun, Harald (1988). „Vorwort“, in: Harald Thun (ed.), Energeia und Ergon. Sprachliche Variation, Sprachgeschichte, Sprachtypologie. Studia in honorem Eugenio Coseriu, vol. II: Das sprachtheoretische Denken Eugenio Coserius in der Diskussion, Bd. 1 (Tübinger Beiträge zur Linguistik 300/2). Tübingen, Narr, IX-XIV.

      Völker, Harald (2007). „A ‘practice of the variant’ and the origins of the standard. Presentation of a variationist linguistics method for a corpus of Old French charters“, Journal of French Language Studies 17, 207–223.

      Winter-Froemel, Esme (2020). „Digitale Kommunikationsformen und Diskurstraditionen zwischen Nähe und Distanz“, in: Bettina Kluge/Wiltrud Mihatsch/Birte Schaller (edd.), Kommunikationsdynamiken zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Festschrift für Barbara Job zum 60. Geburtstag (ScriptOralia 145). Tübingen, Narr, 81–102.

      Zeman, Sonja (2016). „Nähe, Distanz und (historische) Pragmatik“, in: Helmuth Feilke/Mathilde Hennig (edd.), Zur Karriere von ‘Nähe und Distanz’. Rezeption und Diskussion des Koch-Oesterreicher-Modells (Reihe Germanistische Linguistik 306). Berlin/Boston, De Gruyter, 259–298.

Theoretische Perspektiven

      Koch/Oesterreicher und die (neuen) Medien

      Anmerkungen aus germanistischer Sicht

      Christa Dürscheid (Zürich)

      In this article, we will begin by highlighting the importance of Koch and Oesterreicher’s model in German linguistics and how the model is adopted in current research. Next, we will explain which competing media terms exist around the Koch and Oesterreicher approach and how the distinction between ‘medium’ and ‘conception’ is to be classified. We will then present some examples from computer mediated writing. The data indicates that the specificity of informal language use in private text messages cannot be explained by the transfer from one medium to the other; in fact, these texts have certain linguistic characteristics that cannot occur in oral interactions.

      1 Vorbemerkungen

      Der vorliegende Beitrag beginnt nicht, wie es in vielen germanistischen Arbeiten der Fall ist, mit Erläuterungen zu dem Nähe/Distanz-Kontinuum von Koch/Oesterreicher auf der Basis ihres Überblicksartikels in dem Handbuch Schrift und Schriftlichkeit (siehe dazu weiter unten).1 Zum einen kann das Modell hier als bekannt vorausgesetzt werden; zum anderen möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und auf eine eigene Publikation aus dem Jahr 2003 hinweisen, in dem der Ansatz von Koch/Oesterreicher unter der Überschrift „Medienkommunikation im Kontinuum von Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Theoretische und empirische Probleme“ kritisch diskutiert und eine Erweiterung des Modells vorgeschlagen wurde. Der Beitrag endete damals mit den folgenden Worten:

      Wird das Modell von Koch/Oesterreicher auch in Zukunft noch tauglich sein, kann die dichotomische Trennung von Mündlichkeit und Schriftlichkeit noch aufrecht erhalten [sic] werden? Die Fragen können an dieser Stelle nicht beantwortet werden; es ist geplant, sie in einem künftigen Beitrag – etwa im Jahr

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