Das ESSENS-DRAMA und das ENDE DES ÜBERGEWICHTS: Die neue Dimension der Ernährung. Dantse Dantse

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Das ESSENS-DRAMA und das ENDE DES ÜBERGEWICHTS: Die neue Dimension der Ernährung - Dantse Dantse

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verbrennen kann, wird man dick, da die nicht verbrauchte Energie in Form von Fett an Bauch, Hüfte, Po, Schenkel, Gesicht usw. gespeichert wird.

      Wir nehmen zu, wenn wir dauerhaft mehr „Falsches“ essen, als wir verbrauchen.

      Das bedeutet auch, dass man nicht wegen der großen Menge an Essen dick wird, sondern wegen der zu großen Menge an „schlechten“ Kalorien durch „schlechte“ Lebensmittel. Ein Becher Joghurt von 150g kann mehr Kalorien erhalten als ein Kilogramm Spinat. Und dabei sind Kalorien auch in unterschiedliche Qualitäten einzuordnen. Wenn man 500 kcal in Form von Milchprodukten zu sich nimmt, werden sie zum Beispiel vom Körper nicht genauso verbrannt, wie 500 kcal in Form von frischem Brokkoli. Die Energie, die der Körper verbraucht, um 500 kcal Joghurt zu verbrennen ist größer als die, die er für den Brokkoli braucht. So braucht er mehr Zeit, um den Joghurt zu verbrennen und am Ende fehlt ihm die Zeit, um die anderen Fette, die schon eingelagert sind oder die noch zugeführt werden, anzugreifen und zu verwerten. Man nimmt zu.

      Die Evolution und die sogenannte „Zivilisationsernährung“ sind daran schuld, dass Menschen übergewichtig werden. Bei den Ureinwohnern hat man kaum übergewichtige Menschen gesehen. Fettleibigkeit war und ist da bis heute nicht bekannt. Ich war mehrmals bei den Pygmäen in Kamerun und ich habe niemals einen Menschen getroffen, der fett war. Sie ernähren sich ausschließlich von pflanzlichen Lebensmitteln, von der Fischerei, der Jagd und dem was sie sammeln. Alles wird immer frisch zubereitet. Diese Menschen kennen die Bedeutung von Cola, Pommes, Chips, Käse, Jogurt, Gebäck usw. nicht, alles Dinge, die die Menschen – besonders in den westlichen Ländern – als „normale“ Nahrungsmittel etabliert haben. Hier sieht man deutlich den Zusammenhang zwischen Ernährung und dem Fettwerden.

      Ein wichtiger Faktor, warum man dick wird ist die mangelnde Bewegung und der Mangel an körperlicher Aktivität.

      Weniger Bewegung

      = geringer Energieverbrauch

      = weniger Fettabbau

      = Fettansammlung

      Reduzierte körperliche Bewegung bedeutet also, dass man weniger Kalorien verbrennt. Außerdem beeinflusst die mangelnde körperliche Aktivität die Wirkung von Hormonen und dadurch den Insulinspiegel negativ, deswegen hat man Appetit, obwohl man keinen Hunger hat. Man isst dann mehr als der Körper braucht und nimmt zu.

      Allein das Gewicht sagt noch nichts darüber aus, ob man tatsächlich ab- oder zugenommen hat, d.h. ob man (fett) schlanker geworden ist.

      Nur allein an Gewicht verlieren bedeutet also nicht zwangsläufig, dass man tatsächlich abgenommen hat. Bzw. kannst du abgenommen haben dennoch schwerer sein als vorher. Wenn du Muskeln verlierst, aber an Fett zunimmst, wirst du weniger wiegen, aber nicht automatisch schlanker sein! Deswegen ist es so wichtig, beim Abnehmen auch darauf zu achten, dass man sich ein bisschen sportlich betätigt.

Grafik 118

      A.2.1 Skinny fat – schlank und dennoch fett sein

       Dünnes Fett, mageres Fett

      Ein neues Phänomen entwickelt sich in der Gesellschaft. Früher erkannte man einen fetten Menschen an seinem Übergewicht. Er war dick, das heißt, fett. Das Gegenteil war automatisch schlank, was weniger fett sein heißt. Aber heute verschiebt sich die Sache ein bisschen und man sieht immer mehr Leute, die zwar schlank sind und wenig wiegen, aber dennoch fett sind. Sie haben einen Bauch, Speckrollen, Rettungsringe, wabbeliges Gewebe, einen hängenden Po.

      Dieses Phänomen betrifft Männer und Frauen. Wenn sie gekleidet sind, scheinen sie fit und „sportlich“ zu sein, aber wenn sie nackt oder in der Unterwäsche sind, sehen sie total anders aus: wabbelig, speckig, fett. Sie haben einen hohen Körperfettanteil und ein schwaches Bindegewebe. Sie haben wenig Muskelmasse und sind regelrecht mit Fett bedeckt. Solche Menschen sind schlank-fett oder „skinny fat“.

      Skinny fat Menschen sehen bekleidet „sportlich“ aus, sie haben aber zu viele Fettzellen im Körper. Es wabbelt am Po, am Bauch, vorn und seitlich, an den Beinen, den Armen, der Brust.

       Schlank und trotzdem dick

      Dieses Phänomen sieht man nicht nur bei Übergewichtigen, sondern vor allem bei schlanken Menschen, denn auch dünne Menschen, die sich schlecht ernähren und sich kaum bewegen, können schlank-fett werden, ohne je richtig übergewichtig gewesen zu sein.

       Schlank und trotzdem dick – wie wirst du es richtig? Durch:

      Maximale und schnelle Kalorienreduzierung durch Crash-Diäten, dadurch verliert dein Körper zwar Fett, aber noch schneller Muskelmasse: wenn der Körper sehr schnell an Gewicht verliert, bauen sich als erstes die Muskeln ab. Auch Frauen, die nach einer Schwangerschaft schnell das alte Gewicht wieder erreichen wollen, machen oft diesen Fehler.

      Stundenlanges Kardio-Training, wie zum Beispiel Joggen mehrmals die Woche.

      Mangelndes Krafttraining.

      Schlechte Ernährung, bestehend überwiegend aus Milch- und Weizenerzeugnissen, wie Milch, Sahne, Quark, Käse, Joghurt, Milchkaffee, Nudeln, Pizza, viel Gemüse und wenig Fleisch (Proteine), auch wenn alles Bio ist.

      Durch Öl-Entzug in der Ernährung. Die meiste Menschen mit solchen Symptomen und mit wabbeligem Gewebe nehmen sehr wenig bzw. kaum pflanzliches Öl mit ihrem Essen auf. Das ist ein großer Fehler!

Grafik 358

      Schlechte Trinkgewohnheiten: Cola, Bier und Co., aber auch, wenn man zu viel Tee, das heißt mehr Wasser als der Körper es braucht, zu sich nimmt. Viele Menschen mit wabbeligem Gewebe trinken am Tag viel und ständig Tee oder Kaffee und Wasser, manchmal auch, um dem Hunger zu entkommen. Das gesunde Wasser kann aber dick machen (Kapitel A.7.5)!

      A.3 (Gute) Kalorien sind nicht gleich (schlechte) Kalorien

      Für das Gewicht ist nicht die Anzahl der Kalorien ist wichtig, sondern die Art der Kalorien, die wir zu uns nehmen und der Energieverbrauch des Körpers.

      Das Kalorienzählen stresst mehr und

      ist total kontraproduktiv

      Es erzeugt Druck und Frust, wenn man nur danach geht und sieht, wie schwer es ist, unter einer gesetzten Zahl zu bleiben. Ich finde es total unseriös, wenn manche „Experten“ konkrete, maximale Kalorienzahlen nennen, die man zu sich nehmen darf.

      Manche Menschen brauchen doppelt so viele Kalorien wie andere. Mein kleiner Sohn schafft als Kind von 9 Jahren weit über 2500 kcal am Tag, „wissenschaftlich empfohlen“ sind für ein Kind dieses Alters ca. 1500kcal, der andere Sohn ist 24, 196cm groß und verbraucht mindestens 4000 kcal am Tag, fast doppelt so viel wie die „Experten“ vorschreiben. Beide sind aber muskulös und schlank!

      Ich kenne auch Menschen, die viel weniger als die empfohlene Tagesration an Kalorien zu sich nehmen, aber zunehmen.

      In Kamerun zum Beispiel nehmen die Menschen am Tag viele Kalorien zu sich und dennoch sind sie viel muskulöser und schlanker als die Menschen im Westen generell. Die

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