Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.. W. Eckehart Heeger

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Thesen zur ganzheitlichen Demokratie. - W. Eckehart Heeger

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damit auch alle ihre Subsysteme, wie ihre Verfassungen, Recht, Wirtschaft und Banken, Gesundheits-, Bildungssystem u. a., nicht im Belieben oder der Willkür und Macht von Menschen stehen, wenn sie demokratisch sein sollen.

      Es ergibt sich dadurch anfänglich, wie in der Realität, ein komplexer, verwirrender Prozess, weil man die Einzelteile nur verstehen kann, wenn man das Ganze verstanden hat. Aber das Ganze nur versteht, wenn man die Einzelteile kennt. Die einzelnen Prinzipien können deshalb nur andiskutiert, aber nicht ausführlich behandelt werden. Dies soll in den Folgebänden nachgeholt werden.

      Im ersten Teil des Buches werden die evolutionäre Entwicklung und die sie bestimmenden, metaphysischen und natürlichen Prinzipien bis in die Bewusstseinsebene der Menschen und einige wichtige Eigenschaften der heutigen Menschen und ihrer Herrschafts- als kapitalistische Gesellschaften und repräsentative Demokratien, als Gegebenheiten vorgestellt. In der natürlichen Gesellschaftsentwicklung zeigt sich auch, wie ohne Hilfskonstrukten, wie Vertrag oder Gewalt, Gesellschaften entstehen, sich legalisieren und als Vorbild einer neuen Gesellschaftstheorie für Menschen dienen können.

      Im zweiten Teil wird gezeigt, wie sich aus diesen Prinzipien durch Transformation in die Bewusstseinsebene der Menschen und ihre Gesellschaften, ergänzend die wichtigsten Leitprinzipien einer ganzheitlich demokratische Gesellschaft, vor allem Verantwortung, Selbstbestimmung, Wahrheit, Gerechtigkeit und Selbstorganisation, aber allem neue Demokratie-, aber auch Gerechtigkeitstheorien entwickelt und weiter, zu einer Theorie der Liebe entwickelt werden können. Sie dienen als Basis für den dritten Teil. In ihm werden die weiter in über 50 Folgeprinzipien differenziert, damit sie nicht nur Worthülsen bleiben, welch missbraucht werden, sondern durch Rechtfertigung,, Kontrolle und Rechenschaft ständig in Balance gehalten oder wieder gebracht werden können. Daraus ergeben sich neu Menschen und Bürgerrechte als Grundlagen für Menschsein, menschliches und damit auch demokratisches Zusammenleben in der Gesellschaft mit allen ihren Subsysteme, wie auch effizientere Wirtschafts-, Bildungs- Gesundheits- oder Rechtssysteme u. v. a. m., welche kurz beschrieben werden, um sie im letzten Teil, als Verfassungsartikel nochmals zu formulieren. (Stören Sie sich bitte nicht an dem Begriff „Menschenwesen“. Er ist zur Unterscheidung zu den schon ins Menschsein entwickelten Menschen erforderlich.)

      In den Folgebänden sollen dann die Themen der Gesellschaftsprinzipien, des Menschseins und der Liebe, wie auch Verantwortung, Wahrheit und Gerechtigkeit bezogen auf alle Bereich des Lebens und vor allem. auch die Subsysteme Wirtschaft, Recht, Gesundheit, Bildung, Wissenschaft u. a. nach diesen Prinzipien ausführlich behandelt und begründet werden.

      Einleitung

      „Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines eigenen Verstandes, ohne Leitung eines anderen, zu bedienen! Selbst verschuldet ist sie, wenn die Ursache nicht im Verstand, sondern in Mut liegen.“ (Kant)

      Wenn sie mit den heutigen, repräsentativen Demokratien oder Schauspielen der politischen Klasse und anderer Subprozesse der Gesellschaft, nicht einverstanden sind und sich für eine bessere, richtige Demokratie interessieren, dann unterziehen sie alles, was sie bisher über Demokratie gelesen, ihnen beigebracht wurde und alle die Erfahrungen, welche sie bisher mit sogenannten Demokratien gemacht haben oder Theorien, die nicht nur über sie, sondern allgemein über die Entwicklung von Menschen, ihre Gesellschaften und ihre Subsysteme sehr kritisch einer strengen Prüfung und hinterfragen sie sie. Nachdem ich viele Theorien und ihre Aussagen über Demokratie, Staat, Gesellschaft, aber auch ihre Subsystem und auch manche Dogmen, Paradigmen oder Phrasen, wie „Herrschaft des Volkes“, „den Bürger als Souverän“, oder „dass es zu etwas keine Alternativen gäbe“, u. a. m, welche man Bürgern häufig als demokratisch vorgaukelt, hinterfragt habe, bin ich erstaunt, wie wenig sie mit Demokratie, aber auch Realität zu tun haben. Auf ihnen wird dann ein Scheinkonstrukt errichtet, das mit dem wirklichen Leben der Gesellschaftsmitglieder wenig gemeinsam hat und sie nicht schützt, sondern eher dem Missbrauch und der Ausbeutung ausliefert. Diese Theorien dienen mehr dazu, die Bürger zu verdummen, zu manipulieren und auszubeuten, als sie zu mündigen Bürger und ihre Gesellschaften zu wirklichen Demokratien zu entwickeln. Dennoch wird auf ihnen aufbauend von „Unwissenden und -fähigen“ Wissenschaft und Politik betrieben.

      Wenn man wissen will, was Demokratie nicht ist, obwohl der Begriff dafür in heute existierenden Staaten fast überall ge- oder besser missbraucht wird, so kann man sich die existierenden Regierungs- und Staatsformen auf der Erde ansehen, die sich Demokratie nennen, ohne es zu sein. Keine verwirklicht Demokratie schon ganz und richtig. Ich möchte nur einige, gängige, falsche Aussage von Theorien anführen:

      - Gesellschaft entsteht nicht durch Vertrag oder Gewalt, sondern schon eher wie ein Organismus, weil in ihm alle Zellen und Organe, wie die Subsysteme einer Gesellschaft, solidarisch für das Ganze zusammenarbeiten, sich gemeinsam schützen oder gemeinsam untergehen. - Auch eine beliebig von Menschen formulierte Verfassung, macht noch keine Demokratie möglich. - Demokratie ist weder“Herrschaft für das Volk, durch das Volk, über das Volk!“, wie es Lincoln formuliert hat. - Es ist auch nicht die Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit oder einer, wie immer gearteten Elite über die Mehrheit. Demokratie ist keine Herrschafts-, Staats- und auch keine Regierungsform; denn in einer Demokratie darf es kein oben und unten, keine Herrscher und Untertanen oder Herrschaft von Menschen über Menschen geben. - Es ist auch nicht die Herrschaft formaler Gesetze, wie sie heute mehr oder weniger beliebig durch Machtmissbrauch bestimmt und häufig durch Unfähigkeit oder Lobbyismus falsch formuliert und dann auch noch von Anwälten oder Richtern interpretiert werden müssen. - Auch eine Herrschaftsformen von Menschen in Verwaltungen, wie sie besonders heute auch mit Maschinen und Computer ausüben können und zur Niemandsherrschaft verkommen kann, darf nie entstehen. Denn damit geht der Bezug der Verantwortung von und für Menschen verloren und Demokratie wird, wie heute überall, „Macht ohne Verantwortung“.- Demokratie ist auch keine Staatsform, welche auf ein Staatsgebiet beschränkt sein kann. Sie hat mit Staat und den alten Fragmenten eines Staates nichts gemeinsam.

      Denn in heutigen Demokratien geht es nicht, um das Wohl des Volkes und noch weniger, das der Menschen und Gesellschaftsmitglieder, sondern, wie immer in Herrschaftsgesellschaften nur um Macht und Machterhalt der politischen Parteien oder Klasse, um ihre eigenen, egoistischen Interessen möglichst ungehindert zu verwirklichen. Die meisten Staaten, Herrschaftssysteme und auch sogenannte Demokratien heute, haben sich einen demokratischen Anschein gegeben, um damit ihre Macht nach innen und außen zu legitimieren. Nur wenige haben einige Fragmente verwirklicht und noch weniger oder keine, ganzheitlich integriert und umgesetzt. Die meisten Aktionen darin sind nicht nur un-, sondern antidemokratisch. Statt dessen werden alte Gewohnheiten, Macht- oder Gesellschaftsmodelle, in wenig abgewandelten Formen oder durch einige Fragmente reduziert oder symbolisch ergänzt, neu nachgeahmt. Was aber noch erstaunlicher ist, dass wir Bürger uns das als „gute Untertanen“ bis heute haben bieten lassen. Vielleicht, weil viele glauben, dass es nicht anders möglich sei. Das möchte ich ändern und Bürger ermuntern selbst darüber nachzudenken und sich zu wehren; denn es gibt Alternativen und nicht nur eine, sondern viele. - Es darf in einer Demokratie keinen Menschen geben, welcher einen höheren Status, als den des Bürgers mit allen Rechten und Pflichten haben und den jeder andere beanspruchen kann. Die meisten Staaten und Herrscher heute haben sich einen demokratischen Anschein gegeben, um damit ihre Macht nach innen und außen zu legitimieren. Leider wurde und wird von manchen opportunistischen Denkern versucht alle möglichen Herrschaftsformen demokratisch zu legitimieren.

      - Wahl ist das, was den meisten, sogenannten Demokratien heute gemeinsam ist auch, wenn sie nur zum Schein durchgeführt wird und eine Versammlung von sogenannten Repräsentanten oder einen König auf Zeit hervorbringt. Aber auch eine Scheinwahl macht noch keine Demokratie, wenn die Bürger nicht ihren Willen darin ausdrücken können und dieser dann auch umgesetzt wird. - An eine demokratische Verfassung und Wahl müssen höhere Ansprüche gestellt und durch sie verwirklicht werden, als dies bisher geschehen ist.

      - Recht kann auch nicht durch Gesetze entstehen, welche sich nur auf Freiheit

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