Server-Infrastrukturen mit Microsoft Windows Server Technologien. Thomas Frey
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Die Auswahl der Datenbank :
Links finden Sie die Bereiche des MAP-Toolkits. Die einzelnen Bereiche decken die verschiedenen Infrastrukturbereiche ab und prüfen Ihre Infrastruktur auf die Fähigkeiten, die für die einzelnen Bereiche notwendig sind.
Überblick über die Bereiche des MAP-Toolkit :
Cloud: Hier befinden sich die Abfragen um Ihre Infrastruktur daraufhin zu testen, ob sie cloudfähig ist. Das betrifft sowohl die Azure Cloud wie auch eine private Cloud.
Desktop: Hier erstellen Sie eine Übersicht darüber, wie viele Computer Windows 7, 8, 10 nutzen bzw. dafür geeignet sind und ob diese bereit sind für Office 2010 oder 2013.
Server: Hier erstellen Sie eine Übersicht über die aktuellen genutzten Server Versionen und den Fähigkeiten Ihrer Infrastruktur.
Alle weiteren Bereiche erschließen sich jetzt sicherlich von selbst.
So nutzen Sie das MAP-Toolkit
Mit dem Klick auf „Perform an inventory“ starten Sie den Wizard, der Ihnen bei der Zusammenstellung der Scanoptionen behilflich ist. Wichtig sind die „Active Directory Credentials“.
Mit einem Scan fragen Sie verschiedene Computer nach ihren Eigenschaften ab. Dafür benötigen sie entsprechende Rechte.
Nach dem Scan stehen die Ergebnisse zur Ansicht zur Verfügung. Beispielsweise sehen Sie im folgenden Bild die Ergebnisse für Windows 8, 7 und die Fähigkeiten um Office 2010 bzw. Office 2013 auf den Desktops betreiben zu können. Ebenso sehen Sie, wie viele Lizenzen von Office 2010 tatsächlich installiert sind:
Die Übersicht (hier für Windows 8) können Sie sich auch als Grafik anzeigen lassen:
Der Scan hat 237 Internet Explorer in verschiedenen Versionen entdeckt. So sieht das Ergebnis grafisch aufbereitet aus:
Wenn Sie das folgende Bild analysieren, stellen Sie fest dass es eine große Anzahl Server gibt, die sich nicht auf Windows Server 2012 oder neuer aktualisieren lassen. Die MAP-Toolkit Analyse hilft Ihnen also auch dabei den zeitlichen und finanziellen Aufwand abzuschätzen. Die Kosten für Einkauf und in Betrieb nehmen von neuen Maschinen sind ja gut zu kalkulieren.
Das Ergebnis der Desktop Virtualisierung ermöglicht ebenfalls eine gute Übersicht über vorhandene Strukturen und deren Möglichkeiten:
1.2 Die Server-Bereitstellungsinfrastruktur
Je grösser die IT-Infrastruktur, desto grösser die Anzahl von Computer. Ihnen ist klar, dass Sie Betriebssysteminstallationen in großen Umgebungen nicht manuell durchführen können. Dieser Vorgang muss also so weit wie möglich automatisiert werden.
Sie benötigen also eine angemessene Strategie für das Bereitstellen von Servern und müssen eine Strategie für eine weitgehend automatisierte Bereitstellung umsetzen. Diese automatisierte Bereitstellung benötigt eine Infrastruktur und ist Teil Ihrer Bereitstellungsstrategie. In diesem Abschnitt geht es also um die Planungen für Abläufe und Prozeduren und um die Planungen für die dafür notwendige Infrastruktur.
1.2.1 Das Entwickeln eines Bereitstellungsplans
Wenn Sie einen Bereitstellungsplan entwickeln, kommen Sie auf das zurück was Sie im vorigen Abschnitt kennen gelernt haben. Dazu gehört:
Die Analyse Ihrer gegenwärtigen IT Infrastruktur. Dazu können Sie beispielsweise das MAP-Toolkit verwenden.
Die Auswahl einer geeigneten Windows Server Edition.
Das Planen der Upgrade Prozeduren.
Das Planen der Migrationsprozeduren.
Das Planen von Neuinstallationen von Servern. Dazu gehört, mit welchen Funktionen und mit welchen Konfigurationen die Neuinstallation durchgeführt werden muss.
Das Planen von Backup, Restore, Überwachung und Pflege Ihrer Infrastruktur. Das beinhaltet nicht nur die verwendete Technik und deren Abläufe. Genauso wichtig sind die Zeitfenster zu planen, in denen solche Aufgaben zu erledigen sind. So lange kein Notfall Sie dazu zwingt, geplante Zeitfenster außer acht zu lassen, sollten Sie sich daran halten. Ansonsten könnten Sie Ihre vereinbarten Service Level gefährden.
Die Erstellungsstrategie für ein Server- bzw. Betriebssystemabbild
Die manuellen Installationen kennen Sie: Diese erfolgt mit einer Betriebssystem-DVD oder mit einem Abbild von einem Referenzcomputer, auf dem alles erforderliche vor der Abbilderstellung installiert wurde und nur noch individuelle Konfigurationen auf jedem Zielcomputer durchgeführt werden muss. Das ist nur in überschaubaren Infrastrukturen handhabbar. Aber ob Sie nun manuell oder automatisch installieren, Sie benötigen ein Abbild. Für das Abbild wird das „Windows Imaging“ (WIM) -Dateiformat verwendet.
Was ist das Windows Image Datei Format (WIM )
Das WIM-Format ist ein dateibasiertes Image-Format, das sich zur Erstellung, Konfigurierung und Verteilung von Images auf viele Computer eignet.