Die steinernen Türme. Margarete Hachenberg
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„Wer steht vor der Tür?“ rief er nach draußen. Damit hatte er nicht gerechnet.
„Ich bin es, Thönges Rothback. Macht mir auf!“ Laut polternd bewegte sich der Türmer in Richtung Türe mit seinen hohen Stulpenstiefeln und öffnete.
„Was treibt Euch denn hierher, Rothback? Zu so später Stunde schaut Ihr noch vorbei?“ Der Magen des Türmers knurrte. Thönges reichte ihm ein großes Stück Speck und einen Laib Brot hin. In einer Schale hielt Thönges den Rest Bohnenbrei von diesem Abend. „Ich bedanke mich für Eure Warnung, Türmer. Das habt Ihr Euch verdient.“
„Das ist doch meine Aufgabe. Vielen Dank für dieses Mahl.“ Der Türmer war nicht verheiratet und schon mittleren Alters. Da er keine Frau hatte, die ihm kochte, freute er sich sehr über diese Mahlzeit. „Vergelts Gott, lieber Rothback und wie geht es Eurem kleinen Jungen?“
„Dank Eures Glockenschlages konnten wir uns darauf einrichten und haben das Heer Soldaten nicht abgewiesen, sondern mit Lebensmitteln versorgt. Bisher war das unser Glück.“ Thönges atmete tief durch.
Seit Tagen hatte der Türmer keinen Bissen mehr zu sich genommen. „Kommt, vertreibt mir etwas die Zeit. Die Bretter aus Holz knarrten, als Johann Henrici mit großen Schritten durch den Raum ging, um sich an den Tisch zu setzen. Er brach sich ein Stück Brot ab, tunkte es in den noch heißen Gemüsebrei und aß es mit Genuss.
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