Closing Words. Valuta Tomas
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Closing Words - Valuta Tomas страница 5
Ohne ein Wort miteinander zu sprechen, diskutierten die Frauen mit Blicken über dieses Thema, bis Sams Blick unglaublicher Scham wich.
Neve kannte ihre Eifersucht. Sie wusste wie rasend ihre Frau werden konnte. Aber der vergangene Abend war tatsächlich das höchste Maß an Eifersucht, was Sam jemals an den Tag legte.
»Du bist unmöglich«, flüsterte sie hauchend. Ein kleines Lächeln umspielte ihre Lippen. Sam war hingegen nicht nach einem Lächeln zumute. Auch ohne Neves Blick wusste sie, dass sie Scheiße gebaut hatte. Verdammt große sogar.
Bevor Sam aber in ihren Schuldgefühlen versinken konnte, rutsche Neve mit einer fließenden Bewegung zu ihr herüber. Mit ihrem ganzen Körper legte sie sich auf Sam. Schweigend betrachtete sie das Gesicht ihrer Frau.
»Eigentlich dachte ich bisher, dass ich dir genug Aufmerksamkeit schenke und dir beweise, dass du alles bist was ich will. Der gestrige Abend zeigte mir allerdings, dass es offensichtlich nicht genug ist.« Neve zog hämisch eine Augenbraue hoch.
»Du lässt mir also keine andere Wahl, als dir zu zeigen, wie sehr ich ganz alleine nur dich will. Und das auf ewig.« Sie senkte etwas den Kopf und blickte an Sams Körper entlang. Es missfiel ihr, dass ihre Frau vollständig bekleidet im Bett lag. Es schien fast so, als wenn sie keine Zeit verlieren wollte, um sich bei Neve zu entschuldigen.
Neve hob den Blick, schaute ihre Frau hinterlistig grinsend an und griff nach ihren Armen. Über deren Kopf legte sie die Arme zusammen und hielt diese mit einer Hand fest, damit sie die andere frei hatte.
»Neve… .« Sam wollte protestieren. Wollte sie das wirklich? Wollte sie sich wirklich dem entsagen was Neve imstande war, ihr unter diesen Umständen zu geben? War sie wirklich so blöd?
Es gab aber keine weitere Möglichkeit, dass Sam auch nur ein weiteres Wort über ihre Lippen bekam. Neve erhob sich etwas, schob ihre Hand zwischen sich und glitt damit bis zur Hose hinunter. Ohne Sam aus den Augen zu lassen und mit einem eindeutigen Blick, der sie zum Schweigen brachte, machte sie sich an ihrer Hose zu schaffen, bis diese soweit geöffnet war, dass sie ihre Hand dort hineingleiten lassen konnte. Sam schnappte hörbar nach Luft, als sie Neves Hand zwischen ihren Beinen spürte. Aber es passierte nichts. Neve drang nicht, wie erhofft, in sie ein. Sie legte ihre Hand lediglich flach auf Sams warme Weiblichkeit, die zunehmend heißer wurde.
Regungslos verharrte sie so. Erkundend schaute sie in Sams Augen, die einen gierigen Ausdruck bekamen. Ihre andere Hand umklammerte noch immer Sams Handgelenke. Geschickt hinderte sie ihre Frau somit daran, sie zu berühren. Etwas was Sam gar nicht leiden kann. Sie mag es lieber sich frei bewegen zu können. Nur selten gönnte sie Neve diese kleinen Momente der Macht, die sie dann zu dieser Zeit über sie hatte.
Schweigend betrachtete Neve ihre Frau. Sie erkundete deren Augen nach etwas, was nicht lange auf sich warten ließ. Sie sah wie Verlangen, Begierde und Leidenschaft in ihrer Frau erwachte.
Sam nahm Neves sanfte Hand wahr und glaubte bei diesem Gefühl fast zu zergehen. Ihre Frau so nah und doch so weit entfernt von der erfüllten Vollständigkeit zu sein, zerriss sie fast. Sie wollte Neve spüren. Sie wollte ihre Frau tief in sich aufnehmen und gemeinsam mit ihr von dieser Welt getragen werden. Weg von einigen Sorgen, die sie trotz ihres Lebens noch plagten. Weg von ihrer Eifersucht, die eigentlich keinen Nährboden hatte. Sam wusste, dass sie die einzige Frau für Neve war. Sie wusste es tief in ihrem Herzen. Dennoch machte ihr Verstand ihr alle Naselang einen Strich durch die Rechnung. Dann kam wieder die junge, ungezügelte Sam zum Vorschein und sie verhielt sich wie ein Kleinkind das, im Gegensatz zu allen anderen, keinen Lutscher geschenkt bekommen hat. In diesen Momenten konnte sie sich nicht kontrollieren. Die Eifersucht, die Angst Neve irgendwann an eine andere Frau zu verlieren war einfach zu groß, als dass sie dieses Gefühl bezwingen konnte.
Sams Atmung wurde mit jeder Sekunde schwerer. Neve konnte ihre körperliche Entwicklung nicht nur hören, sondern auch in ihren Augen erkennen. In ihnen wuchs eine Gier, die sie so sehr bei ihrer Frau liebte. Die Gier, die Frau über sich zu nehmen. Zu jeder Zeit und an jedem Ort. Und genau diese Gier schoss unkontrolliert durch Sams ganzen Körper, bis es am Ziel ankam.
Neves Lippen formten sich zu einem überheblichen Lächeln. Diese sexuelle Gier in Sams Augen zu sehen und gleichzeitig zu spüren, dass ihr Schritt immer heißer und feuchter wurde, ließ Neve selbstgefällig grinsen.
Die Frauen blickten sich nur in die Augen. Sie sagten kein Wort und schwiegen sich an. Nur das Band, das sie miteinander verband, war das einzige was auszumachen war. Sie verstanden sich ohne Worte. Sie steigerten sich gegenseitig in ihren Gefühlen, ohne ein Wort zu verlieren oder sich auch nur einen einzigen Zentimeter zu bewegen. Sie schauten sich an und sahen dabei zu, wie die Gier der anderen ins unermessliche wuchs.
Jetzt war es nicht nur Sam, die schwer atmete. Neve folgte ihr. Sie spürte, dass sie vor lauter Sehnsucht richtig aufgeregt wurde. In ihrem ganzen Körper kribbelte es. Sie wusste, dass nur Sam alleine diesen körperlichen Zustand in ihr hervorrufen konnte. Keine andere Frau der Welt, nahm sie jemals mit auf so einen aufregenden Trip, den sie nur mit austauschenden Blicken starteten.
»Das hier, Sam, ist das einzige was ich bis an mein Lebensende spüren will. Das und nichts anderes«, keuchte Neve schwer. Ehe Sam über die Tragweite der Worte nachdenken konnte, spürte sie, wie Neve ihre Hand flink bewegte und zwei Finger gleichzeitig in sie hineinführte. Empfangend bäumte sich Sam auf. Ihre Augen schlossen sich. Verlangend biss sie sich auf die Unterlippe. Ein lustvolles Stöhnen entstand in ihrer Kehle.
»Mummy?« Erschrocken rissen Neve und Sam gleichzeitig die Augen auf. Beide hörten für einen kurzen Augenblick zu atmen auf.
Panisch und peinlich berührt, riss Neve ihren Kopf zurück. Hektisch blickte sie zur Schlafzimmertür, in der Precious völlig verschlafen stand. Ihre Kuscheldecke fest in der einen Hand geklammert.
Neve blickte an ihr entlang. Sofort sah sie den Grund, weshalb ihre Tochter ihr diesen wunderschönen Augenblick zunichte machte.
»Alles gut mein Schatz, Mummy kommt. Es ist alles ok«, versucht sie Precious von der Peinlichkeit einer unkontrollierten Blase im Schlaf abzubringen. Das ist schon lange nicht mehr passiert. Nur hin und wieder waren einige Träume der kleinen Maus so real, dass sie Wirklichkeit und Traum einfach noch nicht unterscheiden konnte. Sie hörte noch nicht die Warnsignale, die ihr Körper ihr sandte. Somit kam es hin und wieder doch noch dazu, dass sie einnässte. Ihr war das immer peinlicher als ihrer Mutter. Die machte sich nichts daraus. Zwar zerschnitt Precious damit einen wundervollen sexuellen Akt, den sie sich mit Sam so schön ausgemalt hatte, aber Precious ging vor.
Wehmütig blickte sie zu Sam zurück.
»Sorry Schatz.« Sie entzog sich ihrer Frau, die das mit einem jammernden und frustrierten Laut quittierte.
***
»Ich wünsche dir ganz viel Spaß in der Schule«. Nach einem liebevollen Kuss, flitzt Precious noch einmal zur Toilette.
»Eines frage ich mich schon seit geraumer Zeit«, wirft Sam zischend in die Küche. Sie stützt sich an der Arbeitsplatte ab.
»Wie fühlt es sich eigentlich an, solche unechten Torpedo Titten in den Händen zu halten?«, grunzt sie böswillig und macht eine abwertende Kopfbewegung zu Jill.
»Sam!«, ermahnt Neve ihre Frau scharf. Bevor sie allerdings mit ihr schimpfen