Corona - großer Irrtum, große Chance. Christian Knittl
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"Die Zahlen zu Nebenwirkungen von Pandemrix überraschen mich überhaupt nicht", sagt Wolfgang Becker-Brüser, Herausgeber des pharmakritischen "Arznei-Telegramms". "Ich habe schon damals gesagt, dass die Schweinegrippe benutzt wird, um in Deutschland ein Großexperiment zu starten mit einem Impfstoff, der nicht ausreichend getestet und daher für eine Massenimpfung ungeeignet ist."
Dem Bericht zufolge summierte sich die Zahl der gemeldeten schweren Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Pandemrix bis Ende 2018 auf mehr als 5.000. Schätzungen gehen davon aus, dass nur rund zehn Prozent der Nebenwirkungen von Arzneimitteln dokumentiert werden – die Zahl der tatsächlich aufgetretenen schweren Nebenwirkungen dürfte also noch deutlich höher liegen.“
Quelle: Spiegel-Bericht vom 21.09.2018: Hersteller von Schweinegrippe-Impfstoff ignorierte Risiken
Der Impfstoff wird mittlerweile in Deutschland nicht mehr eingesetzt und rief mit der Narkolepsie eine zwar seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung hervor.
Impfstoffnebenwirkung Narkolepsie
„Wer sich 2009 gegen Schweinegrippe impfen ließ und daraufhin an Narkolepsie (Schlafkrankheit) erkrankte, kann Anspruch auf eine Versorgung nach dem Infektionsschutzgesetz haben, entschied das Sozialgericht Koblenz (Az. 4 VJ 4/15). Die ständige Impfkommission hatte die Impfung auch für Kinder empfohlen. Bei der damals zwölfjährigen Klägerin traten erste Symptome einige Monate nach der Impfung auf, erkannt wurde die Narkolepsie aber erst Jahre später. Das Gericht sprach ihr eine Versorgungsrente vom Staat zu. Zur Begründung hieß es, es seien europaweit zahlreiche Fälle mit einem Zusammenhang zwischen Schweinegrippeimpfung und Narkolepsie dokumentiert worden, die zu Entschädigungsansprüchen geführt hätten.“
Quelle: Stiftung Warentest vom 19.06.2018: Impfkomplikation – Staat muss zahlen
Das hätte auch für unsere Politiker, die sich in gutem Glauben an den Rat der Experten allen voran impfen ließen, schief gehen können.
Reger Austausch von Influenzaviren zwischen Tier und Mensch
Aus Nordamerika ist über die Übertragung von H1N1-Influenzaviren von Schweinen auf Truthähne berichtet worden. Mehrfach erkrankten Truthähne unmittelbar nach dem Ausbruch einer Influenza bei Schweinen, genetische Studien belegten einen lebhaften Austausch von Influenza-A-Viren zwischen den beiden Arten. In einem Fall wurde auch ein Mensch von einem Schweineinfluenza-Virus durch einen Truthahn infiziert. In Europa haben die ursprünglich von Enten stammenden H1N1-Schweine-Influenza-Viren ebenfalls Truthähne infiziert. Es besteht also die Möglichkeit, dass Schweine, Menschen, Truthähne und Enten sich immer wieder gegenseitig anstecken. Der rege Austausch zwischen verschiedenen Wirten ist vielleicht wie eine Art Rührschüssel für die Entstehung neuer Subtypen.
Fazit: ► Nach zahlreichen, seit über 60 Jahren nach dem Krieg glimpflich verlaufenen Pandemien nimmt auch die Schweinegrippe 2009/2010 einen nichtssagenden, gefahrlosen Verlauf. Kann man Experten, die seit Jahrzehnten eine Seuche nach der anderen heraufbeschwören, noch für voll nehmen?
Viren wechseln ständig ihre Struktur und kreieren im Wechsel zwischen Tier und Mensch neue Subtypen. Das geschwächte Immunsystem von Tieren in Massenhaltung könnte ein Booster für die schnelle Vermehrung neuer Subtypen sein.
Die klassische Medizin hat bis heute zur Bekämpfung von Viren wenig zu bieten. Das Instrument der Impfungen zeigte sich bei allen Pandemien wirkungslos. Für neuartige Erreger gibt es keine Impfstoffe. Die Forschung und Zulassung von Impfstoffen dauert regulär zwei Jahre. Während dieser Zeit kommen viele Menschen mit dem Erreger in Kontakt – mit der Folge einer Grundimmunisierung der Bevölkerung. Impfstoffe im Schnellverfahren stellen ein unkalkulierbares Risiko mit Nebenwirkungen dar, was durch das aus der Historie der vergangenen Jahrzehnte belegte geringe Gefährdungspotenzial von Pandemien nicht gerechtfertigt ist. Mit bestehenden Erregern wird unser Immunsystem leicht fertig, was letztendlich zu einer Grundimmunität in der Bevölkerung führt.
Die beste Prophylaxe zur Bekämpfung von Pandemien finden sich in den europäischen Lebensbedingungen: Frieden, gute Ernährung, sauberes Wasser, saubere Luft und hygienische Standards. Worauf wir Europäer ebenfalls ein Augenmerk legen sollten, ist eine artgerechte Tierhaltung, da neuartige Viren unter anderem auf Basis einer geschwächten Tierwelt entstehen.
Die medizinischen Schlüssel zur Bekämpfung von Pandemien liegen in der Stärkung des Immunsystems und einem hohen Gesundheitslevel in der Bevölkerung. Dieser Umstand wurde von Experten mit ihrem einseitigen Blick auf den Erreger bisher vernachlässigt. Die Naturheilkunde und sogenannte Komplementärmedizin verfügen hierzu über zahlreiche Mittel. Sie können ab sofort nebenwirkungsfrei eingesetzt werden. Dieses Potenzial wird seitens der klassischen Medizin sowie der medizinischen Forschung seit mehr als 70 Jahren ignoriert. Weniger als 1 % der medizinischen Forschung fließt in die Erforschung der Komplementärmedizin. Wenn keiner hinsieht, bleibt die Wirkung natürlich „wissenschaftlich nicht bewiesen“. ◄
Zusammenfassung:Was lernen wir aus den früheren Pandemien?