Quickfinder Gartenjahr. Andreas Barlage

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Quickfinder Gartenjahr - Andreas Barlage

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die Heidelbeere ein. Gedüngt wird mit Moorbeetdünger. Gießen Sie nur mit Regenwasser, das enthält keinen Kalk.

      >, Rhododendron & Co. pflanzen

      Maibeeren: »frühreife Früchtchen«

      Diese frühesten Strauchbeeren, die erst vor wenigen Jahren Einzug in unsere Gärten gefunden haben, reifen – wie ihr Name sagt – bereits im Mai. In Geschmack und Aussehen sind die Beeren der Heidelbeere ähnlich. Die Standortansprüche sind jedoch viel geringer. Sie akzeptieren saure und alkalische Böden, Sand und Lehm, Sonne und Halbschatten. Sowohl das Holz als auch die Blüten sind äußerst frosthart.

       Platzbedarf: Pflanzen Sie die Büsche im Abstand von 1,5 m. Wenn Sie zwei unterschiedliche Sorten anbauen, verbessern Sie die Befruchtung – damit später auch den Ertrag. Dieser liegt bei ca. 2 kg Früchte pro Strauch. Schneiden Sie nach der Ernte die alten Triebe bodennah ab.

       Krankheiten sind nicht bekannt, vorsichtshalber sollten Sie die Beeren vor Vögeln schützen.

      

      IMGErnten

      Auch jetzt, im zeitigen Frühjahr, können Sie noch im eigenen Garten ernten!

      Im Freien

      Bei frostfreiem Wetter können Sie Lauch, Grünkohl und Rosenkohl ernten, Feldsalat und Winterpostelein stehen ebenfalls noch in den Beeten. Beide sollten Sie bei Frost mit einem Wärmeschutzvlies abdecken.

      Im Gewächshaus

      Verschiedenes steht zur Ernte an: Feldsalat schneiden Sie ganz ab, bei Spinat und Winterpostelein nur die Blätter, da diese nachwachsen. Bei Winterpostelein sollten Sie vermeiden, dass er zur Samenreife kommt: Wenn die Samen ausfallen, wird er zu einem sehr lästigen Unkraut.

      IMGObstbäume düngen

      Kontrollieren Sie, ob Ihre Obstbäume an Nährstoffmangel leiden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Abhilfe zu schaffen.

      Ob Obstbäume gedüngt werden müssen, wird oft konträr diskutiert. Grundsätzlich benötigen Obstbäume ca. 6 g Stickstoff/m² im Jahr. Dies entspricht in etwa dem natürlichen Eintrag, der über die Luft und den Boden erfolgt. Eine zusätzliche Düngung ist deshalb nicht nötig. Wenn Sie darüber hinaus 2–3 l Kompost/m² ausbringen – das entspricht einer Schicht von 2 mm Dicke –, hat der Apfelbaum mit Sicherheit alle Nährstoffe, die er benötigt. Von Forschungsanstalten wird empfohlen, alle vier Jahre eine Standardbodenprobe untersuchen zu lassen, um die Entwicklung der Nährstoffe im Boden zu beurteilen. Das von den Untersuchungslabors übermittelte Ergebnis liefert Ihnen auch Hinweise zur umweltgerechten Düngung.

       >, Boden testen

      Vergreiste Gehölze benötigen mehr

      Mineralische oder organische Dünger sollten Sie v. a. dann einsetzen, wenn der Baum vergreist. Sie erkennen dies daran, dass keine Neutriebe mehr gebildet werden und sich auf den vorhandenen Zweigen immer mehr Flechten und Moose ansiedeln. Die Gründe dafür können vielfältig sein:

      → Ein Gehölz, veredelt ( Glossar, >) auf einer sehr schwach wachsenden Unterlage, konkurriert mit dem Rasen, der bis an den Stammfuß reicht, um Nährstoffe.

      → Eine Rindenmulchauflage bindet den Stickstoff, der so nicht an die Wurzeln der Gehölze gelangen kann.

      → Der Wurzelraum ist eingeschränkt.

      → Wühlmause fressen die Wurzeln ab.

       >, Obstbäume pflanzen

      Wie viel Dünger ist notwendig?

      Wenn Sie einen dieser Gründe bei sich festgestellt haben, können Sie jetzt die Pflanze mit 10 g Mineraldünger/m² unterstützen. Diese Gabe soll so frühzeitig im Jahr erfolgen, da der Nährstoffbedarf während der Blüte besonders hoch ist. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte sich der Dünger gelöst haben und mit dem Regen in den Feinwurzelbereich gelangt sein. Verwenden Sie organische Dünger, kann die Menge etwas höher liegen. Richten Sie sich nach den Packungsangaben.

       >, Boden verbessern

      Wenn der Untergrund bewachsen ist

      Ist der Boden unter den Ästen des Obstbaumes bewachsen, sollten Sie in diesem Traufbereich pro m² mindestens ein Loch graben und den Dünger unterhalb der Wurzeln dieses Bewuchses (z. B. Rasen) in Häufchen deponieren. Bringen Sie den Dünger auf dem Rasen aus, werden die langsam freigesetzten Nährstoffe vom Rasen genutzt, dem Gehölz kommen sie nicht zugute.

      Achtung, Botrytisgefahr!

      Vor allem im Gewächshaus sollten Sie stets alle vergilbten oder abgestorbenen Blätter sofort entfernen und auch keine abgestorbenen Pflanzen herumliegen lassen. Auf diesem Nährboden siedelt sich nämlich unverzüglich der Grauschimmel an. Dieser Pilz ist überall vorhanden und wartet nur auf eine Gelegenheit, um sich auszubreiten. Von abgestorbenen Pflanzenteilen greift er dann schnell auf gesunde über. Sehr häufig kommt er auf Kopf- und Feldsalat vor, grundsätzlich können jedoch alle Pflanzenarten von ihm befallen werden.

       > , Pilzkrankheiten bekämpfen

       IMGObstbäume pflanzen

      Ein Obstbaum ist eine Investition, von der Sie viele Jahre profitieren. Setzen Sie nicht auf die billigste, sondern die beste Variante. Jetzt ist Pflanzzeit!

      Was Sie bei Standort und Sortenwahl bedenken sollten

      → Das Obstgehölz sollte einen Wurzelraum von bis zu 150 cm Tiefe zur Verfügung haben, das Bodenwasser muss zu jeder Jahreszeit gut abfließen können.

      → Von Vorteil ist ein vollsonniger Standort, dann können die Früchte optimal ausreifen, und Sie beugen Pilzkrankheiten vor, die durch hohe Luftfeuchte begünstigt werden.

      → Bedenken Sie auch das weitere Wachstum der Gehölze. Entscheiden Sie schon vor dem Kauf, welche Wuchsform für Ihren Garten infrage kommt ( Tabelle >) und welche Größe langfristig am gewählten Standort passt.

      → Legen Sie größten Wert auf die Sortenwahl. Eine fachkundige Beratung bekommen Sie z. B. in auf Obstbau spezialisierten Baumschulen oder im Internet bei den Gartenakademien der jeweiligen Länder. Nutzen Sie unbedingt Resistenzen, etwa gegen Feuerbrand oder Schorf beim Apfel.

       >, Tabelle Empfehlenswerte Obstsorten

IMG

      Die Veredlungsstelle muss bei Obstgehölzen über

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