Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen für Dummies. Lisa Breloer

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berücksichtigen, die nicht alle Voraussetzungen erfüllen. Die Suche nach dem perfekten Bewerber oder der perfekten Bewerberin ist genauso schwer wie die Suche nach dem perfekten Partner beziehungsweise der Partnerin. Um Kompromisse kommen auch Personalentscheider und Chefs nicht herum.

      Wenn Sie über einen Stellenwechsel nachdenken, dann können Sie sich im Vorfeld online über Arbeitsbedingungen informieren. Auch über das Gehalt können Sie auf diese Weise so viel wie möglich herausfinden.

      

Auf www.glassdoor.de haben Mitarbeiter/-innen Gehaltsrahmen für unterschiedliche Stellen in vielen Firmen angegeben. Anhand derer können Sie ebenfalls einen guten Eindruck gewinnen, wie gut oder schlecht ein Unternehmen bezahlt.

      Auch wenn Sie ein Unternehmen gefunden haben, das gut bezahlt, ist Geld nicht alles. Es kommt auf das Gesamtpaket an. Und zu viele Arbeitgeberwechsel sind auch nicht das Beste für Ihr Gehalt. Überlegen Sie sich, welche Firmenkultur zu Ihnen passt. Was hat Sie bisher gestört und was würde Ihnen viel Freude bereiten? Fühlen Sie sich eher in dynamischen Unternehmen wohl oder sind beständige Strukturen für Sie wichtig?

      In manchen Unternehmen sind die Gehälter zwar sehr hoch, der Druck auf die Mitarbeiter und die Arbeitszeiten aber ebenso groß. Zum Glück gibt es heutzutage viele Infos im Internet. Sie können beispielsweise auf www.kununu.de Einschätzungen von Beschäftigten oder Bewerbern und Bewerberinnen zu folgenden Themen recherchieren:

       Arbeitsatmosphäre

       Vorgesetztenverhalten

       Work-Life-Balance

       Gehalt/Sozialleistungen

      Je bekannter die Unternehmen sind, desto mehr Informationen können Sie finden. Manchmal wird auch von Umstrukturierungen, Übernahmen oder extremen Sparmaßnahmen in den Firmen berichtet.

      Zusätzliche Einnahmequellen erschließen

      Wenn Sie an zusätzliche Einnahmequellen denken, dann kommt Ihnen vielleicht als Erstes ein regelmäßiger Nebenjob in den Sinn. Das ist natürlich eine Möglichkeit. Aber Sie arbeiten bestimmt schon genug. Vielmehr können Sie auch passives Einkommen in Betracht ziehen oder mit Ihrem Hobby Geld verdienen. Es ist zwar nicht so leicht, wie zahlreiche Blogger und Youtuber versprechen: Nichts tun und kassieren. Aber mit einem kleinen Anfangsinvestment von Zeit, Kapital oder Nerven gibt es viele Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Hier finden Sie einen Auszug an Ideen. Darüber hinaus können Sie in Teil IV nachlesen, wie Ihr Geld für Sie arbeitet und Ihnen nette Ausschüttungen beschert.

      

Um auf sich und Ihre Leistung aufmerksam zu machen, lohnt es sich, einen Social Media Account und eine eigene Internetseite zu erstellen. Domain und Hosting bietet beispielsweise www.strato.de für ca. 40 Euro pro Jahr an. Dazu können Sie WordPress kostenlos nutzen. In zahlreichen Youtube-Videos wird erklärt, wie Sie die Seite zum Laufen bringen. Darüber hinaus ist eine eigene Adressenliste ein wesentlicher Erfolgsbaustein. Sie können beispielsweise einen Newsletter anbieten und so die Kontaktdaten sammeln.

      Für Kreative: Güter herstellen

      Sie haben besonderes handwerkliches Geschick oder ein kreatives Hobby? Dann können Sie Ihr Hobby zum Nebenberuf machen.

       Auf www.etsy.com. können Sie beispielsweise Ihre handwerklichen Arbeiten anbieten.

       Wenn Sie gerne nähen, finden Sie online Kunden.

       Kochen ist Ihre wahre Leidenschaft? Wie wäre es dann, als Private Chef ab und zu für andere in deren Küche zu kochen?

      Für Schlaue: Wissen verkaufen

      Sie besitzen Spezialwissen oder sind Expertin auf einem bestimmten Gebiet? Dann lässt sich daraus Geld machen. Sie können beispielsweise

       Vorträge halten

       Coachings oder Beratung anbieten

       Onlinekurse erstellen und auf Seiten wie www.udemy.com verkaufen

       dank Selfpublishing auch ohne Verlagsunterstützung ein Buch veröffentlichen

      Für Verkäufertypen: Dropshipping

      Im Bestseller »Die 4-Stunden-Woche« erläutert Tim Ferris die Idee des Dropshipping. Dabei können Sie einen Internetshop einrichten und diesen so weit verselbstständigen, dass die komplette Bestellabwicklung durch Dritte oder automatisch ausgeführt wird. Sie benötigen kein eigenes Lager, da die Ware direkt vom Hersteller an den Endkunden versandt wird.

      Für Jägerinnen und Sammlerinnen: Ausmisten

      Quillt Ihr Keller über oder brauchen Sie mehr Platz? Anstatt den Sperrmüll zu bestellen, können Sie die gebrauchten Gegenstände und ausgemistete Kleidung beispielsweise

       über www.quoka.de

       über www.ebay-kleinanzeigen.de oder

       ganz Old School auf dem Flohmarkt

      zum Verkauf anbieten.

      

Das Gute beim gelegentlichen Verkauf von gebrauchten Dingen ist, dass Sie darauf in der Regel keine Steuern zahlen müssen. Nur wenn Sie etwas mit Gewinn verkaufen und selbst erst vor weniger als einem Jahr angeschafft haben, fällt unter Umständen Einkommensteuer an.

      Für Immobilienbesitzerinnen: aus Beton Geld machen

      Benötigen Sie den ganzen Platz, den Sie haben, nicht mehr? Oder haben Sie eine freie kleine Wohnung im Haus, weil Ihre Eltern verstorben sind? Sie können zur

       Vermieterin werden,

       Feriengäste willkommen heißen oder

       einen Stellplatz an den Nachbarn vermieten.

      

Durch das Vermieten von vorhandenen Immobilien nehmen Sie nicht nur Geld ein.

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