Jahrbuch der Baumpflege 2020. Группа авторов

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Jahrbuch der Baumpflege 2020 - Группа авторов

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Notfallplan und Leitlinie zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers Anoplophora glabripennis in Deutschland. Bundesanzeiger, 4. Nov. 2016, 82 S.

      LUNT, D. H.; ZHANG, D. X.; SZYMURA, J. M.; HEWITT, G. M., 1996: The insect cytochrome oxidase I gene: evolutionary patterns and conserved primers for phylogenetic studies. Insect Mol. Biol. 5(3), 153–165.

      SCHRADER, C.; SCHIELKE, A.; ELLERBROEK, L.; JOHNE, R., 2012: PCR inhibitors – occurrence, properties and removal. J. Appl. Microbiol. 113(5), 1014–1026.

       Autoren

      Dr. Matthias Becker ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit am Julius Kühn-Institut ( JKI) in Braunschweig und arbeitet im Rahmen des „ANOPLO-diag“-Projektes an der Entwicklung des sensitiven molekularbiologischen Nachweisverfahrens für ALB aus Nagespänen.

       JKI, Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit Messeweg 11/12

       38104 Braunschweig

       Tel. (0531) 299 4322

       [email protected]

      Dr. Beatrice Berger ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem JKI-Institut und hat im Rahmen des „ANOPLO-diag“-Projektes an der Entwicklung des sensitiven molekularbiologischen Nachweisverfahrens für ALB aus Nagespänen gearbeitet.

       Tel. (0531) 299 4331

       [email protected]

      Andrea Taddei ist Entomologe und war vor seiner aktuellen Beschäftigung bei ANSES für den Pflanzenschutzdienst der Lombardei (Laboratorio Fitopatologico Regione Lombardia, Servizio Fitosanitario c/o Fondazione Minoprio) tätig, wo er molekulare Nachweismethoden für ALB und CLB erarbeitete. Während dieser Zeit entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Autoren, die als Wissenschaftler des JKI, mit ähnlichen Aufgaben betraut wurden.

       Tel: +33 (0)4 67 02 25 10

       [email protected]

      Dr. Björn Hoppe ist Forstwissenschaftler und leitet das Forstquarantänelabor im JKI-Institut. Er ist im Rahmen des „ANOPLO-diag“-Projektes an der Entwicklung des sensitiven molekularbiologischen Nachweisverfahrens für ALB aus Nagespänen beteiligt.

       Tel. (0531) 299 4320

       [email protected]

      Dr. Stephan König ist Biologe und leitet das Labor Quarantänenematologie in dem JKI-Institut. Er ist im Rahmen des „ANOPLO-diag“-Projektes an der Entwicklung des sensitiven molekularbiologischen Nachweisverfahrens für ALB aus Nagespänen beteiligt.

       Tel. (0531) 299 4332

       [email protected]

       Pseudomonas an Rosskastanie – Untersuchungen zur Befallsdynamik in Hamburg

       Pseudomonas on Horse Chestnut – Studies on Infestation Dynamics in Hamburg

       von Torsten Melzer und Gerhard Doobe

       Zusammenfassung

      Die Gattung der Rosskastanien (Aesculus) ist mit rund 6.100 Exemplaren an Hamburgs Straßen vertreten, mit 4.900 Bäumen gehört die Gemeine Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) zu den zehn häufigsten Straßenbaumarten in Hamburg. 2007 wurde das Bakterium Pseudomonas syringae pv. aesculi erstmals wissenschaftlich in Hamburg nachgewiesen. Die Symptomatik der Komplexkrankheit führt seit 2013 vermehrt zu Baumverlusten im gesamten Stadtgebiet. Die räumliche Analyse der Befallsdynamik über den Zeitraum von 2007 bis 2018 zeigt seit 2013 signifikante Veränderungen im Hamburger Rosskastanienbestand sowie die unterschiedliche Reaktion der Arten Aesculus hippocastanum und Aesculus carnea auf die bakterielle Infektion.

       Summary

      The genus horse chestnut (Aesculus) is represented by about 6.100 specimens on Hamburg’s streets and with 4.900 trees the common horse chestnut (Aesculus hippocastanum) is one of the 10 most common street tree species in Hamburg. In 2007 the bacterium Pseudomonas syringae pv. aesculi was first identified in Hamburg. Since 2013, the symptoms of the complex disease have increasingly led to tree losses in the entire urban area. The spatial analysis of the infestation dynamics between 2007 and 2018 shows significant changes in the Hamburg horse chestnut population since 2013, as well as a wide range of reaction of the species Aesculus hippocastanum and Aesculus carnea to the bacterial infection.

       1 Einleitung

      In der Freien und Hansestadt Hamburg säumen rund 6.100 Rosskastanien als Allee- oder Einzelbaum die Straßen. Weitere 2.300 als Einzelbaum im Baumkataster erfasste Rosskastanien stehen zum Großteil in den Park- und Grünanlagen. Der Rosskastanie kommt im urbanen Raum eine besondere Bedeutung als Straßen- und Parkbaum zu (DUJESIEFKEN et al. 2016). Auch in der Wahrnehmung der Bürger nehmen Aesculus hippocastanum und Aesculus carnea eine herausgehobene Rolle unter den Bäumen ein, was sich in besorgten Anfragen aus der Bevölkerung an die Fachbehörde und einem stetigen Medieninteresse äußert (ZUNKE & DOOBE 2003). Neben der auffälligen Blüte im Frühling und der attraktiven Blattform ist ihre – besonders bei den Kindern geschätzte – Frucht ein Grund für ihre Beliebtheit (ROLOFF 2013). Die weiß- und rotblühenden Rosskastanien gehören seit Jahrhunderten zum Stadtbaumrepertoire und sind aus dem Stadtbild der Hansestadt nicht wegzudenken (Abbildung 1).

      Seit den 1990er Jahren hat die in der urbanen Landschaft geschätzte Baumart ästhetisch und baumbiologisch mit unterschiedlichen Krankheiten und Schädlingen zu kämpfen, darunter dem Bakterium Pseudomonas syringae pv. aesculi (Pae) (ROLOFF 2013).

      Pseudomonas syringae-Bakterien kommen an Gehölzen in mehr als

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