Moonlight Romance Staffel 3 – Romantic Thriller. Scarlet Wilson

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Moonlight Romance Staffel 3 – Romantic Thriller - Scarlet Wilson Moonlight Romance Staffel

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      Der Weg zum »The Seagull« hinauf führte durch einen Landschaftsgarten auf hohem Niveau.

      Wer so etwas tat, musste das Haus und das Grundstück von ganzem Herzen lieben, der konnte das doch nicht einfach so aufgeben, oder?

      Kelly verstand es nicht.

      Sie dachte erneut daran »The Seagull« doch zu kaufen, doch auch jetzt verwarf sie diesen Gedanken merkwürdigerweise wieder so schnell, wie er ihr gekommen war, weil sie sich sicher war, dass es nicht nötig sein würde.

      Es passierten schon so genug merkwürdige Dinge in ihrem Leben, angefangen von der geplatzten Heirat.

      Sie wollte sich einfach nicht schon wieder in Spekulationen verlieren, denn dann würde sie bei diesem komischen Traum landen, mit sich als Braut und Bradley MacCready als Bräutigam.

      Nein!

      Nichts mehr davon!

      Sie würde den Grabstein dorthin bringen, wohin er gehörte, dann würde sie ins Hotel zurückfahren, ihre Sachen zusammenpacken und ihre Heimreise antreten.

      Es war wirklich an der Zeit, wieder in ihr altes Leben zurückzukehren, das ihr ganz schön um die Ohren geflogen war.

      Und all die Gedanken, die Gefühle, dieses angebliche Wissen, die Andeutungen von Jonathan, würde sie zu den Akten legen.

      Der Fund des Grabsteins war ein Zufall gewesen, alles andere auch, sie hatte nur eine Geschichte hineininterpretiert, die gefährlich in die esotherische Nähe gekommen war. Und der Traum?

      Nun, der war nicht mehr als ein Resultat dieser Verwirrtheit gewesen.

      So einfach war das. Als sie oben ankam, stellte sie fest, dass ein Auto neben der Eingangstür stand, ein schwarzer, nicht ganz neuer Geländewagen.

      Es war auf jeden Fall nicht das Fahrzeug des Maklers. Aber so, wie er aufgetreten war, konnte man durchaus annehmen, dass er mehr als nur ein Auto besaß. Und dieses Auto war auf jeden Fall eines, von dem es eine limitierte Auflage gegeben hatte.

      Kelly wusste das so genau, weil ihr Vater ebenfalls ein solches Fahrzeug besaß, allerdings nicht in schwarz, sondern in racinggreen.

      Wahrscheinlich führte er wieder ein paar Interessenten durchs Haus, um möglichst schnell an seine Provision zu kommen.

      Da sie klar zum Ausdruck gebracht hatte, auf keinen Fall kaufen zu wollen, würde er nicht gerade amused sein, sie hier zu sehen. Und wenn man es genau betrachtete, war das sogar so etwas wie ein Hausfriedensbruch. Niemand durfte einfach so fremde Grundstücke betreten.

      Sollte sie umkehren und es später noch einmal versuchen, statt sich unweigerlich Ärger einzuhandeln?

      Aber nun war sie schon einmal hier, wenn er anfangen würde zu motzen, konnte sie ihm immerhin den Grund ihres Hierseins erklären. Sie könnte ihn sogar bitten, ihr zu helfen, den schweren Grabstein aus dem Auto zu heben.

      Kelly parkte in der Nähe des schwarzen Geländewagens, dann beschloss sie, erst einmal auszusteigen und zu Fuß zu überprüfen, ob sie mit ihrem Auto um das Haus herumfahren konnte, ohne dabei etwas zu beschädigen. Denn das wäre die einfachste Lösung, direkt bis zum Platz fahren zu können, an dem sie den Stein deponieren wollte.

      So sehr sie sich auch bemühte, sie konnte sich nicht erinnern, wie es direkt neben dem Haus ausgesehen hatte.

      War da ein Weg gewesen? Nun, das würde sie jetzt ergründen. Sie machte ihr Vorhaben wahr und stieg aus, und während sie noch überlegte, ob sie rechtsherum laufen sollte oder von links beginnen, wurde die Haustür aufgerissen, ein Mann kam heraus.

      Es war nicht der Makler.

      Und obschon sie ihn noch nie gesehen hatte, auch nicht auf einem Foto, obwohl es auch keine Beschreibung von ihm gab, wusste Kelly, wer da vor ihr stand. Bradley MacCready! Er mochte fünf, sechs Jahre älter sein als sie, war etwa einen Kopf größer. Seine braunen Haare waren raspelkurz geschnitten, er hatte ein gutgeschnittenes Gesicht, das gebräunt war, was verriet, dass er sich viel im Freien aufhielt.

      Er trug eine Jeans und ein Sweatshirt, an den Füßen Sneakers, und er war ziemlich ungehalten, als er sagte: »Wenn Sie das Haus besichtigen wollen, dann muss ich Sie enttäuschen. Ich habe mich entschlossen, nicht mehr zu verkaufen, doch das weiß der Makler bereits, und wenn er sie dennoch heraufgeschickt hat, dann tut es mir leid, dann haben Sie den Weg umsonst gemacht.«

      Kelly hatte gar nicht richtig zugehört, und abhängig davon, dass ihr Blick wie gebannt auf ihn gerichtet war, war noch etwas bei ihr hängen geblieben.

      Er wollte nicht verkaufen! Es war verrückt. Es ging sie überhaupt nichts an, dennoch strahlte sie ihn an.

      »Das freut mich«, als sie sah, wie irritiert er war, fuhr sie fort: »Ich meine, dass Sie nicht verkaufen wollen. ›The Seagull‹ ist ein so wundervoller Besitz. So etwas gibt man einfach nicht auf.«

      Er blickte sie an.

      »Ach, was Sie nicht sagen … Sie waren also bereits einmal hier. Ich nehme an, mit Mr Finnley, der mir im Übrigen sagte, dass niemand ernsthaft interessiert war, und bis auf eine Frau auch keiner das Geld für den Kauf gehabt hätte. Und diese Frau, irgendein reiches, verwöhntes Geschöpf, das überlegt hatte, sich ein neues Spielzeug zuzulegen, hat es sich zum Glück anders überlegt. Wer sich für ›The Seagull‹ entscheidet, muss ein Gespür für all das hier haben, für die Magie dieses Ortes. Nun, wie auch immer, ich werde nicht verkaufen, und Sie bitte ich, mein Grundstück sofort zu verlassen, weil ich auch nicht möchte, dass hier oben fotografiert wird.«

      Na, da hätte er mal diesen entfesselt fotografierenden Interessenten erleben müssen. Der hatte ja gefühlte tausend Fotos geschossen. Sie starrte ihn noch immer fasziniert an.

      Er hatte von Magie gesprochen, und damit das Anwesen gemeint.

      So etwas wie Magie empfand Kelly jetzt auch, doch das war etwas, was zwischen ihm und ihr war. Spürte er das denn nicht auch?

      Es war ein Gefühl, das so intensiv war, dass es bereits beinahe schon wehtat.

      Bradley MacCready! Er war ihr Schicksal! Leider schien nur sie dieses Empfinden zu haben, denn seine Stimme klang ziemlich ungehalten, als er seine Aufforderung wiederholte, sie möge das Grundstück augenblicklich verlassen.

      Sie musste sich zusammenreißen, und sie wusste, dass sie jetzt auch überhaupt keine andere Wahl hatte, als ihm den Grund ihres Hierseins zu verraten. Wo und wie sollte sie anfangen?

      »Ich möchte nicht fotografieren, sondern ich bin hergekommen, um …, äh …, Ihnen etwas zu bringen.«

      Diese Worte schienen ihn zu erheitern. »Wie jemand von einem Pizzadienst sehen Sie nicht aus, und ist es nicht interessant, dass Sie mir etwas bringen wollen, obschon ich selbst nicht wusste, dass ich heute hier sein würde, weil ich mich erst heute ganz früh dafür entschieden habe?«

      Kelly wurde rot, weil dieser Mann sie einfach irritierte. »Nun, ich wollte es nicht Ihnen bringen, sondern nur auf das Grundstück, genau gesagt, ich wollte es gegenüber der Terrasse deponieren, genau gegenüber der Treppe mit dem eingelassenen Metallschild.«

      Er blickte sie an, ihr stockte der Atem.

      »Jetzt

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