Butler Parker Staffel 8 – Kriminalroman. Günter Dönges

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Butler Parker Staffel 8 – Kriminalroman - Günter Dönges Butler Parker Staffel Staffel

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überwachen lassen.«

      »Dann könnten Sie mir doch auch sagen, woher der Anruf kam.«

      »Ich werde mich hüten, meine Karten auf den Tisch zu legen, Rander. Weiß ich, was Parker inzwischen ausgegraben hat?«

      »Ich werde Sie informieren, sobald er hier auftaucht, Ehrenwort!«

      »Okay.« Madford sah den jungen Anwalt abschätzend an, »ich werde es riskieren. Hank Lovells Anruf kam aus … Atlantic City.«

      »Wo sein Bruder Paul lebt?«

      »Richtig!«

      »Steht Paul Levell unter Beobachtung?«

      »Aber selbstverständlich, Rander. Er tut keinen Schritt, den wir nicht kennen. Bisher hat sich dort aber nichts Verdächtiges getan.«

      »Ihrer Ansicht nach dürfte Hank dann mit den 250 000 Dollar zu seinem Bruder gefahren sein?«

      »Wäre das so abwegig? Die beiden Burschen haben sich vielleicht zusammengetan.«

      »Klingt nicht schlecht. Vorausgesetzt, Madford, daß Hank Levell wirklich der Anrufer war.«

      »Hat das seine Frau nicht bestätigt? Sie waren doch in ihrer Wohnung, als der zweite Anruf kam.«

      »Das wissen Sie auch?«

      »Selbstverständlich wird auch Mrs. Levell überwacht. Für den Fall nämlich, daß Levell zurück zu seiner Frau kommt!«

      »Ich wünschte, Parker würde endlich aufkreuzen«, sagte Mike Rander ungeduldig, »irgendwie paßt es nicht zu ihm, daß er sich nicht meldet.«

      »Wie ich Ihren Butler kenne, rührt er bereits wieder in irgendeiner Suppe herum«, schloß Madford und verzog sein Gesicht, »ich wünsche ihm ja nichts Böses, Rander, aber die Fingerspitzen, die sollte er sich wirklich mal gründlich verbrennen.«

      *

      »Darf ich mir gestatten, einen Gedanken laut werden zu lassen?« Parker hatte sich an Stilson gewandt, der allein zurück im Wohnraum geblieben war.

      »Na?«

      »Sie haben sich zwar, was Ihre Aussagen und Behauptungen betrifft, in viele Widersprüche verwickelt«, stellte der Butler fest, »doch langsam neige ich zu der Ansicht, daß Sie keineswegs die Fäden in der Hand halten.«

      »Wie … Wie kommen Sie denn darauf?«

      »Den Ton scheint doch dieser Hippie anzugeben, oder?«

      »Unsinn!«

      »Oder vielleicht Miß Clint?«

      »Quatsch … Ich bin der Chef!«

      »Hoffentlich respektieren Ihre beiden Mitarbeiter Paul und Lana diese Behauptung, Mister Stilson.«

      »Wenn es denen picht paßt, können sie ja gehen. Und nun wieder zu Ihnen, Parker. Zu Hank Levell. Ich hätte Ihnen einen Vorschlag zu machen.«

      »Sie wollen mir eine gewisse Beteiligung anbieten?«

      »Woher wissen Sie das?«

      »Dies, Mister Stilson, war nicht schwer zu erraten.«

      »Das ist Ihre letzte Chance, wenn Sie nicht solange durchgeprügelt werden wollen, bis Sie Ihre Informationen ausspucken!«

      »Sind auch Sie dieser Ansicht, Miß Lana?« fragte Parker über die Schulter von Stilson hinweg.

      Und erneut fiel Stilson auf diesen plumpen Trick herein. Er nahm zumindest den Kopf etwas herum.

      Was dem Butler vollkommen genügte.

      Er griff erstaunlich schnell nach seiner schwarzen Melone und funktionierte sie in ein Wurfgeschoß um.

      Die schwarze Kopfbedeckung sirrte mit scharfem Zischen durch die Luft und traf die Stirn von Stilson, der wie unter einem Hammerschlag zusammenfuhr.

      Als er sich herumwerfen und Parker angreifen wollte, war es bereits zu spät.

      Parker goß ihm nicht nur den Inhalt einer Blumenvase über den Kopf, sondern gebrauchte anschließend die Vase als Schlaginstrument. Als Stilson sehr ruhig und entspannt auf dem Boden lag, mußte der sonst so würdige Butler sich ein aufsteigendes Lächeln verbeißen.

      Eine der halb verwelkten Blumen aus der Vase steckte wie eine Indianerfeder hinter Stilsons Ohr.

      Was fast dekorativ aussah.

      *

      »Da sind Sie ja endlich«, sagte Rander erleichtert, als sein Butler aus dem Expreßlift stieg.

      »Ich möchte mich für meine Unpünktlichkeit in aller Form entschuldigen«, sagte Parker und lüftete grüßend seine schwarze Melone, »gewisse Umstände hinderten mich daran, Sie zwischendurch anzurufen.«

      »Sie hatten Ärger?«

      »Nur am Rande, Sir, wenn ich es so ausdrücken darf. Ich hatte mehr interessante Unterhaltungen und Begegnungen.«

      »Spannen Sie mich nur nicht auf die Folter.«

      »Sie haben sich verletzt, Sir?« Parker hatte die Heftpflaster an Randers Handgelenken sofort gesehen.

      »Davon erzähle ich Ihnen, sobald Sie Ihre Geschichte beendet haben, Parker.«

      Der Butler folgte seinem jungen Herrn in das Studio, um dann von Stilson, Lana Clint und dem Hippe Paul zu berichten. Er sprach von dem eingedrückten Scherengitter, von dem mißglückten Mordversuch auf seine Wenigkeit und von der Tatsache, daß sowohl Paul als auch Lana sich abgesetzt hatten.

      »Sie haben Sie mit Stilson allein zurückgelassen?« wunderte sich Rander.

      »In der Tat, Sir! Und was Mister Stilson betrifft, so sah ich keine Veranlassung, ihn zum Beispiel der Polizei zu übergeben.«

      »Was versprechen Sie sich denn davon, Parker?«

      »Ich möchte Mister Stilsons Bewegungsfreiheit nicht weiter einschränken, Sir. An der langen Leine gelassen, wird er mit Sicherheit und dazu noch ungewollt weitere Informationen liefern.«

      »Glauben Sie wirklich?«

      »Sir, ich rechne fast damit. Mister Stilson und seine Mitarbeiter Lana und Paul scheinen das zu sein, was man die Schlüssel zu einem Fall nennt.«

      »Dieser miese Detektiv?«

      »Mister Stilson hat sein Büro in einer Art und Weise abgesichert, Sir, die ich als sehr ungewöhnlich bezeichnen möchte. Ich verweise in diesem Zusammenhang noch mal auf die Lichtschranke und das übrige Alarmsystem in seiner Detektei. Dies ist mehr als ungewöhnlich und steht in keinem normalen Verhältnis zu seiner Arbeit.«

      »Das stimmt allerdings. Warum hat der Mann sich solche Sachen einbauen lassen?«

      »Die überdies

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