Fear Street 52 - Jagdfieber. R.L. Stine

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Fear Street 52 - Jagdfieber - R.L. Stine Fear Street

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Totenkopfanhänger herum.

      „Könntest du vielleicht mal für ’ne Weile mit diesem Quatsch über Omen und Geister aufhören?“, fragte Craig. „Jetzt ist Sommer – und nicht Halloween.“

      „Genau. Lass uns damit in Ruhe“, brummelte Eric zustimmend.

      „Wollen wir jetzt losgehen oder auf Erics Zubringerbus warten?“, wechselte Cari hastig das Thema.

      Jan lachte spöttisch. „Warum rufen wir nicht einfach ein Taxi, Eric?“

      „Wieso hacken eigentlich immer alle auf mir rum?“, quäkte er mit einer übertriebenen Kleinejungenstimme.

      „Wahrscheinlich ist es gar nicht so weit“, meinte Cari optimistisch und griff nach ihrer Reisetasche. „Deine Tante hat gesagt, die Insel wäre nicht besonders groß.“

      „Aber sie hat nichts davon gesagt, dass es bergauf geht!“, protestierte Jan und stöhnte laut auf, als sie ihre beiden vollgepackten Koffer anhob.

      Eric wollte sich lässig seine Segeltuchtasche über die Schulter schwingen, aber dabei verfing sich der Riemen in seinem Pferdeschwanz.

      „Er strengt sich mächtig an, cool zu wirken“, dachte Cari. „Leider klappt es nicht immer. Aber trotzdem ist er irgendwie süß.“

      Eric grinste sie verlegen an, als hätte er ihre Gedanken gelesen.

      Die vier verließen den Steg und trabten im Schatten der Bäume die Straße entlang.

      „Toller Partysommer!“, murmelte Eric kaum hörbar.

      „Hör auf rumzumeckern!“, fuhr Jan ihn an. „Wir sind immerhin hier und nicht in Shadyside, wo wir uns jetzt den Kopf darüber zerbrechen würden, was wir heute Abend machen sollen, und uns zu Tode langweilen würden.“

      „Ich finde, Jan hat recht“, sagte Cari hastig. „Wir sind hier und nicht in Shadyside. Und es ist niemand da, der uns vorschreibt, was wir zu tun und zu lassen …“

      „Ich hoffe, Tante Rose geht es gut“, unterbrach Jan sie.

      „Du kannst sie doch anrufen, sobald wir im Hotel sind“, schlug Cari vor.

      Kurz darauf kam ein kleines steinernes Torhaus in Sicht. Dahinter umschloss ein hoher schmiedeeiserner Zaun das Hotelgelände. Sie gingen bis zum Torhäuschen, das offenbar verlassen war, und lasen das grün-weiße Schild am Zaun:

      HOTEL ZUM HEULENDEN WOLF

       PRIVATEIGENTUM

      „Wenn das Tor abgeschlossen ist, haben wir ein echtes Problem“, sagte Craig.

      „Mach dich nicht lächerlich“, fauchte Jan. „Natürlich ist es nicht abgeschlossen.“ Ihre Worte klangen zuversichtlich, aber ihre Stimme verriet ihre Nervosität.

      „Es gibt nur eine Möglichkeit, das rauszufinden“, meinte Eric und versetzte dem Tor einen Stoß.

      Es bewegte sich nicht.

      „Dreh doch mal an dem Knauf da“, sagte Craig und zeigte darauf.

      „Stimmt“, erwiderte Eric. „Da hätte ich auch selber drauf kommen können.“

      Er drehte den Knauf und drückte gleichzeitig gegen das Tor.

      Es bewegte sich immer noch nicht.

      „Abgeschlossen“, stöhnte Jan. „Ich glaub’s nicht!“ Sie ließ ihre Koffer zu Boden fallen und seufzte dramatisch.

      „Immer mit der Ruhe. Im Torhäuschen ist ein Telefon“, sagte Cari, die gerade durchs Fenster schaute. „Seht doch mal. Damit können wir oben im Hotel an rufen.“

      „Hey, stark!“, rief Jan sichtlich erleichtert.

      „Hier wird es aber ganz schön früh dunkel“, sagte Craig und betrachtete den Himmel.

      „Das sind nur die Bäume“, widersprach Cari. „Die halten die Sonne ab.“ Sie öffnete die schmale Glastür, betrat das Torhäuschen und griff zum Hörer.

      „Komisch, da ist kein Freizeichen!“, rief sie den anderen zu.

      Eric steckte seinen Kopf hinein. „Das ist wahrscheinlich so eine Art Gegensprechanlage, die direkt mit dem Hotel verbunden ist“, sagte er.

      „Aber es ist überhaupt nichts zu hören“, murmelte Cari, den Hörer immer noch ans Ohr gepresst. „Ich würde sagen, es ist nicht angeschlossen.“ Sie legte den Hörer wieder auf und trat aus dem winzigen Torhaus.

      „Das heißt also, wir sind ausgesperrt“, seufzte Eric.

      „Na und?“, rief Cari mit einem seltsamen Lächeln. Sie hatte plötzlich eine Idee. „Wir können die Nacht doch am Strand verbringen!“

      „Wow! Eine Strandparty. Das wird super!“, quietschte Jan, die diese Aussicht etwas aufzuheitern schien.

      „Und was sollen wir essen?“, fragte Eric düster.

      „Das Tor ist offen“, sagte Craig.

      „Was?“ Cari glaubte zuerst, sie hätte sich verhört.

      „Das Tor ist offen“, wiederholte Craig mit einem breiten Grinsen. „Da unten war ein Riegel“, sagte er und zeigte darauf. „Man musste ihn nur wegschieben.“

      „Ich hab doch schon immer gesagt, dass Craig ein technisches Genie ist“, meinte Eric.

      „Na, dann mal los!“, rief Jan erleichtert und griff nach ihren Koffern.

      „Ich würde aber trotzdem gerne die Nacht am Strand verbringen“, sagte Cari schmollend.

      „Dafür haben wir noch den ganzen Sommer Zeit“, winkte Craig ab.

      Alle vier redeten aufgeregt durcheinander, als sie zwischen den Bäumen hindurch den steil ansteigenden Hügel hinaufkraxelten. Um sie herum zwitscherten die Vögel und ein winziger Hase rannte mitten über den Weg.

      Dann kam plötzlich das Hotel zum heulenden Wolf in Sicht.

      „Wow!“, rief Cari aus.

      Es sah aus wie ein elegantes Hotel aus einem Hollywoodfilm – riesig und weiß, mit einem steilen rot gedeckten Dach. Es lag etwas zurückgesetzt auf einer ausgedehnten Rasenfläche, die den Eindruck machte, als wäre sie mit der Nagelschere geschnitten worden. An das Hauptgebäude mit seiner breiten, verglasten Veranda schlossen sich zwei Seitenflügel an und die rote Eingangstür wurde von zwei imposanten Säulen flankiert.

      Als Cari und ihre Freunde näher kamen, erblickten sie die Bucht hinter dem Hotel. Eine steile Holztreppe führte zu einem Privatstrand, wo mehrere Kanus an einem schmalen Steg befestigt waren.

      „Ich glaub’s nicht! Seht euch bloß mal den Strand an!“, rief Eric begeistert.

      „Er ist perfekt“, hauchte Cari bewundernd. „Einfach perfekt.“

      „Das

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