Die Todesstrafe II. Jacques Derrida
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+ Während der Sitzung fügt Jacques Derrida hinzu: „Der Fall, den wir am besten kennen, den ich am besten kenne, ist der von Mumia Abu-Jamal, der, ich glaube 1982, für ein sogenanntes Verbrechen gemeinen Rechts, den Mord an einem Polizisten verurteilt wurde, der ihm zugeschrieben wurde – eine Zuschreibung, gegen die er seit fast zwanzig Jahren kämpft –, während man weiß, dass dies deshalb geschah, weil er ein Aktivist der Black Panthers war, gewesen war, und ein überaus politischer Journalist, dass er deshalb verurteilt worden ist. Er protestiert also, indem er sich, während er ein nach gemeinem Recht Verurteilter ist, als ein in politischen Angelegenheiten Verurteilter präsentiert, nicht nur weil er ein Black Panther und ein engagierter Journalist gewesen ist, sondern auch weil er nie aufgehört hat, von seinem Gefängnis aus die Legalität, die Legitimität zu bestreiten, und zwar in poli-Vertrag tischen Begriffen. Nun, das ist ein konkretes Beispiel für ein politisches Verbrechen, einen politischen Anklagepunkt, der in einen Anklagepunkt gemeinen Rechts umgeschminkt wurde. Das ist ein Fall – und es gibt viele davon –, aber jenseits der Fälle, in allgemeinerer Hinsicht, gemäß der Logik, die ich gerade entwickle, ist jedes Verbrechen, welches auch immer es sei, selbst wenn es als ein Verbrechen gemeinen Rechts begangen wird, in Wirklichkeit ein politisches Verbrechen.“ (A.d.H.).
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