Faszination Jesus. Roland Werner

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Faszination Jesus - Roland Werner

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      Josephus nennt also Jakobus und bezeichnet ihn näher als Bruder von Jesus, der Christus genannt wird. Das macht neugierig darauf, ob bei Josephus noch eine weitere Erwähnung dieses Jesus zu finden ist. Und das ist der Fall. Folgendes kann man bei Josephus lesen:

      Es sind verschiedene Erklärungen für diese Aussage im Text von Josephus vorgeschlagen worden. Dass der ganze Abschnitt ein Einschub eines späteren, christlichen Abschreibers ist, ist unwahrscheinlich, denn der Stil verrät die Hand von Josephus. Außerdem hätte ein Christ, wenn er diesen Abschnitt verfasst und bei Josephus eingeschoben hätte, möglicherweise noch deutlichere Aussagen über Jesus gemacht. Deshalb meinten viele Autoren, dass der Text eine erweiterte Version des ursprünglichen sei, und versuchten, den Urtext zu rekonstruieren, indem sie die Aussagen strichen, die ihrer Meinung nachnur ein Christ gesagt haben kann.

      Josephus, der im Jahr 37 n. Chr. in Judäa als Sohn einer vornehmen Priesterfamilie geboren war, kannte sich in den Verhältnissen im Israel seiner Zeit bestens aus. Er wird die christlichen Gemeinden in Jerusalem und ganz Palästina zumindest aus den Berichten vieler Mitbürger gekannt haben. So verwundert es nicht, dass seine Aussagen im Kern mit denen übereinstimmen, die wir im Neuen Testament und in den frühchristlichen Schriften finden.

      Rabbinische Texte

      Eine dieser Traditionen lautet:

      Eine weitere Erwähnung Jesu findet sich in manchen rabbinischen Texten, in denen er „Jesus ben Pantera (oder Pandera)“ genannt wird. Dies könnte „Sohn des Panters“ bedeuten, was aber keinen richtigen Sinn ergibt. Wahrscheinlich ist dieser Name eine Verballhornung des griechischen Wortes parthenos „Jungfrau“, sodass eben „Jesus, Sohn der Jungfrau“ gemeint ist.

      Wir

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