Autochthone Minderheiten und Migrant*innen. Sarah Oberbichler

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Читать онлайн книгу Autochthone Minderheiten und Migrant*innen - Sarah Oberbichler страница 20

Autochthone Minderheiten und Migrant*innen - Sarah Oberbichler Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte

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wir waren einmal Migrant*innen/FlüchtlingeWeil auch wir einmal Flüchtlinge/Migrant*innen waren und auf Hilfe angewiesen waren, sollten wir Flüchtlinge/Migrant*innen unterstützen.GroßzügigkeitNicht zu großzügig seinWeil Großzügigkeit gegenüber Migrant*innen die Zuwanderung verstärkt, sind Handlungen zu unterlassen, die Südtirol zu „attraktiv“ für Zuwanderung machen.HilfeWir müssen den Flüchtlingen helfenWeil eine Notsituation eingetreten ist, sollten Maßnahmen ergriffen werden, die Hilfe verschaffen.HumanitätHumanitärere Behandlung der Migrant*innen/FlüchtlingeWeil Handlungen aus humanitären Gründen (nicht) geboten sind, sind diese Handlungen zu befürworten bzw. abzulehnen.ImageMoscheen zerstören die (Kultur-)LandschaftWenn eine politische Handlung ausgeführt wird bzw. unterbleibt, schädigt dies dem Image des Landes. Daher ist die Handlung (nicht) abzulehnen bzw. (nicht) auszuführen.KennenlernenWir müssen uns kennenlernenWenn Einheimische und Zuwanderer sich besser kennenlernen, können die mit Zuwanderung und Integration verbundenen Probleme und Konflikte gelöst werden.KostenMigrant*innen kosten (nicht) zu vielWeil etwas viel bzw. wenig Geld kostet, sollten Handlungen ausgeführt werden, die die Kosten verringern bzw. brauchen keine Handlungen ausgeführt werden, die die Kosten verringern.KriminalitätDie Siedlung als Hort der KriminalitätWeil Menschen kriminelle Handlungen begehen bzw. nicht begehen, sollten Maßnahmen ergriffen werden bzw. brauchen keine Maßnahmen ergriffen werden, die zur Unterlassung solcher Handlungen führen.LandessprachkenntnisseIntegration durch LandessprachkenntnisseWeil Kenntnisse der Landessprache Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration sind, sollen Migrant*innen die Sprache erlernen.MachbarkeitIntegration ist (nicht) machbarWeil die Förderung der Integration (nicht) durchführbar bzw. (nicht) umsetzbar ist, sollte diese Förderung vertreten bzw. aufgegeben werden.NotwendigkeitMoschee als NotwendigkeitWeil die Bereitstellung von Strukturen für die islamische Gemeinschaft notwendig werden wird, sollen Maßnahmen dahingehend ausgeführt werden.NutzenMigrant*innen als wirtschaftlicher NutzenWeil eine Handlung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten einen bzw. keinen Nutzen erbringt, sollte sie ausgeführt bzw. nicht ausgeführt werden.NutzlosigkeitDas überarbeitete Wohnbauförderungsgesetz ist nutzlosWeil bestimmte Maßnahmen/Handlungen nutzlos sind, sollten diese nicht ausgeführt/unterlassen werden.PartizipationIntegration durch (soziale/politische) PartizipationWeil die politische Teilnahme und die Möglichkeit der Mitsprache für eine mögliche Integration (nicht) förderlich sind, sollten diese (nicht) ermöglicht werden.PflichtWir müssen unserer Pflicht nachkommenWeil eine Handlung bzw. die Unterlassung einer Handlung der (moralischen, ethischen, religiösen oder gesetzlichen) Pflicht entspricht, soll diese Handlung ausgeführt bzw. unterlassen werden.Politischer IslamMoschee als politischer OrtWeil die Errichtung einer Moschee nicht nur dem religiösen Zweck diene, sondern Moscheen auch Zentren politischer Lehren und politischer Entscheidungen seien, sollten keine Moscheen gebaut werden.PopulismusVorwurf des PopulismusWeil rechtspopulistische Parteien Themen für sich missbrauchen und dadurch Konflikte verstärken, sollten Maßnahmen dagegengesetzt werden.RealitätMigration ist RealitätWeil die Einwanderung und die Niederlassung von Migrant*innen Realität geworden ist, muss die Integration der neuen Bürger*innen angegangen werden.RechtMigrant*innen haben ein Recht auf einen Ort des GebetsWeil Migrant*innen aufgrund kodifizierten Rechts ihre Religion frei ausüben können, sind Entscheidungen, wie die Bereitstellung eines Gebetsraumes, zu akzeptieren.SchuleIntegration durch SchuleWeil der Besuch der Schule die Integration in die Gesellschaft fördert, sollte dort angesetzt werden.SelbstbewusstseinChrist*innen müssen Selbstbewusstsein habenWeil den Christ*innen Selbstbewusstsein fehlt, müssen Maßnahmen ergriffen werden, die dieses Selbstbewusstsein stärken.SelektionIntegration durch SelektionWeil Migrant*innen mit bestimmten Eigenschaften sich besser in die Gesellschaft integrieren lassen, sollten auch nur diese zuwandern dürfen.SteuerungWir müssen Integration steuernUm die Integration fördern zu können, sollte durch Vereine, Gesetzte, Politik usw. aktiv zur Verbesserung der Integration beigetragen werden bzw. sollte Integration aktiv gesteuert werden.UntätigkeitWir sind zu untätigWeil der Staat bzw. das Land oder eine bestimmte Personengruppe untätig geblieben sind, kommt es zu negativen Folgen, die vermieden werden müssen.VerantwortungWir müssen Verantwortung übernehmenWeil ein Land bzw. eine Gruppe oder eine Person (mit)verantwortlich ist für die Entstehung von Problemen, sollte es bzw. sie sich an der Lösung der entstandenen Probleme beteiligen.VerständnisWir müssen Verständnis zeigenWenn wir mehr Verständnis füreinander aufbringen, können Probleme und Konflikte gelöst werden.VerteilungMigrant*innen/Flüchtlinge verteilenWeil eine zu große Anzahl von Migrant*innen bzw. Flüchtlingen an einem Ort die Integration verhindert bzw. den Ort überlastet, sollten größere Gruppen aufgeteilt werden.VorrangVorrang den Südtiroler*innenWeil Einheimische stets den Vorrang behalten sollten, seien Handlungen zu unterlassen bzw. zu unternehmen, um die diese Vorrangstellung beizubehalten.VorteilMigrant*innen erhalten zu viele VorteileWeil Migrant*innen gegenüber den Einheimischen zu viele Vorteile genießen, sollte etwas dagegen unternommen werden.VorurteilWir dürfen keine Vorurteile habenWeil Vorurteile gegen bestimmte Gruppen bzw. Handlungen bestehen, gibt es ein bestimmtes Problem. Wenn solche Vorurteile beibehalten bzw. aufgegeben werden, kann das Problem (nicht) gelöst werden.ZahlenEs gehen (nicht) zu viele Wohnungen an Migrant*innenWeil die Zahlen einen bestimmten, in einem inhaltlich spezifischeren Topos behaupteten Zusammenhang belegen, sollte eine bestimmte Handlung ausgeführt bzw. unterlassen werden.

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