Historische Pfade Schwäbische Alb. Lars Freudenthal
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Durch das Tobelbachtal Bei der Kapelle biegen wir rechts in die Gmünder Straße ein, dann trennen sich 200 Meter weiter die Wege: während der HW 7 auf den Stauferweg wechselt, biegen wir mit dem Löwenpfad erst rechts und 150 Meter weiter links zur Ruine Hohenstaufen ab. Damit gelangen wir durch eine Wiese hoch in das bewaldete Tobelbachtal. Dort beschreibt der Wanderweg eine Schlaufe und führt uns in nördlicher Richtung auf eine Wiese mit Sicht nach Wäschenbeuren. Wo wir auf einen breiten Weg treffen, biegen wir scharf links ab und folgen anschließend den Markierungen des Löwenpfads immer Richtung Hohenstaufen.
Aufstieg zur Hohenstaufen Wo wir den Waldrand des Burgbergs erreichen, biegen wir links auf den mit rotem Kreuz markierten Pfad ab. Dieser führt uns über die Nordseite des Hohenstaufens bis zu einem Wegweiser, der unter einem beachtlichen Schilderwald ächzt. Bei unserer Zählung waren sich sechs der Schilder einig: der Pfad zu unserer Rechten führt steil hinauf zur
Barbarossakirche und Spielburg Nach dem Burgbesuch verlassen wir den Berg über seine Südseite und nehmen den Fußweg zur
Die Burg Wäscherschloss ist donnerstags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Aufstieg zur Spielburg
Vage Anfänge einer Adelsfamilie
Wo genau sich der Ursprung der Staufer befindet, darüber gibt es nur vage Vermutungen. Frühe Besitzungen der Adligen bei Schlettstadt mit der staufischen Reichsburg Hochkönigsburg weisen auf eine elsässische Abstammung hin. Ebenso werden sie mit den Grafen des Riesgaus sowie den Sieghardingern, einer einflussreichen bayrischen Adelsfamilie, in Verbindung gebracht. Der erste gesicherte Nachweis stammt aus dem Jahr 1079, als der Salier und römisch-deutsche König Heinrich IV. den Staufer Friedrich I. mit seiner Tochter Agnes von Waiblingen vermählte und ihn mit dem Herzogtum Schwaben belehnte. Auf Friedrich I. geht die Burg Hohenstaufen zurück. Auch stiftete er das Kloster Lorch als Hauskloster der Adelsfamilie.
Stolpersteine einer Dynastie Sowohl Friedrich I. als auch seine Söhne Friedrich II. und Konrad III. verstanden es, den Familienbesitz deutlich zu erweitern. Begünstigt wurde dies durch die verwandtschaftliche Nähe zu den Saliern. Mit dem Tod Kaiser Heinrichs V. und dem damit verbundenen Ende des salischen Königshauses beanspruchten zunächst beide Söhne die Königswürde. Bei der Wahl unterlag Friedrich II. jedoch Lothar III. Im folgenden Streit um das salische Erbe ließ sich Konrad 1127 von schwäbischen und fränkischen Adligen zum Gegenkönig ausrufen, musste sich jedoch acht Jahre Lothar unterwerfen. Erst nach dessen Tod konnte sich Konrad III. bei der Königswahl als erster Staufer gegen den Welfen Herzog Heinrich den Stolzen durchsetzen.
Höhepunkt und Ende der Stauferzeit Nachdem die Bündnispolitik unter Konrad III. noch ohne größere Erfolg blieb, gelang es unter den Kaisern Friedrich I. (Barbarossa) und Heinrich VI., das Stauferreich bis zur Nord- und Ostsee und nach Sizilien auszudehnen. Damit war es theoretisch erstmals in Europa möglich, von den Küsten im Norden bis ans Mittelmeer zu reisen, ohne auch nur eine Grenze überschreiten zu müssen. Dieses hatte bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts Bestand, brach dann aber mit dem überraschenden Tod Friedrichs II. im Jahr 1250 in sich zusammen.
Nur wenige gesicherte Mauerreste zeugen noch von der Burg Hohenstaufen.
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