Geduld als Ressource. Bettina Siebert-Blaesing

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Geduld als Ressource - Bettina Siebert-Blaesing Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Pädagogik

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4: Forschungsansätze zur Geduld

       Abbildung 5: Forschungsfelder

       Abbildung 6: Alltagswissen/ wissenschaftliches Wissen nach Schaffer

       Abbildung 7: Inhaltliche strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz

       Abbildung 8: Kategorienraster

       Abbildung 9: Kategorien der Geduld

       Abbildung 10: Einstiegsfragen Geduld im Kontext

       Abbildung 11: Geduld im beruflichen Kontext

       Abbildung 12: Geduld im privaten Kontext

       Abbildung 13: Geduld im Umfeld

       Abbildung 14: Geduld in unterschiedlichen Kontexten

       Abbildung 15: Geduld in der heutigen Zeit

       Abbildung 16: Lernen von Geduld

       Abbildung 17: Geduld als gesundheitliche Hilfe bei Veränderungen

       Abbildung 18: Bin ich religiös?

       Abbildung 19: Geschlecht

       Abbildung 20: Geduld in sechs ethischen Kategorien

       Abbildung 21: Geduldiges Handeln als Prozess209

       Abbildung 22: Kategorien der Geduld

       Abbildung 23: Themen der Befragung

       Abbildung 24: Ressourcen der Geduld

       Abbildung 25: Handlungsempfehlungen zur Geduld im Einzelcoaching

       Tabelle 1: Themencluster der Studien zur Geduld

       Tabelle 2: Handlungsverständnis zur Geduld

      Anm. Anmerkungen

      BDKJ Bund Deutscher Katholischer Jugend

      BSB Bettina Siebert-Blaesing

      bzw. beziehungsweise

      DGSv Deutsche Gesellschaft für Coaching und Supervision e.V.

      DGSF Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie

      d.h. das heißt

      EJA Erzbischöfliches Jugendamt

      ebd. ebenda

      et al. und andere

      FSJ Freiwilliges Soziales Jahr

      FSJler/ FSJlerin Freiwilliger im Sozialen Jahr/ Freiwillige im Sozialen Jahr

      geb. geboren

      ggf. gegebenenfalls

      JE Junger Erwachsener/ Junge Erwachsene

      kath. katholisch

      SG Systemische Gesellschaft

      sic so stand es geschrieben

      SNS Synergetisches Navigationssystem

      u.a. unter anderem

      v.Chr./ n.Chr. vor Christi Geburt/ nach Christi Geburt

      vgl. vergleiche

      WHO Weltgesundheitsorganisation

      z.B. zum Beispiel

      Wenn sich Coaching – wie es aktuelle Tendenzen in Aussicht stellen – weiterhin im Aufwärtstrend befindet und viele namhafte Experten dieser Beratungs-, Unterstützungs- und Begleitungsform vielfältige positive Entwicklungschancen bescheinigen, wird es in Zukunft nicht nur als personenbezogene Dienstleistung für (Sozial-)Manager und Führungskräfte aus öffentlichen und privaten Trägern der Sozialen Dienste immer interessanter werden, sondern v.a. auch für unterschiedlichste Adressat*innengruppen der Sozialpädagogik. Denn gerade für jene, die erschwerte Lebens- und individuelle Problemlagen zu meistern haben, könnte ein sozialpädagogisches Coaching eine zusätzliche, spezifische Hilfe (zur Selbsthilfe) bedeuten, mit der soziale Benachteiligungen abgebaut und persönliche Entwicklung und Lebensbewältigungskompetenzen gefördert werden könnten.

      Die persönlichkeitszentrierte Entwicklung des Subjekts und die Arbeit an der Sinnfindung und Sinngebung für einen gelingenden Lebensentwurf ist somit nicht nur das Kernthema verschiedenster Ansätze humanistisch geprägter sozialpädagogischer Beratung, sondern ebenso das eines sozialpädagogischen Coachings. Dieses versteht sich als eine spezifische Teilform professioneller Beratung, Beziehung, Begegnung, Bildung, Betreuung und Begleitung von Menschen unterschiedlichster Lebensalter. Dabei hat sich das sozialpädagogische Coaching als Medium der Gestaltung und Bewältigung von Lebensaufgaben jedoch erst noch konzeptionell, (meta-)modelltheoretisch und ethisch zu begründen, empirisch zu belegen sowie wissenschaftlich abzusichern, um sich tatsächlich auch als innovative Form professionellen, methodischen Handelns in der Sozialpädagogik ausweisen zu können.

      Auf der Basis der Lesart einer modernen Sozialpädagogik, die auf Ressourcen, Potentiale und Stärken ihrer Adressaten setzt, die Fragen des Selbstmanagements, der Selbststeuerung, der Selbstregulation, des Lernens und der Handlungsbefähigung rekrutiert und – wie im Coaching auch – die Hoffnung auf eine gelingende(re) Lebensbewältigung und auf eine gelingende Lebensführung teilt, lassen sich auch jene Forschungsarbeiten zuordnen, die sich seit 2005 am Lehrstuhl für Sozialpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zur Entwicklung und Begründung eines dezidiert sozialpädagogischen Coachings bemühen.

      Die vorliegende Studie von Frau Siebert-Blaesing reiht sich sehr eindrucksvoll in diese Forschungstradition mit ein. Sie ist als ein äußerst gelungener Versuch zu sehen, dort forscherische Pionierarbeit zum sozialpädagogischen Coaching zu leisten, wo sich bisher noch niemand vorzudringen wagte, und das Konzept des sozialpädagogischen Coachings nicht nur theoretisch als ressourcenorientierte und gesundheitsförderliche, innovative Denk- und Handlungslogik weiter zu denken und zu spezifizieren, sondern den Aspekt der „Geduld“ neu in das Repertoire sozialpädagogischer Coaching-Forschung einzuflechten und empirisch-evaluativ zu überprüfen.

      Frau Bettina Siebert-Blaesing legt mit ihrer Studie eine Arbeit vor, die wohl einzigartig und von ihrem Wert her und von ihrer Relevanz für die Weiterentwicklung des sozialpädagogischen Coachings in seinen spezifischen Ausprägungen nicht hoch genug zu würdigen ist. Mit äußerster Akribie und verbindlicher wissenschaftlicher Objektivität bearbeitet die Autorin die gesamte relevante Literatur, die im Kontext der Hauptbegriffe „Geduld“, „Gesundheitsförderung“ und „Coaching“ erschienen ist.

      Die Verfasserin kann zum einen durch ihre Recherche der geschichtlichen Quellen und der Sichtung bisher veröffentlichter empirischer Studien zum Themenkomplex eindrucksvoll

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