Das skurrile Leben der Myriam Sanders. Melanie Müller
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Das skurrile Leben der Myriam Sanders - Melanie Müller страница 10
Nachdem die Beiden hier genug gesehen haben, gehen sie in einen Nebenraum. Dort tanzen zwei Männer in Lackkleidung neben einigen nackten Frauen und in den Sitzgruppen treibt es ein Pärchen wild. An der langen Holzbar arbeiten Kellnerinnen in freizügigen Militärkostümen. Eine große Gemeinschaftsspielwiese mit französischer Wand, das ist die Bezeichnung für eine Wand mit mehreren Löchern, in die Männer ihre Penisse stecken, um dann oral oder mit der Hand auf der anderen Seite, befriedigt zu werden. Das muss ein prickelndes Gefühl sein, nicht zu wissen, wer Hand an einen legt. Myriam schmunzelt.
Und eine Sitzecke lädt zum Videos schauen und anderen Spielereien ein.
Neben zahlreichen Fetischanhängern sind auch drei junge, eher unauffällig gekleidete Frauen unter den Partygästen. Die drei lassen sich von zwei älteren Herren auf ein paar Wodka-Shots einladen, flirten ein wenig mit ihnen und fangen dann plötzlich an, sie im Getümmel der Tanzfläche oral zu verwöhnen. Myriam schaut in Nadines Richtung: «Lust da mitzumischen?»
«Mmh», brummelt sie. «Lass uns doch auch noch in den Keller gehen.»
Gesagt, getan.
Im Keller des Clubs finden sie zwei kleine SM-Spielzimmer. Hier hängt es ein großes Andreaskreuz und eine Art Liebesschaukel.
«Ich habe gehört, dass es hier weder Publikum noch künstlerische Darsteller gibt, sondern jeder ist alles. Durch seine sexuellen Aktivitäten liefert das Publikum selbst die Show, wobei jeder einzelne selbst entscheidet, ob und inwieweit er sich in das Spektakel einbinden lassen will oder kann.»
Nadine antwortet: «Wo hast du das denn gehört?»
«Ich habe im Internet recherchiert!»
Myriam grinst sie an. «Was schlägst du vor, dass wir machen?»
«Mitten ins Getümmel werfen!»
Mit diesen Worten dreht sie sich um, nimmt Myriams Hand und zieht sie auf die Tanzfläche. Es ist heiß und sie winden und drehen sich zu der Musik.
Myriam selbst ist heiß und spürt ihre Lenden pulsieren. Ihre Hand wandert über Nadines Beine hoch zu ihrer Brust. Sie knetet die Brüste abwechseln sehr fest, Myriam weiß, dass Nadine ein wenig auf Schmerz steht. Sie starrt in ihre Augen, versinkt in ihnen und gibt sich Myriam ganz und vollständig hin. Myriams Hand steckt nun in Nadines Slip und sucht die heiße Liebesgrotte. Sie stöhnt auf, als Myriam ihre empfindlichste Stelle berührt. Ihre Lippen finden zueinander und saugen sich gegenseitig an ihren Zungen. Langsam schiebt Myriam Nadine während ihres Tanzes zu einer weichen Liege, unterpolstert ihren süßen Arsch mit einem Kissen und ihr Becken ragt nun hoch über ihren Körper. Was für ein Anblick! Ich weide mich an ihrer Unterwürfigkeit.
Myriam holt ihren Dildo aus der Tasche und dringt ohne Vorankündigung in sie ein. Ein kurzer Schrei der Überraschung dringt aus Nadines Mund, dann ein Keuchen, als sich der Dildo seinen Weg in ihre Muschi bahnt. Myriam fickt sie kurz und heftig, entzieht sich ihr und bearbeitet ihre Klitoris sodann mit der Zunge. Ihr Keuchen wird immer lauter. Aber kurz vor ihrem Orgasmus beendet Myriam das Zungenspiel und dringt wieder mit ihrem Dildo in sie ein. Sie dreht fast durch vor Ekstase. Kurz bevor sie der Höhepunkt erreicht, zieht Myriam den Dildo aus Nadines Honigtöpfchen, wirft sie auf den Bauch, unterfüttert ihr Becken mit dem Kissen und dringt heftig mit dem Phallus in ihren Darm ein. Sie schreit, das stachelt Myriam noch mehr an. Heftig stößt sie in sie hinein. Bearbeitet mit der Hand ihre Klitoris und spürt, wie sich ihr Orgasmus in heißen Wellen durch ihren Körper fräst. Ihre orgastischen Schreie übertönen die laute Musik.
Erschöpft liegt sie bäuchlings auf der Liege und Myriam streichelt ihren Rücken.
«Wow, was war denn das? So hast du mich noch nie geliebt. Und die vielen Leute, die zuschauen, boah, ich glaube, ich hatte noch nie so einen geilen Orgasmus.»
Sie dreht sich auf den Rücken und zieht Myriam zu sich heran, küsst sie kurz und heftig, wirft Myriam auf die Erde und reißt ihr den Rock vom Körper. So liegt sie ohne Höschen mit ihrer blanken Muschi vor Nadine und den vielen Menschen. Nadine leckt sich die Lippen, beugt sich langsam zu Myriam herunter, hebt ihre Beine hoch und vergräbt ihr Gesicht in ihrer Liebesgrotte. Überall spürt Myriam Nadines Zunge, auf ihrer Klitoris, in ihrer Liebeshöhle und an ihrem Anus. Ihre Zunge scheint überall zu sein. Dann spürt Myriam einen Finger in ihrer Grotte, dann zwei, dann drei, sie wird immer ausgefüllter und dann nimmt sie die ganze Hand. Sie dehnt Myriams Scheide und sie hat das Gefühl zu zerreißen. Durch ihr Zungenspiel empfindet Myriam den Dehnungsschmerz nicht besonders und es geilt sie total auf. Mehr, mehr, oh sie hat ihre ganze Hand in meiner Scheide.
Langsam bewegt sie ihre Hand auf und ab und Myriam wird schier verrückt vor Geilheit. Jetzt hat sie ihre Hand ganz drin und mit geübten Zungenschlägen treibt sie Myriam auf ihren Orgasmus zu. Ihr Unterleib zieht sich zusammen und ein gewaltiger Orgasmus durchschüttelt ihren Körper.
Nadine umarmt Myriam und hält sie fest. Zärtlich streichelt sie deren Körper.
Puh, das war genial. Hätte nie gedacht, dass ich mal mit einer Partnerin Liebe vor so vielen Zuschauern praktiziere.
Langsam lassen sie den Abend ausklingen und schauen nur noch zu, was die anderen so treiben. Myriam hält ein Glas Single Malt in der Hand und Nadine ein Glas Sekt. Sie beobachten, während sie sich streicheln.
Eine neue Aufgabe
Manchmal denkt Myriam, dass sie sich den falschen Beruf ausgesucht hat. Sollte sie lieber irgendwo in Anstellung gehen und ein regelmäßiges Gehalt beziehen? Fest für die Versicherung in der juristischen Abteilung arbeiten? Jeden morgen um sieben in die Tretmühle eines Unternehmens einsteigen, mit geregelten Mittagszeiten und Überstunden am Abend? Sie schüttelt unwillig den Kopf.
Nein, das ist nichts für mich. Ich brauche meine Freiheit, meine Auszeiten, wenn ich sie brauche und nicht, wenn mein Chef es mir sagt. Dann doch lieber ein bisschen weniger Geld haben und tun, was mir Spaß macht. Und wenn ich denke, dass nichts mehr geht, kommt immer ein neuer Auftrag und meistens macht es auch noch einen höllischen Spaß.
Heute hat sie die Buchhaltung gemacht, das ist etwas, was sie sehr ungern tut, jedoch der Fiskus will Zahlen sehen. Als sie endlich fertig ist, klappt sie den Laptop zu und gießt sich ein Glas Single Malt ein. Sie lächelt zufrieden.
Dafür reicht mein Geld immer. Es ist aber auch zu schön, wenn er meine Kehle hinunterfließt und wärmt, seidig und cremig mit einem Hauch Haselnüssen sowie leichtem Torfrauch. Speyside Single Malt 12 Jahre, ich habe ihn letztens bei meinem Einkauf entdeckt und beschlossen, ihm eine neue Heimat zu geben.
Draußen scheint die Sonne und sie denkt an ihr letztes Abenteuer. Ihre Füße liegen auf dem Schreibtisch und sie ist schon in Feierabendstimmung. Sie träumt. Einen Wohnwagen mieten, oder besser noch, ein kleines Wohnmobil und dann ab an die Nordseeküste, auf eine der Inseln. Das würde sie jetzt am liebsten tun. Notebook mitnehmen, ab und zu am Strand liegen und an einem Roman schreiben.
Es klingelt. Myriam schwingt ihre Beine auf die Erde, umrundet den Schreibtisch und öffnet die Tür.
Ihr Mund verschluckt die harschen Worte, die auf ihrer Zunge liegen, weil ihre Träumerei gestört wird und schaut in zwei haselnussbraune Augen. Sie gehören zu einer wahren Schönheit mit dunkelbraunem Haar, einer atemberaubenden Figur und einem Duft aus Moschus. Myriam schnuppert: