Geheimnisvolle Pfade Allgäu. Mareike Busch
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Museum im Bahnhof
Wer nach der Wanderung noch auf seinen Zug warten muss, kann sich leicht die Zeit vertreiben. Im Bahnhofsgebäude ist eine kleine Ausstellung aufgebaut. Den nostalgisch eingerichteten Warteraum mit den informativen Tafeln betritt man von der Industriestraße.
Mit allen Sinnen dabei: Im Wald lauschen wir den Geräuschen der Natur …
… und lassen uns dann die Hände von einer rauen Kuhzunge waschen.
Blick Richtung Alpen Nur ein kurzes Stück gehen wir durch den Wald. Direkt am Turm biegen wir nach Nordwesten ab und machen uns langsam auf den Rückweg. Wir treten zwischen den Bäumen hervor und haben von der erhöhten Position nun einen weiteren Blick Richtung Süden. Unter uns sehen wir, wo wir hergekommen sind. Dort fließt die Lobach, ein paar einzelne Bäume erheben sich zwischen grünen Wiesen und im Hintergrund ziehen sich die Alpenketten durchs ganze Sichtfeld. Bald tut sich an unserem Weg rechts im Gras ein
Grillen statt Brotzeit
Unterwegs gibt es auf dieser Wanderung keine Einkehrmöglichkeit, dafür aber eine malerisch gelegene Grillstelle. Wer sich am Fluss sein Essen zubereiten möchte, der geht die Runde am besten andersherum. Allerdings hat man dann natürlich einiges zu schleppen – also besser als Gruppe kommen, dann kann man das Gewicht aufteilen.
An der Grillstelle lassen sich ein paar entspannte Sommerstunden verbringen.
3 Rund um den Elbsee
Wo Teufel und Hexen ein Loch im Wasser versteckt haben
Diese wunderschöne Rundwanderung führt einmal um den Elbsee bei Aitrang. Das ist auf den flachen Wegen zu jeder Jahreszeit möglich und ein abwechslungsreiches Vergnügen, denn diese schlängeln sich zwischen Wäldchen und Wiesen, einem Moorgebiet und dem Seeufer entlang.
Tourencharakter
Flache Rundwanderung mit mehreren Einkehrmöglichkeiten und Badesee, gut als Familienwanderung geeignet, hauptsächlich gut ausgebaute, leicht schottrige Wege, kurze Waldpfade und ein Stück über einen Holzsteg
Orientierung
Ein Seerundweg ist ausgeschildert, diese Wanderung hält sich aber nicht durchgehend daran, die Orientierung rund um den See ist allerdings kein Problem.
Ausgangspunkt
Parkplatz zwischen Aitrang und dem Elbsee (47°48'31"N 10°32'30"E)
Anfahrt
Busverbindung zwischen Marktoberdorf und Kaufbeuren, Haltestelle Aitrang oder »An der Säge«, von dort etwa 1,5 km zum Ausgangspunkt Mit dem Auto von der B12 nach Aitrang abbiegen, am Schild Richtung Elbsee und bei der ersten Möglichkeit rechts auf den Parkplatz
Gehzeiten
Parkplatz – Seealpe 0.30 Std. – Seebad 0.45 Std. – Parkplatz 0.30 Std.
Einkehr
Seealpe, Tel. 0175/224 63 76, www.seealpe.bayern Restaurant Elbsee, Tel. 08343/330, www.restaurant-elbsee.de
Karte
Kompass 1:50 000, Nr. 188 Ostallgäu/Kaufbeuren
Touristeninformation
Tourismusverband Ostallgäu,
Tel. 08342/91 15 06,
Tiefes Loch im malerischen See Fast könnte man diese Wanderung auch als ausgedehnten Spaziergang bezeichnen. Unterwegs laden immer wieder Bänke zu einer Rast ein und es sind kaum Höhenmeter zu überwinden. Außerdem bieten sich etwa auf der Hälfte der Strecke und gegen Ende Möglichkeiten zur Einkehr. So eignet sich diese Runde gut für einen Familienausflug. Wenn es warm ist, lädt auf dem letzten Abschnitt der Wanderung ein Seebad zur Abkühlung ein. Aber ganz sorglos sollte man dabei nicht sein, denn in diesem See verschwindet alles, was man hineinwirft.
Kein Teufelsloch zu sehen: Geht kein Wind, ist die Wasseroberfläche ganz glatt.
Wo die wilden Tiere wohnen Am Ende des