Das 1x1 für den Hausmeister. Группа авторов

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Festlegen eines Mindestbestands bestimmter Artikel (z. B. Vorhaltung von mindestens fünf Dichtungsringen), • Überwachung des Mindestbestands und bei Abweichung Beschaffung bzw. Bestellung einleiten, • Führen einer Handkasse inklusive monatlicher Abrechnung der Belege

      Budgetverantwortung {Budgetverantwortung}

      Wenn ein Hausmeister die für seine Arbeit benötigten Werkzeuge, Geräte, Hilfsmittel und Verbrauchsmaterialen selbst beschafft, empfiehlt sich das Einrichten eines Budgets. Den Budgetrahmen legen Vorgesetzter und Hausmeister gemeinsam fest:

bis zu welcher Summe pro Einkauf eingekauft werden darf,
wie hoch das Gesamtbudget ist,
wie sich das Gesamtbudget ggf. auf einzelne Teilbudgets (z. B. ein Budget für Leuchtmittel, eines für Werkzeug, eines für Verbrauchsmaterial etc.) aufteilt,
wie der Abrechnungsvorgang geregelt ist, z. B. Auszahlung eines Teilbetrags des Budgets zu Beginn des Monats an den Hausmeister, welcher die Abrechnung mithilfe der Belege am Ende des Monats durchführt

      Bewährt haben sich bei der Budgetverantwortung auch Rahmenverträge {Rahmenverträge} mit dem örtlichen Einzelhandel oder mit Bau- und Großmärkten, die für den Hausmeister eine Kundenkarte ausstellen können, auf welcher das Budget und die Höchstsumme pro Einkauf bereits hinterlegt sind. Mit dieser Möglichkeit entfällt der Verwaltungsaufwand für die Ausgabe des Bargeldes und das Sammeln von Belegen, da die Unternehmen per Monatsabrechnung abrechnen. Die Flexibilität kann aber eingeschränkter sein, da man mit diesem Modell beispielsweise Dinge teurer beim Partnergeschäft kauft, als es deren Konkurrenz anbietet. Unter Betrachtung des verringerten Verwaltungsaufwands empfiehlt sich eine Kooperation aber dennoch.

      Materiallagerung

      Die Lagerhaltung {Lagerhaltung} für die Aufrechterhaltung des ordnungsgemäßen Gebäudebetriebs umfasst im Wesentlichen:

Ersatzteile,
Leuchten und Leuchtmittel,
Steckdosen und Kabel,
Verlängerungskabel und Kabeltrommeln,
Holz, Metallprofile, Leisten,
Dübel, Schrauben, Nägel und Aufhängungen,
Farben, Lacke, Verdünnung und Reinigungsmittel,
Werkzeuge und Geräte,
Betriebsstoffe und Schmiermittel für Maschinen

      Der Lagerraum {Lagerraum} sollte regelmäßig auf folgende Punkte überprüft werden:

Regale und Schränke sind standsicher aufgestellt bzw. an Decke und/oder Wand fest verschraubt.
Die Regalböden sind nur mit dem vom Hersteller maximal zulässigen Gewicht zu beladen.
Schwere Artikel liegen unten, leichtere können weiter oben verstaut werden.
Lagermaterial kann nicht aus den Regalen herausfallen.
Regalböden, Schubladen und Fächer sind dem aktuellen Stand entsprechend beschriftet,
Der Lagerraum ist ausreichend beleuchtet.
Lagerware steht nicht vor Türen, Fenstern, Treppen oder im Bereich von Fluchtwegen.
Leitern und Tritte sind vorhanden.
Für schwere Lasten sind Transportwagen, Sackkarre o. Ä. vorhanden.
Gefahrstoffe sind getrennt in einem extra Bereich gelagert.
Alle Gefahrstoffe sind als solche gekennzeichnet.
Gefahrstoffe sind nur in ihrer Originalverpackung mit den entsprechenden Kennzeichnungen eingelagert.

      linkElektrotechnik

       {Elektrotechnik}

      Physikalische Grundlagen

      Einheiten

      Die elektrische Wirkleistung P, gemessen in Watt, ergibt sich für einen Verbraucher zwischen einem Phasenleiter und dem Nullleiter aus Spannung U in Volt x Stromstärke I in Ampere x dem einheitenlosen Leistungsfaktor:

      P [W] = U [V] x I [A] x cos(ϕ)

      ϕ ist der Winkel der Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung, der durch induktive Verbraucher, wie z. B. Motoren und Transformatoren von Netzteilen, verursacht wird. Auch Kapazitäten beeinflussen diesen Phasenverschiebungswinkel.

      Die elektrische Arbeit bzw. Energie W in Wattsekunden errechnet sich aus dieser Leistung P x der Zeit t in Sekunden.

      W [Ws] = P [W] x t [s]

      Nachfolgende Einheiten werden in der Praxis verwendet:

      Elektrische Arbeit: kWh = Ws x (3.600 s/h) x (kW/1.000W)

      Wirkleistung: kW = W x (kW/1.000W)

      Scheinleistung: kVA = VA x (kVA/1000VA)

      linkStrom

      Stromarten {Strom, Stromarten}

      Fließt der Strom {Strom} sowohl stetig in gleicher Richtung als auch mit gleicher Stärke, wird er als Gleichstrom bezeichnet, während sich bei Wechselstrom sowohl Fließrichtung als auch Stärke ändern. Der umgangssprachlich als Starkstrom bezeichnete Dreiphasenwechselstrom ist eine Untergruppe des Wechselstroms, bei dem der Strom den Verbrauchern für große Leistungen in drei Phasenleitern zugeführt wird. Dadurch wird eine Schieflast im Netz vermieden, die bei großem Leistungsbezug einphasiger Verbraucher entstehen werde. Schieflasten und Blindleistungen infolge induktiver Verbraucher werden vom Energieversorger u. U. zusätzlich zur eigentlichen Energie in Rechnung gestellt. Die Stromanlagen werden nach Spannung und Spannungsarten wie folgt unterschieden:

      Niederspannung

      Die EU-Richtlinie 2014/35 vom 26.02.2014 gilt für den Nennspannungsbereich zwischen 50 und 1.000 V und

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