Das Baustellenhandbuch für den Garten- und Landschaftsbau. Thomas Bauer

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Das Baustellenhandbuch für den Garten- und Landschaftsbau - Thomas Bauer Baustellenhandbücher

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– Herstellen von Rasenflächen, wiesenähnlichen Flächen, Nassansaaten und Trockenansaaten – Deckbauweisen des Lebendverbaus – Herstellen von Filter-, Drän-, Trag- und Deckschichten – Schutzvorrichtungen für Pflanzflächen – Pflegeleistungen, z. B. Rasenschnitt, Gehölzschnitt, Beregnung, Bodenlockerung, Pflanzenschutz, Winterschutzmaßnahmen usw. • Abrechnung in m, getrennt nach Art sowie den Maßen: – Faschinenverbau, Flechtwerke, Buschlagen, Heckenlagen, Pflanzgräben, Pflanzriefen – Zäune, lineare Markierungen – Heckenschnitt • Abrechnung in Stück, getrennt nach Art sowie den Maßen: – Fällen, Roden und Herausnehmen von Bäumen, Pflanzen, Vegetationsstücken – Einschlagen von Pflanzen, Pflanzarbeiten, Setzen von Steckhölzern und Setzstangen, Verankerungen von Gehölzen – Baum- und Pflanzgruben, Pflanzlöcher – Pflegen von Einzelpflanzen und Pflanzgefäßen – Schutzvorrichtungen für Pflanzen – Ausstattungsgegenstände, z. B. Bänke, Tische, Abfallbehälter, Spiel- und Sportgeräte usw. – Markierungszeichen und Punktmarkierungen – Gehölzschnitt • Abrechnung in kg oder t, getrennt nach Art sowie den Maßen: – Ausbringen von Saatgut für Nassansaaten und Trockenansaaten – Ausbringen von Düngemitteln – Böden und Substrate – Bodenverbesserungsstoffe – Liefern von Baustoffgemischen für Filter-, Drän-, Trag- und Deckschichten – Reinigen der Baustelle von störenden Stoffen

      Abrechnung

      Nachfolgend wird ergänzt:

bei Abrechnung nach Raummaß werden abgezogen: – Massenkörper von einer Einzelgröße über 0,5 m³ (z. B. Wurzelballen, Lichtschacht)
bei Abrechnung nach Flächenmaß werden abgezogen: – bei Nassansaaten und Trockenansaaten gemäß DIN 18918 Aussparungen über 100 m2 Einzelfläche, z. B. Felsflächen und Bauwerke – bei sonstigen Flächen, Aussparungen über 2,5 m2 Einzelfläche, z. B. Bäume, Baumscheiben, Stützen, Einläufe, Felsnasen und Schrittplatten
bei Abrechnung nach Längenmaß werden abgezogen: – Unterbrechungen über 1 m Länge
bei Abrechnung nach Stückzahl werden abgezogen: – Ausfälle von über 5 % bei Flächenpflanzungen (wie z. B. bodendeckende Stauden und Gehölze)

      

Baugrund

      

Bodengruppen nach DIN 18196

       {Bodengruppen}

      Mithilfe von Laborversuchen lassen sich die einzelnen Bodenarten entsprechend ihrem stofflichen Aufbau und den bauphysikalischen Eigenschaften in Gruppen einteilen. In der Regel werden die folgenden Laborversuche durchgeführt:

Bestimmung des Wassergehalts
Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze (Konsistenzgrenzen)
Bestimmung der Korngrößenverteilung (Sieblinie)
Bestimmung der Korndichte
Bestimmung der Feuchtwichte
Bestimmung der Proctordichte
Bestimmung des Kalkgehalts
Bestimmung des Anteils an organischen Bestandteilen
Wasserdurchlässigkeit

      Mit den Kennwerten lassen sich bestimmte Eigenschaften des Bodens abschätzen, z. B.:

Lösbarkeit
Verdichtbarkeit
Empfindlichkeit gegen Frost
Wasserempfindlichkeit
Erosions- und Verwitterungsempfindlichkeit

      Für besondere Verwendungszwecke des Bodens sind ggf. weitere Untersuchungen notwendig.

      Die DIN 18196 unterscheidet die folgenden Hauptgruppen:

grobkörnige Böden
gemischtkörnige Böden
feinkörnige Böden
organogene Böden und Böden mit organischen Beimengungen
organische Böden
Auffüllungen

      Auffüllungen sind auch dann als solche definiert, wenn sie aus natürlichen anorganischen oder organischen Böden aufgeschüttet sind.

Bodenanteile mit Korngrößen d < 63 mm
Korn- größe dMassen- anteileKorn- bereichBenennungBoden- klassifikation
> 0,063 mm> 95 %Grobkorn (Sand und Kies)grobkörnige Bödennach Korngrößenverteilung
≤ 0,063 mm≥ 40 %Feinkorn (Schluff und Ton)feinkörnige Bödennach plastischen Eigenschaften
≤ 0,063 mm5 bis 40 %Feinkorn (Schluff und Ton)gemischt- körnige Bödennach Korngrößenverteilung und plastischen Eigenschaften

      Tab. 2: Einteilung nach Korngrößenbereichen {Korngrößenbereich} nach DIN 18196 für Lockergesteine mit Massenanteilen ≤ 40 % an Steinen und Blöcken

      Darüber hinaus werden grobkörnige Böden nach ihrem Massenanteil des Korns ≤ 2 mm und nach der Ungleichförmigkeitszahl {Ungleichförmigkeitszahl} Cu und der Krümmungszahl {Krümmungszahl} Cc eingeteilt.

      Böden mit einem Massenanteil des Korns ≤ 2 mm

bis 60 % werden als Kies (Kurzzeichen G),
über 60 % werden als Sand (Kurzzeichen S) bezeichnet.
Verlauf der KörnungslinieKurz- zeichenUngleichförmigkeitszahl CuKrümmungszahl Cc
eng

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