Gott & Co. L. Kin

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sich erst dran gewöhnen.

      Entitäten nimmt man gewöhnlich als „dort draußen“ wahr, wohingegen die eigenen Bilder eher um einen herum oder vielleicht vor einem erscheinen. Da Entitäten aus dem geistigen Stoff eines anderen (und zusätzlich dem eigenen) gemacht sind, sind sie bedeutend widerspenstiger als „selbstgemachte“ Ridges. Sie enthüllen ihren Inhalt in Bilderform, wie es bei jedem anderen Ridge auch der Fall wäre, aber um sie aufzulösen, muß man sie zunächst einmal als das erkennen, was sie sind, und ihnen bestätigen, daß sie „fremd-erschaffen“ sind. Schon allein dies bewirkt, daß sich einige von ihnen in Luft auflösen – wohingegen andere möglicherweise anfangen zu plappern! Sie enthalten „Schaltkreise“ zur Stimmenwiedergabe und sind sogar in der Lage, intelligente Antworten zu dem Geschehnis zu geben, in welchem sie geformt wurden, und – im Falle von schwarzer Magie – zu welchem Zweck sie geschaffen wurden. Man fragt: „Wann war es?“ oder: „Wer war dabei?“ und die Entität funkt die gewünschten Details in Bilderform zu einem herüber.

      Bei der Verwendung tiefenpsychologischer Rückrufprozesse oder in einer „Reinkarnation-Therapie“ sollte man sich der Existenz solcher Entitäten bewußt sein, denn die Eindrücke, die man erhält, stammen nicht unbedingt von einem selbst, sondern eben von einer Entität und daher von der Zeitspur einer anderen Person. Das Durcheinanderbringen von Zeitspuren kann in jeder Form von Therapie zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Ein simples Beispiel hierfür ist die verbreitete Angst vor Geistern – vielleicht handelt es sich gar nicht um die eigene Angst, sondern um die des Geistes! Nur sind wir eben nicht daran gewöhnt, solche Unterscheidungen vorzunehmen.

      Weiter oben wurde gesagt, daß Ridges und Entitäten aus Mentalenergie bestehen. Was ist das? Woher kommt eine solche Energie; wie wird sie hergestellt? Um dies erklären zu können, müssen wir zwei Fachausdrücke einführen: Theta und Thetan. „Theta“ bedeutet Gedanke, Gedankenkraft, Gedankenenergie. Das die Gedanken verursachende geistige Wesen wird entsprechend „Thetan“ genannt. (Das „th“ in dem griechischen Buchstaben „theta“ entspricht dem „th“ in dem englischen Wort „thought“ (Gedanke), daher wählte Hubbard den Buchstaben „Theta“ als Symbol für alles Gedankliche.)

      „Thetan“ und „Theta“ sind die Kernstücke unserer gesamten Thematik; wir müssen diese Begriffe genauestens untersuchen.

      Jedes geistige Wesen wird als Thetan angesehen; Sie sind ein Thetan, ich bin ein Thetan, so ziemlich jeder, der einen menschlichen Körper umherlenkt, ist ein Thetan. Es wäre verkehrt, zu sagen: „Ich habe einen Thetan“, denn „Thetan“ bezieht sich auf den Geist selbst, nicht auf einen Teil seiner selbst. Genauso unrichtig wäre es, anzunehmen, daß jedes menschliche Wesen ein Thetan ist und daß „menschliches Wesen“ und „Thetan“ gleichbedeutend miteinander wären, denn „Thetan“ bezieht sich nur auf das Geistige – ein menschliches Wesen aber wird, wie wir bald sehen werden, von mehr Kräften angetrieben und gelenkt als nur einem einzigen Thetan. Dies wird im weiteren Verlauf dieses Kapitels behandelt.

      Für den Augenblick reicht es aus, wenn man begreift, daß der Thetan ein unsterbliches Wesen ist, der eine Energie namens „Theta“ herstellt und sie dazu benutzt, seine Gedanken in Handlungen umzusetzen.

      Theta manifestiert sich auf zweifache Weise: Zum einen als reiner Gedanke oder reines Konzept in Form von Postulaten, zum zweiten als „energetisierter Gedanke“ in Form von „lautem Denken“, geistigen Vorstellungen und Bildern. Geistige Eindrucksbilder, Vorstellungen, Halluzinationen, Fantasien und Träume bestehen alle aus geistiger Masse und Energie, die in Raum und Zeit existieren. Dies wird gewöhnlich mit einem aus den Anfangsbuchstaben der englischen Wörter „matter“, „energy“, „space“ und „time“ gebildeten Kunstwort abgekürzt, nämlich Mest; in diesem Falle handelt es sich um „geistiges Mest“.

      Manche Bilder haben mehr Masse als andere, sind dichter, solider, größer und von längerer Dauer als andere. Abhängig von der Menge an Aufmerksamkeit, die der Thetan ihnen gibt, kann dies zu dem Extrem führen, daß das Bild solider und realer wird als die echte Materie, Energie, Raum und Zeit des umgebenden physikalischen Universums. An welchem Punkt man eine Person gewöhnlich als psychotisch betrachtet. Sie sieht Dinge, die niemand sonst sieht; ihre persönliche Realität divergiert schwerwiegend von der geteilten Realität „normaler“ Leute (d.h. der Mehrheit), und so nennt man sie „wahnsinnig“.

      Dies verschafft uns einen interessanten Einblick in die Art, wie Realität gebildet wird. „Realität ist eine Übereinkunft über Wahrnehmungen und Daten im physikalischen Universum.“ (Dn Ax. 113) Diesen Satz sollte man in 3 m hohen Neonbuchstaben schreiben. Die wirkliche Welt ist nur in dem Maße wirklich, wie ihre Wirklichkeit geteilt wird. Wenn einer nur mit sich selbst übereinstimmt und dabei von der Mehrheit abweicht, sagt man, er sei verrückt. Dies läßt sich leicht beobachten. Es genügt, einer Festlichkeit beizuwohnen, deren Frohsinn durch eine Reihe feiner geistiger Getränke unterstützt, verbessert und gefördert wird, und dabei selbst nüchtern zu bleiben. Bald wird man erleben, wie die Realitäten beträchtlich auseinandergleiten. Und wer, sei es erlaubt zu fragen, darf nun wen verrückt nennen?

      Um es zu wiederholen, Theta stellt sich auf zweifache Weise dar – als reiner Gedanke (Konzept, Postulat) und als energetisierter Gedanke (Bilder, Willenskräfte, Intentionen). Eine DämonenEntität z.B. ist kein reiner Gedanke, sondern eine Masse von Theta-Energie, die irgendwann einmal von einem Thetan erschaffen wurde. Im Gegensatz dazu ist ein reiner Gedanke unsichtbar.

      Ein Thetan produziert beide Arten von Theta. Theta wird also von Thetans erschaffen.

      Auch für den Thetan selbst gelten diese beiden Formen der Manifestation. Zum Beispiel ist ein Geist ein Thetan in seiner energetisierten Form. Er ist ein körperloser Thetan, der Energieimpulse ausstrahlt und dadurch erkennbar wird. Seine Energieimpulse sind als Emotionen „kodiert“, wie etwa Furcht, Schrecken oder Trauer. Wenn er sich damit beschäftigt, in Häusern herumzuspuken, so ist er gewöhnlich in einem Geschehnis seiner Vergangenheit hängengeblieben und steht unter dem Zwang, jedermann davon erzählen zu müssen – zumindest denen, die er für „sensibel“ hält.

      Gewöhnlich nimmt man eine Person als einen von emotionellen Schwingungen überblendeten Körper war. Doch sogar ohne Vorhandensein eines Körpers läßt sich die für eine bestimmte Person typische, individuelle Mischung von Energieschwingungen wahrnehmen. Wäre dies nicht der Fall, so könnte man Leute aus vergangenen Leben nicht wiedererkennen, wenn man sie in diesem Leben einmal treffen würde! Genausowenig könnte man in wiederholten telepathischen Kontakt mit anderen treten, seien sie auf diesem Planeten oder anderswo, mit Körper oder ohne, weil man nicht in der Lage wäre, auseinanderzuhalten, ob es sich auch jedesmal um dasselbe Individium handelt.

      Im Gegensatz dazu wäre ein Thetan als „reiner Gedanke“, also als Gedankenwesen, an dem keinerlei Energie haftet, auf telepathischem Wege nicht wahrnehmbar. Vielleicht könnte man ihn „kennen“, aber gewiß nicht „sehen“.

      Hieraus folgt, daß sich ein Thetan sein eigenes Theta-Feld als Plattform erschafft, von der aus er tätig wird. Obwohl er also eigentlich außerhalb der Koordinaten von Raum und Zeit, Energie und Materie (Mest) existiert, befindet er sich doch gleichzeitig innerhalb ihrer. Ohne ein solches Feld gäbe es ihn nur außerhalb von Mest.

      Dieses Bündel von Mentalenergie wird von Hubbard als „mind“ bezeichnet, zu deutsch Verstand oder Geist. In seiner Funktion als Spieler des Lebens-Spieles, wo er einen Körper braucht, Nahrung, Mitspieler und „Spielzeug“, manifestiert sich der Thetan – durch seinen Verstand – auf der Ebene von geistigem Mest und weltlichem Mest. Der Verstand enthält nützliche Schaltkreise und Informationen, z.B. alle bewußten Erinnerungen, alle durch Lernen erworbenen

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