Gott & Co. L. Kin

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der Thetan kontinuierlich dieses Energiefeld namens „Verstand“ erschafft und insofern er unvorsichtigerweise dazu neigt, sich damit zu identifizieren, könnte man mit Recht sagen, das der Thetan sein Verstand ist. Thetans – Sie, ich, jedermann – existieren im Rahmen eines Gesamtspieles als Mitspieler in dem Maße, wie sie sich durch ein geistiges Feld wahrnehmbar machen und mit seiner Hilfe agieren.

      EMOTIONEN

      Der Verstand, der ja ein Energie-Phänomen ist, befindet sich ständig in irgendeinem Schwingungszustand. Er kann nicht stillhalten; er pulsiert. Die von ihm ausgehenden Schwingungen werden gefühlsmäßig als Stimmungen oder Emotionen wahrgenommen. („Emotionen“, vom Lateinischen kommend, bedeutet „eine Bewegung heraus“.) Emotionen haben Frequenz und Amplitude (Wellenlänge und -höhe). Je geringer die Frequenz, desto tiefer die Stimmung; je geringer die Amplitude, desto schwächer wird eine Stimmung ausgedrückt. Die Paralle zu Gitarrensaiten ist offensichtlich – je angespannter sie sind, desto höher ihre Tonlage; je weiter sie hin und her schwingen (wenn man sie hart anschlägt), desto lauter klingen sie.

      Emotionen sind die Art und Weise, in der ein Thetan in seine Umgebung hineinpulst und auf sie antwortet. „Die Absicht, eine Leistung zu vollbringen, benutzt Emotionen als Brücke (vom Thetan) in den Körper hinein. Mit anderen Worten besteht die körperlich-geistige Brücke aus Emotionen.“1 Durch Gedanken alleine läßt sich der Körper nicht in Bewegung setzen; nur indem man auf der Grundlage dieses Gedankens zusätzlich eine geistige Kraft aufbringt (Emotion), erzielt man körperliche Aktivität (Bewegung).

      Einstellungen sind ein über viele Lebenszeiten hin erworbenes Schema von Postulaten und Gegenpostulaten. Einige von ihnen befinden sich gewohnheitsgemäß in energetisiertem Zustand, was bedeutet, daß Aufmerksamkeit auf ihnen liegt und kontinuierlich aktiviert bleibt. So ist es zu erklären, das jeder Thetan seinen eigenen „Charakter“ hat. Er pulsiert entsprechend seiner Postulat/Gegenpostulat-Kombinationen (Ax. 2, 3). Auf diese Weise kann es im Laufe der Zeit geschehen, daß er sich selbst auf ein fixiertes emotionelles Schwingungsmuster einengt und somit zu einer gleichermaßen engen Bandbreite von Senden und Empfangen. „Emotion ist die Energiemanifestation von Affinität. (…) Emotion wäre als Hinweis auf einen Seinszustand zu bezeichnen.“ 1

      Ein Thetan, der auf der emotionellen Stufenleiter unflexibel ist und auf einer bestimmten Bandbreite festhängt, wird nur in einem Umfang von einer halben Stufe darunter und darüber auf die Reizangebote aus seiner Umgebung antworten oder „respondieren“. So gesehen, sind Emotionen nicht einfach bloß vorübergehende Stimmungen, sondern grundlegende und recht durchgängige Lebenseinstellungen. Sie funktionieren als Filter sowohl für (einströmende) Wahrnehmungen wie auch (ausströmende) Aktionen2. Durch diese Filter sieht der Mensch seine Umgebung; er erschafft die Welt buchstäblich nach seinem eigenen Bilde! Wer zornig ist, sieht die Welt durch diese Brille und handelt entsprechend, gleiches gilt für den Ängstlichen, den Resignierten, aber auch den Fröhlichen und Übermütigen.

      Da alle Handlungen von Gedanken vorbereitet und von Emotionen begleitet werden, läßt sich folgern, daß „Emotion“ und „Irrationalität“ nicht synonym verwendet werden dürfen. Zweifellos würde man eine gewöhnlich fröhliche Person, die vernünftige Entscheidungen trifft, nicht deswegen „irrational“ nennen, weil ihre Entscheidungen aus einer fröhlichen Stimmung heraus gemacht werden; doch würde man diesen Ausdruck zu Recht für eine gewohnheitsgemäß ärgerliche Person verwenden, die eben wegen ihres Ärgers unvernünftige Entscheidungen trifft. Nur eine niedrige Emotion vermag den Verstand auszublenden, also die „ratio“, und wäre somit korrekterweise „irrational“ zu nennen.

      Aufgrund dieses Modells ließe sich die Interaktion zwischen Thetans als reines Resonanzphänomen beschreiben. Die Schwingungen des einen Thetans mögen eine „verwandte Saite“ in einem anderen anrühren – und siehe! – es entsteht Kommunikation. Oder auch nicht. Das hängt von der chronischen Stimmungsstufe des empfangenden Thetans ab. Sollten die beiden nicht miteinander harmonisieren, so wird ihre Kommunikation auch nicht von langer Dauer sein – möglicherweise nehmen sie einander nicht einmal wahr! Psychologisch gesprochen, ist „Resonanz“ also ein anderes Wort für „Affinität“.

      Um für einen Augenblick auf das Thema Ridges und Entitäten zurückzukommen – ihre Interaktion mit einem Thetan funktioniert natürlich auf der gleichen Basis. Ridges und Entitäten sind kleine Unterfelder in dem allgemeinen Feld des Thetans und führen ein Eigenleben, weil „der Chef“ sie zugemauert hat, um ihre unerquicklichen Inhalte von sich fernzuhalten. Da sie aber das Vibrieren nicht bleiben lassen können, beeinflussen und modifizieren sie natürlich die Qualität des Gesamtfeldes und damit den Thetan. Dieser respondiert zu den Vibrationen anderer Thetans, seiner eigenen Ridges und fremder Entitäten auf dieselbe Weise wie ein Radio zur Sendestation. In dem Maße, wie er dies nicht erkennt, respondiert der Thetan nicht bewußt zu diesen Einflüssen, sondern reagiert unbewußt auf sie. Entsprechend wird dieser zugemauerte Teil des Verstandes reaktiver Verstand genannt. Zwar ist der reaktive Verstand wie abgesperrt und der bewußten Wahrnehmung nicht zugänglich, beeinflußt den Thetan aber doch. Man bemerkt zwar Auswirkungen in Form unerwünschter Emotionen und körperlicher Schmerzen, erkennt aber gewöhnlich nicht deren Quelle. (In der Sanskrit-Terminologie des alten Indien sprechend, ließe sich der reaktive Verstand mit dem Begriff „Samskara“ vergleichen, der wörtlich übersetzt soviel bedeutet wie „bleibender Eindruck“. Die „bleibenden Eindrücke“ aus vielen Lebzeiten – solange man sich ihrer nicht bewußt ist – sind die treibende Kraft für das gegenwärtige Karma eines Menschen und alle damit verbundenen Mißgeschicke.)

      Eine klare Unterscheidung sollte zwischen Verstand und Hirn getroffen werden. Das Hirn ist ein Gewebeklumpen, der weder denkt noch Bilder enthält. Der Verstand, im Gegensatz dazu, besteht aus vom Thetan hervorgebrachter Theta-Energie, die er benutzt, um innerhalb geistiger und weltlicher Materie, Energie, Raum und Zeit zu agieren. Der Verstand ist ein Kommunikations-Relais für diese besondere Spielebene von Mest.

      Hier ist ein Test: Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich eine Katze vor. Nun bitten Sie einen Hirnchirurgen, Ihren Schädel zu öffnen und das Bild dieser Katze aus Ihrem Hirn herauszufischen. Er wird es nicht finden. Weil es nämlich nicht in Ihrem Hirn, sondern in Ihrem Verstand ist. Und wer es sich angeschaut hat, sind Sie. Diese einfache Demonstration verdeutlicht den Unterschied zwischen Thetan, Verstand und Körper.

      Dies mag in Kontrast zu manchen Denkschulen der Psychologie, Psychiatrie und Medizin stehen, wo man es für gegeben hält, daß der Mensch ein Fleischklumpen ist, dessen Entwicklung auf einem Satz von Genen beruht, dessen Psyche von zerebralen, neuralen und endokrinen Schaltkreisen gesteuert wird und dessen Existenz sich beschränkt auf den Zeitraum zwischen Geburt und dem Moment, da das EEG aufhört, seine Hirnströme zu registrieren. Die hiermit beschrieben Kreatur ist unter dem Namen homo sapiens bekannt, der „wissende Mensch“.

      Gewiß hat das Gehirn seinen Wert, insofern es als „ein recht mechanischer Klapperkasten von Schaltpult“ dient1, und gewiß werden durch die elektrische Stimulation oder chirurgische Entfernung bestimmter Hirnteile Teile des Verstandes und seiner Kapazität, „Gedanken in Aktion zu übersetzen und Energie zu koordinieren“ berührt1, aber dennoch ist der Verstand nicht das Hirn! Spricht man über die Funktionen des rechten und linken Hirnlappens, so bezieht man sich auf die Struktur des Schaltpultes, nicht aber auf den Verstand. Den Unterschied zwischen Struktur und Funktion zu beachten, ist von äußerster Bedeutung. Zum Beispiel mag die Dame am Schaltpult hervorragend funktionieren, aber mit einem beschädigten Schaltpult kommt sie nicht weit. Keine Struktur vorhanden, womit sich arbeiten ließe. Es wäre äußerst inkorrekt, die Intelligenz der Schaltpult-Dame (Funktion) nur deswegen in Frage zu stellen, weil das Schaltpult (Struktur) zusammengebrochen ist; andersherum wäre ein strukturell intaktes Schaltpult dann wertlos, wenn es sich in den Händen einer schläfrigen

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