Schwarzmarkt Magie. Jek Hyde

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Schwarzmarkt Magie - Jek Hyde

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hast du so viel Geld?“, fragte Alex.

      „Okay, ich habe eure erste Frage beantwortet, jetzt seid ihr dran. Was zur Hölle macht ihr beiden hier?“

      Alex sah Lilli an. Die sagte ganz geradeheraus: „Ficken.“

      „Da das jetzt geklärt ist: Wo hast du das ganze Geld her?“, fragte Alex.

      „Ich war spät abends in einer Tankstelle. Bin so ziemlich der Einzige und gehe gerade rein, um zu bezahlen. Was sehe ich da? Die Tante am Tresen hat gerade die Kasse ausgeräumt und das Geld steht in einer Tasche auf dem Tresen. Und was macht sie? Sie räumt es nicht in einen Tresor oder so, sie lässt das verdammte Geld einfach stehen und dreht sich in die andere Richtung, während sie in ihr Handy schnattert. Ich ducke mich und schleiche zum Tresen. Sie telefoniert. Ich greife einfach hoch, schnappe mir die Tasche, schleiche aus der Tanke, schwinge mich ins Auto und rase los. Woher kennt ihr euch?“

      „Schon eine ganze Weile. Woher kennst du Tino?“, fragte Alex Lilli.

      „Ist mein Ex. Woher kennst du ihn?“

      „Ein Experiment seinerseits. Er hat mir mal einen geblasen.“

      „War er gut?“

      „Er war geschickt.“

      „Hey!“, schaltete sich Tino wieder ein.

      „Wie hast du uns gefunden?“, fragte Lilli. Kurz darauf musste sie kichern: „Seit wann lutschst du Schwänze?“

      „Warum?“, fragte Tino. „Man ist doch nicht gleich schwul, nur weil man mal was ausprobiert. Und ich bin dir gefolgt. Wusste nicht, dass du es warst. Hab dich von Weitem nicht erkannt. Du hast ja die ganze Zeit diese Stoffkapuze aufgehabt. Und dann die Perücke.“

      „Warum platzt du dann erst jetzt hier rein? Wir sind gestern angekommen und es liegt wenigstens eine Nacht dazwischen“, warf Alex ein.

      „Na ja, hab euch beide nicht sofort erkannt. Ich wollte noch ein paar Kumpels anrufen, um jeder Eventualität vorzubeugen. Aber es hat sich ewig keiner gemeldet, also bin ich allein reingekommen. Scheiße, Lilli, ich dachte, du wärst irgend so ein jämmerlicher Junkie.“

      „Du bist doch selbst ein Junkie“, konterte Lilli.

      „Ja, aber ich habe einen Grund. Du nicht!“

      Stille trat ein.

      Lilli saß mit angewinkelten Beinen und der Decke darüber auf dem Bett und sagte: „Verdammt, Tino! Jetzt leg das Ding endlich weg! Was hattest du damit überhaupt vor?“

      „Denk doch mal nach. Ich finde einen Haufen Geld und irgend so ein Penner klaut es mir, was denkst du, was ich damit vorhatte?“

      „Leg’s trotzdem weg!“

      Tino warf die Machete zur Seite und schaute sich daraufhin im Zimmer um. „Was habt ihr hier gemacht?“

      „LSD und Sex. Noch Fragen?“ Alex stand auf und streckte sich. „Okay, ich nehme an, du wirst uns jetzt nicht mehr in Stücke hacken, oder?“

      „Nein.“

      „Gut. Du hast das Geld geklaut und Lilli hat es dir geklaut. Einigt euch, ich gehe duschen.“

      Alex ging ins Badezimmer, knipste dort erst einmal die LEDs über dem Waschbecken an, klappte den Deckel der kleinen, weißen Kloschüssel samt Brille hoch und leerte ihre Blase, während sie von drüben das Gespräch hörte.

      Lilli: „Warum lässt du geklautes Geld auf dem Damenklo liegen?“

      Tino: „Weil ich vielleicht gerade high war? Als ich klar in der Birne wurde, kam ich zurück und sah dich mit der Tasche rauskommen. Ich stürzte rein und die Kabine war leer, also nahm ich die Verfolgung auf. Wie viel hast du für LSD ausgegeben?“

      Darauf folgte Stille. Alex spülte. Lilli stand auf und schaute sich im Raum um. Kaute auf ihrem Ring. Dann entdeckte sie die Bögen auf dem Boden. Auf dem obersten Blatt war die Grinsekatze abgebildet und es fehlten die Stücke, die sie und Alex eingeworfen hatten. „Hier, das sind alle.“ Tino nahm sie entgegen und schaute sie an.

      Alex öffnete die Tür der Glasdusche, machte sich einen Zopf, sodass er als Knäuel oben hielt, und drehte das Wasser auf. Sie wartete, bis es warm wurde, duschte sich aber nur flüchtig ab, stieg aus der Dusche, nahm sich eines der Hotelhandtücher und rubbelte sich trocken. Als sie wieder aus dem Bad kam, sagte Tino: „Okay, du kannst die Tasche behalten, dafür behalte ich das LSD.“

      Noch bevor Lilli antworten konnte, was ganz sicher ein Gegenangebot wäre, sagte Alex: „Deal. Komm, Lilli, wir hauen ab, bevor das Personal merkt, dass wir die Einrichtung verwüstet haben.“

      „Warum hast du Alex’ Schwanz gelutscht?“, fragte Lilli.

      „Du hast doch sicher auch ihren Schwanz gelutscht!“

      Darüber musste Lilli erst mal nachdenken.

      Alex sammelte ihre Sachen zusammen und begann sich anzuziehen. „Okay, wenn jetzt nicht einer von euch beiden meinen Schwanz lutscht, dann fahre ich weiter.“

      Lilli sprang vom Bett und sammelte ihre Kleidung ebenfalls schnell zusammen.

      „Mach’s gut, Tino“, meinte Alex, warf sich ihre pelzige Pilotenjacke über und Lilli klemmte sich die Tasche unter den Arm. „Tschüss, Tino“, rief sie, winkte wie ein Kleinkind und folgte Alex durch den Türspalt hinaus. Tino blieb allein im verwüsteten Hotelzimmer zurück und fragte sich, während ihn die Katze vom LSD aus angrinste, wie er in so einen Mist hatte geraten können.

      Lilli eilte Alex die Treppe hinunter hinterher.

      „Guten Morgen, reisen Sie ab?“, fragte die Tante an der Rezeption.

      „Ja!“, rief Alex ihr zu. „Müssen dringend los! Schlüssel liegt oben!“

      Draußen gingen sie schnellen Schrittes über den Parkplatz und die Straße, die kurzzeitig von demselben Lkw blockiert wurde, der gestern eingefahren war und heute hinausfuhr. Bei ihrem treuen Ford Escort EXP angekommen, schloss Alex die Tür auf, zog die Jacke aus und warf sie auf den Rücksitz. Lilli lugte in die Tasche und kicherte: „Er dachte, die ganze Kohle sei für das bisschen LSD draufgegangen. Geile Scheiße!“

      Alex schwang sich in den Wagen und startete den Motor. „Los, rein mit deinem entzückenden Arsch, oder du bleibst hier.“

      „Bin ja schon da.“ Lilli schloss die Tür und warf die Tasche unachtsam auf die Rückbank. Alex legte den Rückwärtsgang ein, schob die Handbremse herunter, scherte aus und fuhr durch die schmalen, von parkenden Autos gesäumten Gassen.

      „Warum hat Tino dir den Schwanz gelutscht?“

      „Keine Ahnung“, meinte Alex. „Er hat gefragt und ich hielt es für eine gute Idee.“

      Mit der kichernden Lilli neben sich, die auf ihrem Zungenpiercing kaute, fuhr Alex zurück auf die Autobahn in Richtung Berchtesgaden.

      VOLL PORNO

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