360 Neuseeland-Träume. Christian Dose
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Der breite, flache Strand zieht beileibe nicht nur Urlauber an, sondern immer wieder auch professionelle Rennfahrer. So stellte der Australier Norman „Wizard“ Smith hier im Jahre 1932 einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord mit 264 Stundenkilometern auf. Heute finden regelmäßig Langstrecken-Laufrennen und Angelwettbewerbe statt. Bei Ebbe lässt sich beispielsweise nach Muscheln, den Tatua, graben. Für Neuseeländer eine echte Delikatesse. An einigen Stellen werden auch Quadtouren angeboten.
www.harrisonscapereingatours.co.nz
23 Piha Beach – Strand der Auckländer
Stürmische Wellen rollen auf den dunklen, groben Quarzsand; ein rauer, aber romantischer Ort. Piha Beach entspricht bei Weitem nicht den gängigen Schönheitsidealen für einen perfekten Strand. Und gerade deswegen ist dieser Ort bei den Auckländern – ob gestresste Manager oder entspannte Aussteiger – besonders beliebt. Surfer schätzen die gute, stetige Brandung. Und im Hochsommer, wenn die Rettungsschwimmer Wache schieben, können sich auch Schwimmer weitgehend gefahrlos in die Wellen stürzen.
Die schroffen Klippen des Lion Rock zerteilen den Strand in zwei Teile und geben mit ihrer Löwenform ein gutes Fotomotiv ab. Die angrenzende Bucht des Karekare Beach dürfte gerade Filmfans wohl bekannt sein: Hier spielt die weltberühmte Anfangsszene aus dem Oscar-gekrönten Film „The Piano“ (siehe „Filme“, Seite 412, und „Drehorte“, Seite 345).
Piha Beach liegt etwa 30 Kilometer westlich von Auckland. Die schmale Straße dorthin führt durch die Waitakere Ranges (siehe „Auckland“, Seite 162), die mit ihren dichten Wäldern und einigen Kauri-Bäumen selbst ein lohnendes Ziel sind.
24 Tapotupotu Bay – Traumbucht an der Nordspitze
Kurz bevor Neuseeland endet, lockt eine traumhafte Bucht: Die Tapotupotu Bay liegt, fast noch unentdeckt, nur wenige Kilometer vom berühmten Cape Reinga entfernt. Eine schmale und hüglige Schotterstraße führt von der Hauptstraße gen Norden zur Bucht, die mit feinem Sandstrand und türkisfarbenem Wasser ihre Aufwartung macht.
Der Strand selbst lädt zum Entdecken ein. Ein kleiner, gezeitenabhängiger Strom schlängelt sich quer durch, Schwimmen, Angeln und Relaxen sind hier in weitgehender Einsamkeit und Ruhe möglich. Einige Klippen können erklommen werden und bieten eine schöne Sicht hinüber zu weiteren Buchten. „Schönheit der Natur, die puren Luxus bietet“, schreibt eine Besucherin über die Tapotupotu Bay später in ihrem Blog. Und passend dazu betreibt der DOC hier einen kleinen Campingplatz, den nördlichsten im ganzen Land (siehe „Campingplätze“, Seite 316).
Zugleich ist die Tapotupotu Bay ein guter Ausgangspunkt, sich der Nordspitze Neuseelands zu nähern: Hier startet ein knapp fünf Kilometer langer Wanderweg zum berühmten Leuchtturm von Cape Reinga. Gut zweieinhalb Stunden (eine Strecke) sollten Wanderer hierfür einplanen.
25 Pakiri Beach
Vor allem Surfer und Pferdefreunde kommen am Pakiri Beach auf ihre Kosten: 14 Kilometer feinster und nahezu unberührter Sandstrand ziehen sich die Ostküste entlang. In den tosenden Wellen können sich Surfer austoben. Zugleich ist der Strand mit seiner umliegenden Buschlandschaft ein ideales Reitrevier. Pakiri Beach liegt etwa 90 Fahrminuten nördlich von Auckland.
26 Hot Water Beach
Am Strand mit seinen unterirdischen Quellen können sich Besucher bei Ebbe ihren eigenen Pool schaufeln. Dank der brodelnden Quellen füllen sich die Löcher im Sand sofort mit heißem Wasser. Der Hot Water Beach zählt zu den bekanntesten Strand-Attraktionen. In der Hochsaison sollen hunderte Menschen mit der Schaufel unterwegs sein. Angesichts der gefährlichen Strömungen vor Ort nach einer Gezeitentabelle fragen!
27 Whangamata Beach
Der sechs Kilometer lange Strand des Ferienortes ist ein echtes Paradies für Wassersportler. Urlauber können Surfboards und Kajaks mieten oder sich in der neuen Trendsportart Stand Up Paddling probieren. Whangamata ist zu Silvester ein beliebtes Ziel für jüngere Auckländer mit insgesamt bis zu 40.000 Besuchern. Auch während des gesamten Sommers zählt der Ort zu den populärsten an der Ostküste.
28 Muriwai Beach
Der größte Strand der Westküste ist für seine Kolonie Australischer Tölpel (Gannets) berühmt. Bis zu 1200 Vögel machen es sich am rund 50 Kilometer langen Muriwai Beach gemütlich. Der Ort zählt zu den wenigen auf dem Festland, wo sich die Tölpel – am besten von August bis März – beobachten lassen. Der schwarze Sandstrand mit bizarren Felsformationen liegt 45 Fahrminuten von Auckland entfernt.
29 Waipu Cove Beach
Der langgezogene Strand an der Bream Bay (30 Minuten südlich von Whangarei) allein lohnt schon einen Besuch. Besonders sehenswert ist aber auch die namensgebende Waipu Cave. In der Höhle befinden sich mit die längsten Stalaktiten des Landes, beleuchtet von Glühwürmchen. Der Besuch ist kostenlos. In der Nähe liegen die Sanddünen vom Mangawhai Harbour sowie das Schnorchelrevier im Marine Reserve an Cape Rodney.
30 Whale Bay
Der Strand bei Raglan an der Ostküste gilt als einer der weltweit besten Surfspots. Lange Wellen machen den perfekten Ritt auf dem Board möglich. Der Films „Endless Summer“ machte die Whale Bay international bekannt. Einsteiger können bei einer lokalen Surfschule erste Versuche starten. Für Nicht-Surfer