Das neue Weltbild des Physikers Burkhard Heim. Illobrand von Ludwiger
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Das neue Weltbild des Physikers Burkhard Heim - Illobrand von Ludwiger страница 5
Als Heim einen Aufsatz über Gravitation und Magnetismus bei einer physikalischen Fachzeitschrift ankündigte, teilte ihm der betreffende Fach-Referent Prof. Lamla mit, er möge seinen Aufsatz gar nicht erst einreichen.
Nur der Relativitätstheoretiker Pascual Jordan4) erkannte in Heim einen großen Kollegen und bereitete mit ihm ein Gravitations-Experiment vor.
Man kann den Unterschied zwischen der Mainstream-Theorie der Teilchen und der Physik von Heim so ausdrücken: Heim versucht zunächst die geometrische Innenstruktur eines Teilchens zu ergründen und erst dann die Wechselwirkungen zu untersuchen. Im Standard-Modell und in der Stringtheorie lässt man dagegen die Frage nach der Teilchenstruktur offen (fasst sie als Punkte – oder nicht viel besser – als schwingende Fäden oder Strings auf) [20]und kümmert sich zunächst um die möglichen Wechselwirkungen zwischen den Teilchen. Nach Heim setzt man damit den zweiten vor den ersten Schritt, was zu den Schwierigkeiten der Massenbestimmung der Elementarteilchen führt.
Im folgenden gibt Burkhard Heim mit eigenen Worten jeweils einen kurzen Überblick über die drei großen wissenschaftlichen Themenkreise, zu denen er im Laufe der Jahre wesentliche Beiträge geliefert hat. Diese Arbeiten werden erst nach und nach von der Fachwelt wahrgenommen. Die drei Themenbereiche sind:
-eine einheitliche phänomenologische Feldtheorie, in welcher Elektromagnetismus und Gravitation von Heim vereinigt worden sind,
-eine einheitliche quantengeometrische Strukturtheorie, die zu einer Formel für die Massen der Elementarteilchen führte, und
-die Entwicklung einer aspektbezogenen Logik, mit der sowohl die quantitativ-physikalische als auch die qualitativ-organisatorische Seite der Welt einheitlich beschrieben werden kann.
Am Ende steht ein neues Weltbild mit folgenden Eigenschaften:
-Wir leben in einer 6-dimensonalen Welt,
-Elementarteilchen sind 6-dimensionale, dynamische, metrische Strukturen,
-auch der Mensch ist ein 6-dimensionales Wesen,
-es gab keinen Urknall, sondern das Universum entstand aus einer einfachen Raumzelle,
-qualitative Strukturen aus der 5. Weltkoordinate steuern die Organisationen in der Materie,
-Ansatz zur Lösung des Leib-Seele-Problems
-es können autonome Strukturen des Bewusstseins, frei von einem materiellen Träger existieren.
Auch wenn mitunter die Fachsprache für den Laien nicht verständlich ist, wird sich der Leser davon überzeugen können, dass Heims Schlussfolgerungen sämtlich logisch vernünftig und [21]physikalisch fundiert sind. Im laufenden Text werden Angaben zu den im Text genannten Personen sowie zu einigen neuen Begriffen und zur zitierten Literatur gemacht.
Speziell für Physiker werden auch noch in einem „Formelanhang“ einige wesentliche Gleichungen angegeben, auf die im Text bezug genommen wird. Mit dieser kurzen Darstellung soll dem Fachmann eine Idee über die jeweiligen Ansätze und Zwischenergebnisse in Heims Theorie vermittelt werden.
Für ein tiefergehendes Verständnis ist natürlich die Lektüre der Originaltexte in Heims Büchern erforderlich.
1)Born, Max (1882-1970): Physik-Nobelpreis 1954
2)Heisenberg, W. K. (1901-1976): Physik-Nobelpreis 1933
3)Weizsäcker, C.F. von, (geb. 1912): Schüler und Freund Heisenbergs; 1946-1957 Leiter des MPI Göttingen
4)Jordan, P. (1902-1980), begründete mit Born und Heisenberg die Quantenmechanik in Matrizenform, Mitglied des Nobelpreis-Komitees
[22]ADie einheitliche phänomenologische Feldtheorie
1.Die Modifikation des Newtonschen Gravitationsgesetzes durch Burkhard Heim
1.1Der einheitliche Feldstärke-Tensor von Gravitation und Elektromagnetismus
Was Burkhard Heim so bekannt gemacht hatte, war seine Entdeckung eines neuen Antriebskonzeptes für die Raumfahrt. Ein Raumschiff sollte anstatt mit chemischen Treibstoffen durch eigens erzeugte Schwere-Felder und durch Umwandlung elektromagnetischer Wellen angetrieben werden können. Heim hatte eine phänomenologische Erklärung der Gravitation und einen Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern entdeckt. Die Gravitation hatte er in Analogie zur Maxwellschen Theorie des Elektromagnetismus als ein physikalisches Feld interpretiert.
Und genauso wie ein bewegtes elektrische Feld ein Magnetfeld induziert, sollte nach Heim auch ein bewegtes Gravitationsfeld ein neues Feld – von Heim als „Mesofeld“ bezeichnet – generieren. Auf diese Weise erhielt Heim ähnliche Beziehungen wie im Maxwellschen Formalismus, Gl.(A-1), (A-2). Es gelang ihm, Gravitation-Mesofeld und Elektro-Magnetismus durch einen einheitlichen Tensor darzustellen Gl.(A-5).
Unter einem Tensor verstehen Physiker und Mathematiker eine physikalische Größe, die unabhängig vom Bewegungszustand des Beobachters ihre Form behält. Mathematisch ist das eine Größe, mit der beispielsweise der Feldverlauf von Materie- oder Ladungsquellen in allen drei Raumrichtungen durch einen einzigen Ausdruck angegeben werden kann. Die Feldkomponenten in den 3 Raumrichtungen sind dabei in einem 3 mal 3 Matrix-Schema angeordnet.
[23]Für die folgenden Ausführungen ist es noch wichtig, einige Eigenschaften von Tensoren zu erklären, über die Heim häufig sprechen wird. Ein Tensor ist symmetrisch, wenn durch Vertauschen der Zeilen- und der Spaltenwerte in der Matrix – also der Indizierungen der Komponenten – die Matrix den gleichen Wert beibehält. Das ist z.B. dann der Fall, wenn nur die Diagonalglieder von Null verschieden sind.
In einem nichtsymmetrischen Tensor sind dagegen die Diagonalglieder der Matrix Null und die extradiagonalen Glieder von Null verschieden. Die Werte in den Spalten haben entgegengesetzte Vorzeichen wie die in den Reihen.
Wenn die Koeffizienten auch noch als komplex angesetzt werden, dann spricht man statt von symmetrisch von hermitesch, und von antihermitesch für nicht symmetrische komplexe Tensorkomponenten. (Ein Beispiel für einen nichtsymmetrischen oder antihermiteschen Feldthesor stellt der elektromagnetische Feldstärketensor (A-1) dar, der eine Feldrotation ausdrückt.)
In einem Vortrag vor Wissenschaftlern und Ingenieuren der Luft- und Raumfahrtfirma MBB berichtete Heim 1976, wie er seine Gravitationstheorie entwickelt hatte:
„Es schien mir vernünftig zu sein, mich zunächst einmal ganz allgemein – ohne jetzt an den Mikrobereich der Welt zu denken – etwas konkreter mit dem Phänomen Gravitation zu befassen. Wir wissen zwar wenig von der Gravitation, aber ich kann zum Beispiel das Newtonsche Gravitationsgesetz in die Poisson-Fassung eines Quellenfeldes bringen. Wie man das macht, ist ja bekannt: Man hat einen Feldvektor, der hier als Beschleunigung auftritt. Im statischen Fall ist es der Gradient einer skalaren Ortsfunktion. Die Divergenz des Feldvektors ist dann proportional der Dichte der felderregenden Masse. (Gl. A-13)
Nun könnte man sich einmal überlegen, was passieren würde, wenn man eine zeitliche Variabilität