Die Lola-Montez-Story. Heinz Gebhardt

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Die Lola-Montez-Story - Heinz Gebhardt

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statt, bei dem Lola wegen ihres Kammerdieners mit dem Hotelbesitzer Ambros Havard in Streit geriet. Der Streit eskalierte und »Lola stürzte wie eine Rasende hervor und schlug einem der in der Nähe befindlichen Mitglied der Gesellschaft, einen Schneidermeister namens Riele, mit solcher Wut in das Gesicht, dass seine Brille in Trümmern bis gegen die Mitte des Saales flog«, wie Klenze schrieb. »Der erwiderte den Schlag mit der Rechten, packte die zarte Melusine bei der Gurgel und drängte sie gegen die Wand, während Alles schrie: ›Schlagt das Luder tot! Werft sie aus dem Fenster!‹ Hotelchef Havard wusste sich nicht mehr zu helfen und alarmierte die Polizei in der Weinstraße, die sofort anrückte und alle Raufbolde mit auf die Wache nahm.«

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       Ludwig I. brauchte von seiner Residenz (links) nur über den Odeonsplatz gehen und schon war er bei seiner Lola im Gasthof zum Goldenen Hirschen, der zwischen Feldherrnhalle und Theatinerkirche lag.

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       Im Gasthof »Zum Goldenen Hirschen« in München stieg auch Giacomo Casanova (1725–1798) anlässlich einer seiner Reisen durch europäische Länder ab.

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       Wolfgang Amadeus Mozart war bereits bei seinem erfolglosen München-Aufenthalt im Jahre 1777 im Goldenen Hirschen abgestiegen.

      Polizeidirektor Johann Nepomuk Freiherr von Pechmann schien etwas überfordert und ließ sicherheitshalber um 5.00 Uhr früh seine Majestät in der Residenz informieren: Immerhin hatte er gerade das G’spusi des Königs verhaftet. Da er im November davor schon mal eine königliche Abmahnung einstecken musste, weil er wegen nächtlicher Ruhestörung gegen Lola ermittelte, ging er diesmal auf Nummer Sicher und bat den König, auf der Polizeiwache selbst für Ordnung zu sorgen. Lola war überglücklich und fiel Seiner Majestät heftig um den Hals. Der Hotelier Ambros Havard hatte jedoch von seinem renitenten Gast endlich die Schnauze voll und warf Lola Montez mit einem Hausverbot aus dem Hotel. Damit war aber der juristische Teil der Schlägerei noch nicht erledigt und Leo von Klenze konnte sich wieder einmal über seinen liebestollen König aufregen: »Die polizeiliche Untersuchung wegen der beschriebenen Kneipenprügelei ward unter der unmittelbaren persönlichen Leitung des Königs geführt und endlich ein Urtheil gefällt, welches dadurch, dass es die einzige eigentlich Schuldige, Mademoiselle Montez nur zu 24 Stunden Hausarrest verurteilte, und die von ihr geprügelten: den Wirt Havard und den Schneider Riele, aber zu 4–5-tägigem Gefängnisse bei Wasser und Brot verurteilte, schon die größte Ungerechtigkeit enthielt. Da begnadigte der König die (um in seiner Art zu sprechen) geprügelt gehabt habende Lolita und befahl, die Strafe der geprügelt seien wordenen möglichst zu verstärken: gerecht und beharrlich!« Lolas nächste Adresse wurde jetzt die Theresienstraße 8, wo sie beim Maurerpolier Lüglein als Untermieterin einzog und ihr Gastspiel im Goldenen Hirschen war zu Ende.

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